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Erkennst du diese 10 Bassisten an ihrem Sound?

Wir alle kennen den Spruch „Den/Die erkennt man auf den ersten Ton!“, der in Musikerkreisen als ultimatives Kompliment gilt. Heute stellen wir euch zehn Bassisten (immerhin eine Bass-Lady ist auch dabei!) vor, auf die dieser Satz definitiv zutrifft. Wer wünscht sich nicht auf seinem Instrument einen unverwechselbaren musikalischen Fingerabdruck zu besitzen, für den man auch noch gut bezahlt wird? Gleichzeitig stellen sich bei diesem Thema natürlich interessante Fragen: Was macht eigentlich einen guten Basssound aus? Welche Elemente spielen dabei eine Rolle?

Erkennst du diese 10 Bassisten an ihrem Sound?
Hand aufs Herz: Würdet ihr die Bassleute aus diesem Artikel an ihrem Sound erkennen?
(Bild: GIOVANNI ESPOSITO / Alamy Stock Foto)

Was macht einen (guten) Basssound aus?

Die heute vorgestellten Kandidaten sind entweder Soloartists und/oder Session Player und werden explizit wegen ihres speziellen Sounds und Personalstils engagiert. Die Auftraggeber wollen den individuellen „musikalischen Fingerabdruck“ dieses Bassisten auf ihren Recordings haben. Niemand wird wohl Marcus Miller anrufen und ihn bitten, eine Precision Bass mit Flatwound-Saiten zu spielen. Apropos Marcus Miller: Am Beispiel dieser lebenden Basslegende lassen sich bereits einige Phänomene in Sachen Trademark Sound erklären.

Marcus spielt aktuell Sire Marcus Miller J-Style-Bässe oder seinen 1977er Fender Jazz Bass, Markbass Signature Amps und Boxen und Dunlop Signature Strings. Dieses ganze Equipment ist auch für jeden von uns „Normalsterblichen“ im Handel erhältlich. Macht man einmal im Musikladen das Experiment, sich diese Signalkette zusammenzustellen, stellt man schnell fest, dass man mit dem Sound zwar auf der richtigen Spur ist, aber noch lange nicht wie der Meister selbst klingt. Lässt man jetzt noch mehrere Bassisten diese Signalkette spielen, klingt wiederum jeder etwas anders. Das Equipment spielt also definitiv eine Rolle, aber es fehlen trotzdem noch viele Bausteine.

Luther Vandross’ Song „Never Too Much“ beinhaltet eine bekannte Bassline von Marcus Miller. Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass Marcus damals bereits seinen 1977er Jazz Bass spielte, der von Roger Sadowsky mit einer aktiven Elektronik ausgestattet wurde. Der Legende nach überreichte Roger Marcus damals das umgerüstete Instrument und hob am aktiven Preamp die Bässe und die Höhen um ca. 20% an. Nach eigener Aussage verwendet Marcus seither stets diese Einstellung (Zitat: „Never touched the knobs ever since“).

Jahrelang ging ich davon aus, dass dies auch der Sound von „Never Too Much“ sein müsste. Neulich aber erzählte Marcus in einem Interview, dass sein Bass zum Zeitpunkt der Recordings noch überhaupt keine aktive Elektronik besessen habe und er über einen Vintage Ampeg B15 (!) gespielt habe. Wie bitte, Marcus Miller mit Vintage-Bass über einen uralten Ampeg-Amp? Offensichtlich klang Marcus also schon „aktiv“, bevor sein Fender-Bass überhaupt mit einem aktiven Preamp umgerüstet worden war. Diese kleine Anekdote zeigt in meinen Augen sehr deutlich, wie wichtig der einzelne Mensch für den Sound ist.

