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Top Synthesizer für Anfänger

Wer sich als Anfänger mit der Materie Synthesizer beschäftigt, ist zunächst irritiert von den vielen Knöpfen, Reglern und neuen Fachbegriffen. Schnell stellt sich die Frage, ob man das alles wirklich lernen und verstehen kann. Man kann, denn im Grunde funktionieren alle Synthesizer nach folgendem Prinzip: Etwas im Inneren erzeugt die Töne, die dann von etwas anderem bearbeitet werden. Dann dreht wieder etwas anderes die bearbeiteten Klänge erneut durch die Mangel. Das Schöne daran ist, dass man alles, was passiert oder passieren soll, mit bestimmten Reglern selbst bestimmen kann.

Top Synthesizer für Einsteiger
Top Synthesizer für Anfänger (Quelle: Bonedo)

Das klingt schon recht nachvollziehbar. Die Unterschiede der auf dem Markt angebotenen Synthesizer liegen nun im WIE! Wie werden die Klänge erzeugt, welche Elektronik steckt dahinter? Wie werden die Klänge geformt und welche Möglichkeiten bieten die verschiedenen Synthesizer dafür? Welche Möglichkeiten verbergen sich hinter den verschiedenen Synthesizer-Konzepten? Und … welche Musik möchte ich damit machen und was eignet sich dafür am besten?

Inhalte
  1. Synthesizer für Anfänger – Was ist ein Synthesizer?
  2. Synthesizer für Anfänger – geschichtlicher Rückblick
  3. Synthesizer für Anfänger – Welche Syntheseformen gibt es überhaupt?
  4. Welche Faktoren helfen Anfängern beim Kauf des ersten Synthesizers?
  5. Synthesizer für Anfänger – Tipp, um hohe Kosten zu vermeiden
  6. Synthesizer für Anfänger mit subtraktiver Tonerzeugung
  7. Synthesizer für Anfänger mit FM-Tonerzeugung
  8. Synthesizer für Anfänger mit Wavetable, Wavemorphing und Wave Sequencing-Tonerzeugung

Synthesizer für Anfänger – Was ist ein Synthesizer?

Ein Synthesizer ist ein spezielles Musikinstrument, das Töne durch elektronische Klangsynthese erzeugt und sich dadurch von akustischen Instrumenten unterscheidet. Unter Klangsynthese versteht man letztlich die Art und Weise, wie der Synthesizer Töne erzeugt, was bedeutet, dass es Synthesizer in verschiedenen Bauarten gibt, die jeweils eine Besonderheit darstellen und von denen jede einen charakteristischen Klang erzeugt. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen analogen und digitalen Synthesizern, eine Unterscheidung, die sich auch in anderen technischen Bereichen findet, wobei die Analogtechnik fast vollständig durch die fortgeschrittene Digitaltechnik abgelöst wurde. Klassische Analogsynthesizer erfreuen sich jedoch nach wie vor großer Beliebtheit, nicht zuletzt aufgrund ihrer charakteristischen Eigenschaften, die einigen von ihnen Kultstatus verliehen haben. Gerade in der heutigen Zeit erleben Nachbauten von analogen Kult-Synthesizern eine wahre Renaissance, deren Ende nicht abzusehen ist. Auch Anfänger in den Bereich heutiger Synthesizer profitieren von diesem Trend, denn der Markt bietet einige Konzepte, die sich sehr gut zum Lernen eignen.

Synthesizer für Anfänger – geschichtlicher Rückblick

Synthesizer sind äußerst kreative Instrumente, welche die Entwicklung vieler Musikrichtungen beeinflusst und sogar geprägt haben. Aus der heutigen Musik sind Synthesizer nicht mehr wegzudenken, da sie als besonderes Stilmittel für weitere neue Musikformen eingesetzt werden. Blickt man Jahrzehnte zurück, so beschäftigte man sich schon damals mit dem Thema, neue, ungehörte Klänge zu entwickeln, die sich von den Klängen traditioneller Musikinstrumente und Naturinstrumente unterscheiden. Eine Aufgabe, die bis heute nicht abgeschlossen ist. Mit dem Begriff Synthesizer verbinden viele Anfänger unweigerlich den Namen Moog, was sicher kein Zufall ist, denn Dr. Robert Moog, der geistige Vater der gleichnamigen Synthesizer und Theremins aus Asheville, North Carolina (USA), war ein Pionier in der Synthesizerentwicklung. Seine Instrumente haben Musikgeschichte geschrieben und sind dadurch sehr populär geworden. Die folgenden beiden Videos zeigen die Geschichte eines der berühmtesten Synthesizer, der aus der Historie der Synthesizer- und Musikentwicklung nicht wegzudenken ist: Moog Minimoog.

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Aus analog …

Der berühmte Yamaha CS-80Synthesizer beispielsweise wird von vielen als der größte Synthesizer aller Zeiten bezeichnet. Im folgenden Video werfen Dave Spiers von GForce Software und Kent Spong (mit Beiträgen von Ken Freeman und Matt Berry) einen detaillierten Blick auf einen der exquisitesten und kultigsten polyphonen Synthesizer, der je gebaut wurde. Besonderes Augenmerk liegt auf der Demonstration des polyphonen Aftertouchs, der sowohl für den Sound des CS-80 als auch für moderne Synthesizer relevant ist. Unter Vangelis‘ Händen entstanden mit diesem Synthesizer zahlreiche Filmmusiken, darunter auch das Hauptthema des Science-Fiction-Films Blade Runner. Ein sehr interessantes Thema, auch für Synthesizer-Anfänger!

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… wird digital

Während Minimoog und CS-80 noch mit subtraktiver Synthese arbeiteten, realisierte Yamaha 1983 mit dem DX7 eine ganz andere Art der elektronischen Klangerzeugung, die nicht mehr analog war, sondern sich neuer digitaler Technik bediente. Die FM-Synthese. Während sich die damals subtraktiv erzeugten Klänge aufgrund der Art der Klangerzeugung teilweise ähnelten, eröffnete die FM-Synthese völlig neue klangliche Möglichkeiten, die auch heute noch in einigen Synthesizern mit nochmals erweiterten Möglichkeiten genutzt wird. Letztendlich prägte die FM-Synthese das Klangbild etlicher Musikproduktionen der 80er Jahre nachhaltig.

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Vintage Synth: Yamaha DX7 Artikelbild
Vintage Synth: Yamaha DX7

Wohl kaum ein Instrument hat die Synthesizer-Welt so umgekrempelt wie der Yamaha DX7. Zeit für einen genaueren Blick!

28.10.2015
4,4 / 5
4

Synthesizer für Anfänger – Welche Syntheseformen gibt es überhaupt?

Dies war nur ein winzig kleiner historischer Rückblick, der sich auf zwei sehr bekannte Synthesizer-Hersteller konzentrierte, die auch heute noch aktiv auf dem Markt sind. Sehen wir es als interessante Einstimmung auf ein Thema, das nicht nur Anfänger in die Welt der Synthesizer begeistert. Aber es gab und gibt noch viele andere – auch namhafte – Hersteller, die mit eigenen Synthese-Konzepten die Synthesizer-Welt belebten und beleben, womit wir schon beim Thema sind. Es geht um SYNTHESE – die wichtigste Grundeigenschaft eines Synthesizers – sie beschreibt die Art der Klangerzeugung und den daraus resultierenden Klang. Wer sich in die Materie der Synthesizer vertiefen möchte, hat es heute mit vielen verschiedenen Konzepten bzw. Syntheseformen zu tun. Deshalb ist es wichtig zu wissen, welche Arten der Klangerzeugung es gibt und worin ihre Besonderheiten liegen. Sie alle sind aus der subtraktiven Synthese hervorgegangen, die den Klassiker unter ihnen beschreibt.

Vintage Synth Specials Artikelbild
Vintage Synth Specials

Unsere Vintage Synth Specials informieren detailliert über die legendären Synthesizer, die den Sound der Musik epochal prägten.