Komponenten für einen ikonischem Trademark-Basssound

Wenn wir diese Überlegungen einmal herunterbrechen, so ergeben sich folgende Komponenten für einen Trademark-Sound

▶ Equipment

  • Art des Instruments (J-Style, P-Style, M-Style etc. aktiv oder passiver Bass, 4-Saiter, 5-Saiter, 6-Saiter, Fretted/Fretless …)
  • Saiten (z. B. Roundwounds oder Flatwounds)
  • spezielle Amps oder Effekte, die integrale Bestandteile des Sounds sind

Neben dem Equipment sind aber dafür, „wie jemand klingt“, noch weitere Aspekte verantwortlich. Hier sind einige wichtige davon:

▶ Spieltechnik

  • Anschlag: Finger, Slap, Pick, wie hart oder soft, wie viel Attack, wie und wo berühren die Finger oder das Pick die Saiten, etc.
  • Greifhand: Wie fest drückt jemand, Intonation durch individuellen Druck der Finger, welche Fingersätze bevorzugt, mehr vertikales oder mehr horizontales Spiel
  • Artikulationen: „Wie“ spielt man eine Note, Hammer-Ons, Pull-Offs, Bendings, Slides …

▶ Harmonik

  • Auswahl der Noten: Definiert sowohl das musikalische Genre, als auch persönlichen Stil, z. B. Moll-Blues-Pentatonik klingt „dreckig“, Skalen und Arpeggios kultivierter etc.

▶ Weitere Faktoren

  • Ethnischer, soziologischer und kultureller Background, z. B. ist es unwahrscheinlich, dass ein mitteleuropäischer Bassist Latin-Basslines so zu spielen vermag, wie ein Bassist, der in Südamerika aufgewachsen ist und diese Musik seit seiner Kindheit aufgesogen hat.
  • Musikalische Sozialisation: Welche Musik war prägend, Lieblingsbands, lokale Szene etc. Dies alles ist höchst individuell und im „Sound“ zu hören.

Hand aufs Herz: Würdet ihr diese Bassistinnen und Bassisten “blind” an ihrem Sound erkennen?

Die folgende Liste ist natürlich nur eine kleine Auswahl auf zehn Bassisten beschränkt. Seid also bitte nicht traurig, wenn mal wieder der persönliche Favorit nicht dabei ist. Zudem stellt die Liste in keinerlei Weise eine Rangfolge dar. Zu fast allen Kandidaten haben wir bereits (oder sind in der Pipeline) ausführliche Biografien und/oder Playalikes. Daher gibt es hier verständlicherweise nur die wichtigsten Stickpunkte.

Am liebsten hätten wir hier natürlich ein Fragespiel nur mit Soundfiles der betreffenden Artists mit euch veranstaltet, was aber aus rechtlichen Gründen nicht durchführbar ist. Daher seid ihr nun gefragt: Hand aufs Herz – geht mal ehrlich mit euch ins Gericht und teilt uns mit, ob ihr die jeweiligen Bassist*innen auch „blind“ erkannt hättet!

James Jamerson

James Jamerson
James Jamerson und Drummer Uriel Jones live on stage. (Bild: Cinematic / Alamy Stock Foto)

James Jamerson war in der Szene Detroits bereits ein gefragter Kontrabassist. Mit der steigenden Popularität des E-Basses griff auch Jamerson zu diesem neuen Instrument und avancierte schnell zum Bassisten von „The Funk Brothers“ – der „Haus-und-Hof-Band“ von Berry Gordys Plattenlabel „Motown Records“.

In dieser Zeit prägte James Jamerson mit seinem Stil die Soul- und Popmusik wie kein Zweiter. Seine Basslines „sind“ nicht selten der Song, und viele seiner Kollegen sagten vollkommen zu Recht: „Jamerson ist Motown!“

Er veredelte Platten von Marvin Gaye, Smokey Robinson, The Supremes, Stevie Wonder und vielen anderen. Jamerson war ein Pionier und zählt bis heute zu einem der einflussreichsten E-Bassisten überhaupt. Seine musikalische DNA ist folglich eigentlich fast überall zu entdecken. Der Herbst seiner Karriere verlief leider tragisch. Nachdem der Motown-Boom etwas abebbte und die Jobs weniger wurden, versuchte Jamerson sein Glück in L.A. Dieser Versuch war aber leider von wenig Erfolg gekrönt, hinzu kamen seine langjährigen Alkoholprobleme, die im Jahr 1983 zu seinem frühen Tod im Alter von nur 47 Jahren führten.