22.01.2023
5 / 5
2

Subtraktive Synthese

Die subtraktive Synthese ist im Grunde genommen ein guter Startpunkt für Synthesizer-Anfänger. Siebasiert im Grunde genommen auf einer obertonreichen Wellenform, die von einem Oszillator erzeugt wird. Dieser Obertongehalt kann dann durch ein Filter reduziert werden, um den gewünschten Klang zu formen. Das resultierende Klangbild wird anschließend durch sogenannte Hüllkurven bearbeitet, die zum einen den Lautstärkeverlauf und zum anderen den Wirkungsgrad des Filters über die Zeit steuern. Diese Hüllkurven können zudem durch einen LFO moduliert werden, was weitere klangliche Aspekte ermöglicht. Die subtraktive Synthesebeschreibt schließlich die Klangerzeugung klassischer Analogsynthesizer und findet auch heute noch in den meisten modernen analogen und digitalen Synthesizern ihre Verwendung.

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Additive Synthese

Die additive Synthese basiert auf dem Theorem des französischen Mathematikers Fourier, dass jeder erdenkliche Klang aus einer Mischung vieler einzelner elementarer Sinusschwingungen erzeugt werden kann – daher der Name Fourier-Synthese. Es geht also um die Addition von Sinusschwingungen, die durch die Addition von Obertönen (Sinusschwingungen unterschiedlicher Intervalle und Oktavlagen) neue Klangfarben erzeugen. Die Hammond-Orgel beispielsweise war einer der ersten additiven ‚Synthesizer‘, dessen Klang Geschichte geschrieben hat. Einer der ersten digitalen Synthesizer mit additiver Synthese war zudem das Synclavier, das von 1975 bis 1991 von New England Digital (NED) gebaut wurde. Im Gegensatz zur subtraktiven Synthese erlaubt die additive Synthese durch ihr analytisches Verfahren sehr präzise Klangcharakteristiken.

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FM-Synthese

Die FM-Synthese brachte in den 1980er Jahren mit dem heute klassischen Yamaha DX7 einen klanglichen Umbruch. Dessen Klangerzeugung arbeitet schließlich digital und basiert in der Grundstruktur auf der additiven Synthese. Allerdings mit erweiterten Möglichkeiten, die den Synthesizer völlig anders klingen lassen als die bis dahin üblichen analogen Synthesizer mit subtraktiver Synthese. Während die analogen Vorläufer noch mit Oszillatoren, Filtern und Hüllkurven arbeiteten, arbeitete der DX7 mit Operatoren und Modulatoren. So prägte der DX7 mit seinen glockenartigen E-Piano-Sounds, markanten Bässen, typischen FM-Pads, Bläsersounds etc. den Sound der 80er Jahre und war in nahezu jeder Produktion der weltweiten Musikindustrie zu hören.

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Wavetable-Synthese

Die Wavetable-Synthese arbeitet digital und verwendet verschiedene Wellenformen auf digitaler Basis (Samples) mit einem einzyklischen Wellenformdurchgang. Diese werden in einer Tabelle (Wavetable) nacheinander durchlaufen. Eine Besonderheit der Wavetable-Synthese ist die Kombination von digitalen Oszillatoren mit der Möglichkeit der Verkettung unterschiedlicher Wellenformstrukturen mit einer klassischen Filtersektion, die nach dem subtraktiven Prinzip arbeitet. Der Wellenformverlauf kann hart, aber auch fließend gestaltet werden. Dadurch ergibt sich eine Vielzahl von Klangmöglichkeiten. Der von Wolfgang Palm entwickelte Synthesizer PPG Wave2, der 1979 auf den Markt kam, ist ein berühmter Vertreter der Zeitgeschichte und ein klangliches Musterbeispiel der Wavetable-Synthese.

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Wave Sequencing

Das Wave Sequencing ist eine weitere Form der von Wolfgang Palm entwickelten Wavetable-Synthese, die zunächst von der amerikanischen Firma Sequential Circuits zur Entwicklung des berühmten Prophet VS genutzt wurde. Nach dem Konkurs von Sequential Circuits im Jahr 1987 entwickelte der japanische Hersteller Korg in Zusammenarbeit mit den ehemaligen Entwicklern des Prophet VS die Korg Wavestation. Sie stellt die nächste Evolutionsstufe der ursprünglichen Wavetable-Synthese dar. Beim Wave Sequencing handelt es sich schließlich um eine frei programmierbare Abfolge verschiedener PCM-Wellenformen (auch geloopt), die in Schleifen abgespielt und über MIDI-Controller moduliert werden können. Dadurch ergeben sich zudem enorme Möglichkeiten für rhythmische und fließende Klänge.