  • Stilmerkmale: Kräftiger Anschlag mit Zeigefinger (genannt „The Hook“), sehr fließender und melodischer Stil, „rhythmisierter Walking Bass“, aufgrund des Jazz-Backgrounds harmonisch sehr versiert, Skalen, Arpeggios, Chromatik …
  • Equipment: Fender Precision Bass, LaBella Flatwound-Saiten, Ampeg B15 Amp, für Motown Studio von Mike McClain speziell gebautes Custom Equipment

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Larry Graham

Larry Graham
Larry Graham gilt als Erfinder der Slaptechnik auf dem E-Bass. (Bild: ZUMA Press, Inc. / Alamy Stock Foto)

Larry Graham spielte lange Zeit im Duo mit seiner Mutter, wo er in Ermangelung eines Drummers versuchte, Bassdrum, Snare und HiHat auf dem Bass nachzuahmen. So „erfand“ er ganz nebenbei die Slaptechnik. Mit Sly & The Family Stone erreichte Larry dann mit seiner neuen Bass-Spielweise große Popularität, was zum Siegeszug des Slappings führte.

Anschließend gründete Larry Graham die Band Graham Central Station, mit welcher er einige bahnbrechende Alben aufnahm, die zahlreiche Funk- und Slap-Klassiker enthalten. Bis heute gehören Songs wie “Hair” oder “Pow” zum festen Programm im Bassunterricht. Im Laufe seiner Karriere war Larry auch immer ein gesuchter Kooperationspartner. So spielte er zum Beispiel mit Prince, Chaka Khan, Gov’t Mule, etc.

  • Stilmerkmale: kräftiger, energetischer Slapstil, Trademark-Groove: Offbeat-Achtel mit Anschlag über dem Neck-Pickup, sehr viele Artikulationen wie Hammer-Ons, Pull-Offs und vor allem Slides, viele Oktaven, bevorzugtes Tonmaterial myxolydisch, dorisch und (Blues-)Pentatonik, klingt sehr „roh und dreckig“, viele Double Stops …
  • Equipment: früher: Fender Jazz Bass, später: Moon J-Style Bass, früher Black Nylon Saiten, Roland Jet Phaser, Musitronics Mu-Tron III, Acoustic Amps, Warwick Amps

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Marcus Miller

Marcus Miller
Sein Slapsound ist für viele Bassleute der “heilige Gral”: Marcus Miller (Bild: SOPA Images Limited / Alamy Stock Foto)

In den späten 70er- und während der 80er-Jahre war Marcus Miller ein enorm gefragter Session-Bassist in New York City. Zu seinen größten Einflüssen zählen James Jamerson und Larry Graham. Daraus entwickelte Marcus seinen ganz eigenen Stil und vor allem seinen Ton, der heutzutage für viele Bassleute als „heiliger Gral“ in Sachen Slapbass-Sound gilt.

Marcus spielte auf unzähligen Alben, unter anderen von Michael Jackson, Beyoncé, Herbie Hancock, Mariah Carey, Eric Clapton, The Crusaders, Wayne Shorter, McCoy Tyner, Frank Sinatra, George Benson, Aretha Franklin, Elton John, Grover Washington Jr., Donald Fagen, Bill Withers, Bernard Wright, Chaka Khan, etc. Zu seinen wichtigsten Kooperationen zählen sicherlich die mit Luther Vandross, David Sanborn und Miles Davis, für die er auch komponierte und produzierte.

Seit 1993 ist Marcus Miller vorwiegend als Soloartist mit eigener Formation unterwegs. Bisher veröffentlicht er ganze elf Soloalben, auf denen man seinen beeindruckenden Sound und Stil hören kann.

  • Stilmerkmale: Vorwiegend Slaptechnik mit relativ softem Anschlag, vergleichsweise wenig Plucks für einen ausgewogenen Sound, viele Artikulationen (Hammer-Ons, Pull-Offs, Slides …), große harmonische Bandbreite, von Moll-(Blues-)Pentatonik bis Jazz-Vokabular.
  • Equipment: 1977er Fender Jazz Bass mit Preamp von Roger Sadowsky, Sire Marcus Miller Bässe, Dunlop Signature Strings, Markbass Signature-Amps und –Boxen.

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Marcus Miller V7 Vint. Swamp Ash-4 2 Gen NT
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Markbass Little Marcus 58R
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Dunlop Marcus Miller Medium 045/105
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Stanley Clarke

Stanley Clarke
Seinen Bass-Hit “School Days” sollte jede(r) Bass-Student*in auf dem Planeten einmal gespielt haben: Stanley Clarke (Bild: CTK / Alamy Stock Foto)

Stanleys musikalische Reise begann mit der Violine, zu Grundschulzeiten kam dann der Kontrabass, und während der Highschool gesellte sich noch der E-Bass hinzu. Mit gerade einmal 15 Jahren spielte Stanley seinen ersten bezahlten Gig. Nach seinem Studium an der „Philadelphia Musical Academy“ zog er nach New York, wo er sich in der Jazzszene schnell einen Namen erspielte.

Bald trat Stanley mit verschiedenen Jazz-Größen auf, darunter Horace Silver, Art Blakey, Dexter Gordon, Joe Henderson, Pharao Saunders, Gil Evans, Stan Getz oder Chuck Corea. Mit Letzterem gründete er die Band Return To Forever, um eine gemeinsame musikalische Vision einer energetischen Mischung aus Jazz, Latin, Rock, Blues und anderen Elementen zu verwirklichen. Ein weiterer großer Baustein seiner Karriere ist die langjährige Kooperation mit Keyboarder George Duke.

Seit 1974 veröffentlicht Stanley regelmäßig Soloalben, auf denen sein unverwechselbarer Sound und Stil zu hören sind. Wie kaum ein zweiter hat er Stücke für E-Bass komponiert und dabei dessen Physik perfekt ausgenutzt.

  • Stilmerkmale: Klarer und differenzierter Sound, Anschlag nahe am Hals, Bei Bedarf 3-Finger-Anschlag, viel Attack, wenig Hammer-Ons und Pull-Offs – Stanley schlägt den Großteil der Töne an, schnelle vertikale Läufe auf Griffbrett, zahlreiche pentatonische Motive und Melodien, bei Bedarf aber auch komplettes Register an Jazz-Tonmaterial, Powerchords (Grundton plus Quinte), Dezimen, nutzt Physik des Instruments (Tonarten, Leersaiten, etc.), Strumming-Technik, Flageoletts, perkussive Slaptechnik mit vielen Deadnotes.
  • Equipment: Alembic Series I Bässe, Alembic Stanley Clarke Signature Bass, Alembic F-1X Preamp, Ampeg-Amps und -Boxen, EBS Signature Acoustic Preamp, EBS Pedals, Fender-Gitarrencombo für verzerrte Sounds.

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EBS Stanley Clarke Pre Amp
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Jaco Pastorius

Jaco Pastorius
Er gilt als der “Jimi Hendrix des E-Basses”: Jaco Pastorius! (Bild: Lebrecht Music & Arts / Alamy Stock Foto)

Jaco Pastorius gilt nach wie vor als der größte Pionier des E-Basses, der zum ersten Mal aufzeigte, was auf dem Instrument alles machbar ist. Seine Karriere begann mit diversen lokalen Bands in seiner Heimat Florida. 1974 traf er auf den Gitarristen Pat Metheney, mit dem er unter anderem dessen Debüt „Bright Size Life“ aufnahm. Als 1976 das Jazzrock-Flaggschiff Weather Report einen neuen Bassisten suchte, bekam Jaco den Job.