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Wave Sequencing und Vector Synthese Workshop Artikelbild
Wave Sequencing und Vector Synthese Workshop

Wave Sequencing und Vector Synthese morphen zwischen Synthesizer-Wellenformen: Diese faszinierenden Modi existieren seit über 30 Jahren und versprechen noch heute ein kreatives Sounddesign.

10.12.2019
4,5 / 5

Physical Modeling Synthese

Bei der Physical Modeling Synthese handelt es sich um eine sehr spezielle Synthese aus einzelnen mathematischen Modulen oder Modellen, deren Summe in Echtzeit bestimmte physikalische Eigenschaften erzeugt. Diese physikalischen Modelle können – je nach Aufbau – zur Emulation natürlicher Instrumente, aber auch zur Generierung völlig neuer Klänge verwendet werden. Insbesondere für die Erzeugung und Gestaltung von Klängen akustischer Instrumente mit Eigenschaften, die in der Natur nicht zu finden sind, bietet die Physical Modeling Synthese eine enorme Spielwiese. Einst sollte die Physical Modeling Synthesis das damals gerade populär gewordene Sampling ablösen, da sie als flexibler galt. Dieser Ansatz wurde jedoch aufgrund der immensen Kosten im Bereich der Entwicklung sowie der benötigten Komponenten wieder verworfen. Die Physical-Modeling-Synthese wird heute vor allem in Synthesizern mit Multi-Synthese-Verfahren, Stagepianos und Software-Synthesizern eingesetzt.

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Granular Synthese

Die Granular Synthese ist eine sehr spezielle Form der Sampling-Klangerzeugung, die in der Weiterverarbeitung von digital aufgezeichnetem Audiomaterial zum Einsatz kommt. Die Granular-Synthese zerlegt dabei Samples in mikroskopische kleine Fragmente, setzt sie neu zusammen und bearbeitet sie weiter. Man spricht hier von sogenannten ‚Grains‘, welche nicht nur im zeitlichen Rahmen neu angeordnet, gedehnt oder gestaucht die Architektur ganz spezieller Klangtexturen ermöglichen. Ein Mekka der Granularsynthese ist neben der Filmmusik und der sphärischen Musik auch der Bereich der experimentellen Klangwelten. Granular-Synthese wird schließlich vorwiegend in Software-basierten Synthesizern angeboten, hat jedoch auch Einzug in Hardware-Synthesizer gehalten.

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Welche Faktoren helfen Anfängern beim Kauf des ersten Synthesizers?

  • Übersichtlicher Geräteaufbau: Wenn ein Synthesizer gut aufgebaut ist, ist seine Logik bereits auf dem Bedienfeld und den in Sektionen unterteilten Bedienelementen (Regler, Fader, Taster) sowie einem detaillierten Signalfluss ersichtlich. Bei digital aufgebauten Synthesizern, die ein Display verwenden, sind die einzelnen Bediensektionen in Untermenüs ausgelagert, was die eigentliche Bedienung zunächst erschwert. Ein Blick ins Handbuch liefert allerdings die nötigen Informationen und mit etwas Übung am Gerät und wachsender Routine findet man sich recht schnell in der Menüführung zurecht.
  • Vorprogrammierte und überschreibbare Sounds: Presets erleichtern das Erlernen der eigenen Vorgehensweise beim Programmieren von Sounds enorm. Hier erfährt man im Detail, wie der jeweilige Sound aufgebaut ist und warum er so klingt, wie er klingt. Darüber hinaus bieten Synthesizer mit im Instrument gespeicherten Klängen eine ideale Grundlage für die Erzeugung eigener Klänge. Man kann mit ihnen experimentieren und sie bei Bedarf immer wieder in ihrer ursprünglichen Form aufrufen, wenn man das eigene Ergebnis nicht abspeichert.
  • Einstimmig oder mehrstimmig spielen? Aus den unterschiedlichen Synthesizer-Konzepten ergeben sich auch bestimmte Synthesizer-Typen, die für bestimmte Zwecke besonders geeignet sind. So unterscheidet man zwischen einstimmig (monophon) und mehrstimmig (polphon) spielbaren Instrumenten. Hier sollte man sich im Klaren sein, welche Variante man benötigt.
  • Marktangebot und eigene Vorlieben beobachten: Es gibt viele verschiedene Synthesizer-Konzepte auf dem Markt, was es hier schwierig macht, die individuell optimale Lösung zu finden. Hinzu kommt, dass die eigenen Ziele in Bezug auf Sounds und Musikrichtungen möglicherweise noch nicht feststehen. So ist der erste Synthesizer immer ein Einstieg in ein sehr umfangreiches Angebot, das nach einer ersten Lernphase überschaubarer wird. Hier entscheiden der eigene Geschmack und das Budget.