Gleichzeitig trieb Pastorius seine Solokarriere voran und veröffentlichte 1976 sein legendäres Debütalbum. Mit diesem und mit Weather Report erlangte Jaco Weltruhm und stellte die bis dahin existierende Basswelt auf den Kopf.

In den 80er-Jahren hatte Jaco Pastorius leider immer mehr mit Alkohol, Drogen und einer psychischen Erkrankung zu kämpfen. 1986 ging es ihm etwas besser und er tourte durch Europa, wo mehrere Live-Mitschnitte entstanden. Am 12. Dezember 1987 endete sein Leben leider viel zu früh durch eine tragische Begegnung mit eines Club-Türstehers, der Jaco in einer Auseinandersetzung tödliche Verletzungen zufügte.

  • Stilmerkmale: Staccato Fingerstyle, Deadnotes, Raking, Flageoletts, künstliche Flageoletts, Akkorde, starker Soul- und R&B-Hintergrund, aber auch komplettes Jazz-Vokabular, sehr lyrisch und melodisch.
  • Equipment: Fender Jazz Bass fretless und fretted, Acoustic 360 und 361 Amp und Box, Rotosound Swing Bass Strings, Delay

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Marcus Miller V7 Alder-4 FL TS 2nd Gen
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Fender Am Pro II Jazz Bass FL RW 3TS
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Victor Wooten

Victor Wooten
Victor Wooten auf der Bühne (Bild: MS photos / Alamy Stock Foto)

Victor Wooten wurde als jüngster von fünf Brüdern geboren, die alle ein Instrument spielten und zusammen Musik machten. Bereits im Alter von zwei Jahren zeigte ihm sein großer Bruder Reggie die ersten Schritte auf dem Bass. Als Jugendliche spielten die „Wooten Brothers“ zahlreiche Gigs, mitunter sogar im Ausland. Während dieser Zeit entwickelte Victor seine ganz eigene Spielweise, welche viele neue und weiterentwickelte Techniken enthielt.

Nach einem Umzug nach Nashville gründete er mit dem Banjo-Spieler Bela Fleck die Band „Bela Fleck & The Flecktones“. Mit dieser erreichte Victor dann große öffentliche Aufmerksamkeit und wurde zum weltweiten Bass-Superstar. Auf seinem Fodera Monarch von 1984 vollbrachte er Dinge, die man sich bis dahin nicht vorstellen konnte.

1996 veröffentlichte Wooten sein erstes Soloalbum „A Show Of Hands“, welches die Basswelt staunend zurückließ. Es folgten bis heute weitere Alben und Lehrvideos. In letzter Zeit konzentrierte Victor sich mehr auf seine pädagogische Laufbahn – er gründete schon vor über 25 Jahren das jährlich stattfindende „Vic Camp“. Nach Jaco Pastorius ist er wohl der zweite große E-Bass-Innovator, der viele Türen für nachfolgende Generationen aufstieß.

  • Stilmerkmale: Starkes Backbeat-Feeling („Pocket“), Wechselschlag mit Zeige- und Mittelfinger, Palm-Mute-Technik mit vielen perkussiven, akkordischen und melodischen Elementen, Two Hand Tapping (akkordisch wie auch melodisch), Double Thumbing, Double oder Triple Pluck Technik, Open Hammer Pluck in verschiedenen Kombinationen, Flageoletts, häufiger Einsatz von drei- oder vierstimmigen Akkorden, Dur- oder Dur-Blues-Pentatonik.
  • Equipment: Fodera Monarch Bass von 1983, Fodera Monarch Tenor Bass Tuning A-D-G-C, diverse Fodera Monarch Bässe, diverse Fodera Yin Yang Bässe, Fodera NYC Empire 5, DR Pure Blues 0.40-100, aktuell Hartke-Amps und -Boxen