Synthesizer für Anfänger – Tipp, um hohe Kosten zu vermeiden

Betrachtet man das Marktangebot, so sind Synthesizer in allen Preisklassen vertreten. Sehr interessant sind bereits die Angebote im Preisbereich bis 500 €. Eigentlich ist bereits für jeden Geschmack das richtige Einsteigerinstrument dabei. Wer mehr investieren kann, sollte sich in der Preisklasse von 500 € bis 1.000 € umsehen. Beide Preislagen sind zudem die von den Herstellern bevorzugten Preisklassen mit einem reichhaltigen Angebot. Es geht aber immer noch mehr, weshalb der Markt auch hochpreisige Synthesizer bietet, die für denjenigen, der genau weiß, was er will, die ideale Lösung darstellen.

In unserer Übersicht präsentieren wir Ihnen eine Auswahl an Synthesizern für Anfänger, von günstig bis teurer, aber immer noch unter 1.000 Euro. Die Synthesizer sind nach folgenden Kategorien sortiert:

  • Subtraktive Tonerzeugung
  • FM-Tonerzeugung
  • Wavetable |Wavemorphing | Wave Sequencing-Tonerzeugung

Synthesizer für Anfänger mit subtraktiver Tonerzeugung

Im Bereich der subtraktiven Tonerzeugung ist das Angebot auf dem Markt am größten. Diese Art der Klangerzeugung ist am weitesten verbreitet und findet sich in den meisten modernen analogen und digitalen Synthesizern mit Tastatur und in Desktop-Versionen.

Behringer Crave

Der Behringer Crave ist ein analoger, semimodularer und monophoner Synthesizer, dessen Vorbild der 2015 erschienene Moog Mother-32 ist. Mit 32 Patch-Punkten und einem integrierten Sequenzer inklusive Arpeggiator ist der vergleichsweise günstige Crave wie das Original ausgestattet und lässt sich auch in ein Eurorack einbauen. Ein idealer und preiswerter Synthesizer für den Anfänger, der sich in die Materie der subtraktiven Klangerzeugung einarbeiten möchte. Der Behringer Crave macht Spaß, klingt druckvoll und ist zudem gut verarbeitet.

Behringer Crave
Behringer Crave
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Behringer Pro-800

Der Behringer Pro-800 basiert technisch auf dem Sequential-Circuits-Klassiker Prophet-600 aus dem Jahr 1982, bietet aber mit acht Stimmen zwei mehr als dieser und kommt im kompakten Desktop-Format. Die klare Struktur der Klangerzeugung ist Prophet-typisch und auch für Synthesizer-Anfänger leicht zu verstehen. Die vielen Regler, von denen jeder genau eine Funktion hat, erlauben dabei den direkten Zugriff auf alle wichtigen Parameter, die zudem alle über MIDI steuerbar sind. Ein Sequenzer und ein Arpeggiator ergänzen schließlich die Ausstattung des analogen Synthesizers, der auch über CV/Gate steuerbar ist.

Synthesizer für Einsteiger: Behringer Pro-800
Behringer Pro-800 (Quelle: Bonedo)
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Korg Kross 2-61

Mit dem Korg Kross 2-61 erhält man einen umfangreich ausgestatteten Synthesizer, der mit 120 Stimmen polyphon spielbar ist. Die kleine digitale Workstation bietet eine Vielzahl von Sounds, einen polyphonen Arpeggiator, einen Step-Sequenzer sowie einen 16-Spur MIDI-Sequenzer mit max. 128 Songs. Abgerundet wird der Synthesizer, der auch über ein LC-Display verfügt, durch einen eingebauten SD-Card Audio Recorder 16 Bit mit 44.1/48 kHz WAV. Für relativ wenig Geld erhalten Synthesizer-Anfänger hier ein umfangreich ausgestattetes Instrument, mit dem man bereits sehr viel anfangen kann.

Synthesizer für Einsteiger: Korg Kross 2-61
Korg Kross 2-61 (Quelle: Thomann)

Modal Electronics Cobalt8

Der Modal Electronics Cobalt8 ist ein 8-stimmiger digitaler VA-Synthesizer mit zwei unabhängigen Oszillatorgruppen und zahlreichen Algorithmen wie Sync, Ringmodulation und Wellenform-Morphing. Ein vierpoliges morphbares Ladder-Filter mit Cutoff-, Resonanz- und Morph-Regler, ein Step-Sequencer mit Arpeggiator und eine Effekteinheit mit drei unabhängigen DSP-Effekten runden die Ausstattung schließlich ab. Synthesizer-Anfänger, die den analogen Klang schätzen, kommen hier trotz digitaler Klangerzeugung voll auf ihre Kosten. Der Synthesizer beherrscht ein breites Klangspektrum und bietet zudem vielfältige Modulationsmöglichkeiten.

Modal Electronics Cobalt8
Modal Electronics Cobalt8
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Synthesizer für Anfänger mit FM-Tonerzeugung

FM-Synthesizer sind wieder im Trend. Bestimmte ‘FM’ noch den Sound der 80er Jahre, bietet die Industrie heute moderne Ansätze, um die vielseitige Klangerzeugung erneut salonfähig zu machen.

Korg Volca FM2

Der Korg Volca FM2 ist ein 6-stimmiger FM-Synthesizer mit sechs Operatoren, der auch vollständig kompatibel zum berühmten Yamaha DX7 ist. Das bedeutet, dass man via SysEx-Transfer sogar originale DX7-Patches zum Volca FM übertragen kann. Zudem kann man den Volca FM2 über eine angeschlossene Tastatur auch anschlagdynamisch spielen. Wie alle Korg Volcas ist auch der Korg Volca FM in einem kompakten und stabilen Kunstoffgehäuse (193 × 115 × 40 mm) untergebracht. Mit Batterien kann er auch mobil eingesetzt werden. Das Instrument bietet 32 Klang-Presets, einen Step-Sequenzer mit 16 Steps nebst Motion-Sequencer und Arpeggiator und einen Chorus-Effekt für die Klangpolitur. Somit ist der FM2 ein guter Startpunkt für den Einstieg in den Bereich der FM-Synthesizer.

Synthesizer für Einsteiger: Korg Volca FM2
Korg Volca FM2 (Quelle: Bonedo)

Korg Opsix

Der Korg Opsix ist mit klassischer FM-Synthese und sechs Operatoren ausgestattet, die durch eine Reihe neuer Ansätze in der Lage sind, moderne und zeitgemäße Sounds zu generieren. Dabei setzt Korg auf einen neu entwickelten Operator-Mixer und auf Bedienelemente, die mit der Funktionsanzeige des zentralen OLED-Displays korrespondieren. Die Besonderheit des Opsix liegt in den fünf Operator-Modi mit FM, Ring Modulation, Filter, Filter FM und Wave Folder. Ferner gestattet er die Verwendung von Wellenformen mit unterschiedlichen Obertonstrukturen und 40 verschiedenen Algorithmen. Ein Multimode-Filter mit elf Filtertypen ermöglicht zudem die subtraktive Klangformung. Weitere Features sind ein virtuelles Patch-Bay, eine integrierte Effektsektion, ein Arpeggiator sowie ein polyphoner Step-Sequencer mit Motion-Sequencing für bis zu sechs verschiedene Klangparameter. Der Opsix macht das Arbeiten mit der komplexen FM-Synthese auch für Synthesizer-Anfänger möglich.