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Fender Jaco Pastorius Bass 3TSB MBJS
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Pino Palladino

Pino Palladino
Er ist ein wahres Klang-Chamäleon am Bass: Pino Palladino (Bild: Alessandro Bosio / Alamy Stock Foto)

Der gebürtige Waliser Pino Palladino ist ein wahres Klang-Chamäleon und verwendet je nach Situation verschiedene Instrumente. Daher klingt er natürlich auch durchaus unterschiedlich und ist nicht immer auf den ersten Ton zu erkennen. Aus diesem Grund konzentrieren wir uns auf die Zeit, in der Pino zum „Triple A“-Sessionplayer avancierte.

Mehr oder weniger zufällig nutzte er damals bei einer Session einen soeben erworbenen bundlosen Music Man Stingray. Laut Pino fand er mit diesem Instrument „seine Stimme“, aufgrund derer er sich trotz seiner sonst so gefragten Vielseitigkeit einen Platz in der heutigen Liste erspielte. Mit seinem Music Man, manchmal noch in Kombination mit einem Boss OC2 Octaver und einem Chorus, veredelte er Alben von Paul Young, Pete Townshend und vielen anderen. In den 80er-Jahren war Pino mit seinem geliebten Fretless permanent in den Charts vertreten und schon beiden ersten Tönen im Radio zu identifizieren.

  • Stilmerkmale: Fließender, melodischer Stil, lyrisch, zweite Stimme zu Gesang, Registerwechsel, Vibrato und Slides, häufig rhythmisch dichtes Spiel.
  • Equipment: Music Man Stingray fretless, Boss OC2 Octaver, Chorus, Kompressor

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Music Man Pino Palladino Fretless StingR
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Ernie Ball Pino Palladino Smoothie medium
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Boss OC-5
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Louis Johnson

Louis Johnson
Louis Johnson und sein legendärer Music Man Stingray Bass (Bild: MediaPunch Inc. / Alamy Stock Photo)

Louis Johnson wuchs in einer musikalischen Familie auf und spielte von klein auf mit seinen beiden älteren Brüdern in einer Band. Als Jugendliche machten sie sich als „Johnson Three Plus One“ bereits einen Namen in der lokalen Szene.

Kurz darauf wurden Louis und sein Bruder George Teil der Band von Keyboarder Billy Preston. Dort wurde ein gewisser Quincy Jones auf sie aufmerksam und engagierte sie ebenfalls für seine Band. Zudem ermutigte er die beiden, ihre eigene Musik unter dem Namen The Brothers Johnson voranzutreiben. Dem kamen Louis und George gerne nach und veröffentlichten mehrere erfolgreiche Alben.

Zudem avancierte Louis Johnson zum Haus-und-Hofbassisten von Quincy Jones, was letztendlich auch zu der Mitwirkung bei mehreren Hit-Alben („Off The Wall“, „Thriller“, „Bad“ …) von Michael Jackson führte. Diese prägte Louis mit seinem unnachahmlichen energetischen Stil und machte sich dank des unglaublichen Erfolgs dieser Alben unsterblich.

  • Stilmerkmale: Aggressiver Slapstil mit enorm kraftvollem Anschlag, gerissene Noten sehr kurz gespielt für die „Extra Prise Funk“, viele perkussive Elemente, Sechzehntel-Synkopen, Akzente zwischen den Pulschlägen, kaum statisch auf Grundton, viel melodische Bewegung, häufiger Einsatz von Moll- und Dur-Pentatonik, myxolydisch und dorisch, viele Artikulationen wie Hammer-Ons, Pull-Offs, Slides, „aktiver“ Slapsound mit viel Bässen und Höhen.
  • Equipment: Music Man Stingray Bass mit von Leo Fender modifiziertem Pickup, Music Man Sabre Bässe, D’Addario Strings

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Ida Nielsen

Ida Nielsen
Aus dem schönen Dänemark in die Band von Prince: Ida Nielsen (Bild: ZUMA Press, Inc. / Alamy Stock Foto)

Die dänische Bassistin Ida Kristine Nielsen wurde zunächst unter dem Namen „Bass Ida“ bekannt. Schnell machte in der Szene die Nachricht die Runde, dass es eine neue „Queen Of Funk“ gäbe. Nachdem Ida zwei Soloalben veröffentlicht hatte, wurde sie 2010 von keinem Geringeren als Prince für seine New Power Generation und ebenso für sein Sideproject „3rdEyeGirl“ engagiert.

Nach dem Tod von Prince im Jahr 2016 war und ist Ida mit ihrer eigenen Band Funkbots unterwegs und hat weitere Soloalben released. Auf diesen dominiert ihr unverwechselbarer Slapsound. Dieser ist sehr stark komprimiert und besitzt ungewöhnlich viele Mitten, ist also weit entfernt von der häufig verwendeten „Badewannen“-EQ-Einstellung.

Dafür nutzt Ida ihren Sandberg Signature-Bass mit etwas zurückgedrehten Neck-Pickup. Ein weiterer Baustein für ihren Stil ist der Einsatz von vielen perkussiven Elementen, die Ida mit unterschiedlichen Techniken erreicht.

  • Stilmerkmale: Aggressiver Slapstil, sehr viele perkussive Elemente, viel Left Hand Slap, Double Pluck, Moll- und Dur-Pentatonik, myxolydisch, dorisch.
  • Equipment: Sandberg Ida Nielsen Signature Bass, Neck Pickup etwas zurückgedreht, Eich Amplification Amps und Boxen, DR Strings, Kompressor

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Sandberg California II TM4 Ida Nielsen
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Tony Levin

Tony Levin
Pino Palladino: einflussreicher Bassist mit einer sehr langen Vita! (Bild: Gonzales Photo / Alamy Stock Foto)

Bereits seit Mitte der 70er-Jahre ist Tony Levin als Session-Bassist tätig. Einer seiner ersten Auftraggeber war kein Geringerer als Paul Simon. Ende der 70er trat Tony dann der Band von Peter Gabriel bei und ist bis heute dessen Bassist. Vor allem in dieser Kooperation entstanden viele zeitlose Basslines, die zumeist mit seinen Music Man Stingray-Bässen eingespielt wurden.

Gleichzeitig spielt Tony seit 1980 bei der Progrock-Band King Crimson, in der er sein Spiel mit dem Chapman Stick featurte. Als gefragter Session Player wirkte er mit seinen Music Man Stingray- und Sabre-Bässen auf unzähligen Platten mit. In der Liste seiner Auftraggeber findet man Namen wie John Lennon, Pink Floyd, Jeff Beck, Mark Knopfler, Seal etc.

Mittlerweile kann Tony aber auch auf nicht weniger als acht Soloalben zurückblicken und verfolgt immer wieder eigene Projekte, wie zum Beispiel seine Band Stick Men.

  • Stilmerkmale: Sehr wandelbar, von perkussiv mit „Funky Fingers“ bis hin zu melodisch und akkordisch, viel Artikulationen wie Slides, Hammer-Ons, Pull-Offs.
  • Equipment: Music Man Stingray- und Sabre-Bässe (Vier- und Fünfsaiter), bundiert und fretless, Kompressor, Octaver, Chorus, hauptsächlich Ampeg-Amps und –Boxen.

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Music Man Stingray 5 Special HH Burnt
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Honorable Mentions

Bei derartigen Listen und der Beschränkung auf eine noch gut lesbare Anzahl an Protagonisten bleibt es natürlich nicht aus, dass der persönliche Favorit des einen oder anderen Lesers nicht dabei ist. Definitiv könnten hier natürlich auch Namen wie Nathan East, Guy Pratt, Billy Sheehan, John Entwistle, Jack Bruce, Steve Harris, Flea und viele, viele weitere genannt werden.

Viele Grüße, Thomas Meinlschmidt

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