Korg Opsix
Korg Opsix
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Yamaha Reface DX

Der Yamaha Reface DX ist ein FM-Synthesizer mit vier Operatoren in kompakter Bauform, der schon vnamentlich an den Yamaha DX7 erinnert. Enger verwandt ist der Reface DX jedoch mit dem DX100 aus dem Jahr 1986. Der weist zudem mit reduziertem Funktionsumfang, Minitasten und Batteriebetrieb bereits viele Parallelen zum Reface DX hin. Das Reface DX bietet gute Klangeigenschaften und ist sogar mit integrierten Effekten ausgestattet. Um die Bedienung des Reface DX zu vereinfachen, bietet die niederländische Musikelektronikfirma Dtronics mit dem Dtronics DT-RDX einen externen Controller mit 41 Potis und neun Tastern an, der an den Reface DX angedockt werden kann. Damit wird die Programmierung des kleinen FM-Synthesizers auch für Synthesizer-Anfänger erheblich erleichtert.

Synthesizer für Einsteiger: Yamaha Reface DX
Yamaha Reface DX (Quelle: Bonedo)

Synthesizer für Anfänger mit Wavetable, Wavemorphing und Wave Sequencing-Tonerzeugung

Wavetable-Synthese und Wave Sequencing sind die Klangerzeugungsprinzipien, mit denen Klänge laufen lernen. Sie sind sehr vielseitig, aber auch sehr speziell und bieten Klangeigenschaften, die mit anderen Tonerzeugungsverfahren nicht möglich sind.

Arturia MicroFreak

Der Arturia MicroFreak ist ein kompakter Hybrid-Synthesizer mit kapazitiver Folientastatur, Wavetable und digitalen Oszillatoren mit analogen Filtern. Der kleine Synthesizer bietet 13 Oszillatoren, fünf spezielle Arturia-Engines und acht Modi von Mutable Instruments. Inspiriert vom 12-dB-Oberheim-SEM-Filter kann das Filter des MicroFreak zur Selbstoszillation gebracht werden. MicroFreak erlaubt bis zu vier Automationen, wobei die 5 x 7 Modulationsmatrix hilft, die Signalkette und die Bedienelemente virtuell neu zu verdrahten. Der kleine MicroFreak ist ein sehr interessanter Synthesizer, der auch klanglich eine eigene Note hat. Synthesizer-Anfängern liefert er zudem eine gute Plattform zum Lernen.

Synthesizer für Einsteiger: Arturia MicroFreak
Arturia MicroFreak (Quelle: Thomann)
Arturia MicroFreak
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Arturia MiniFreak

Der 6-stimmig polyphone Arturia MiniFreak bietet neben seiner neuen Flexibilität zwei digitale Oszillatoren pro Stimme, die jeweils über 22 wählbare Modi verfügen. Im Vergleich zum MicroFreak verfügt der MiniFreak sogar über zusätzliche Drehregler, die einen direkten Zugriff auf die Klangerzeugung ermöglichen. Diese Erweiterungen gehen Hand in Hand mit dem mitgelieferten Software-Synthesizer MiniFreak V, der eine exakte virtuelle Nachbildung der Hardware darstellt. Der Arturia MiniFreak basiert folglich auf dem erfolgreichen MicroFreak Hybrid-Synthesizer, dessen konzeptionelle Verbesserungen auch für Synthesizer-Anfänger interessant sein dürften.

Synthesizer für Einsteiger: Arturia MiniFreak
Arturia MiniFreak (Quelle: Bonedo)

Korg Wavestate MKII

Die Korg Wavestate ist eine Neuauflage der legendären Wavestation aus dem Jahr 1990, die das Wavesequencing-Prinzip vergangener Jahre mit neuen Technologien auf ein höheres Niveau hebt. Die vielseitige Vektor-Synthese des Originals fehlt auch hier nicht. Hinzu kommen moderne Elemente wie ein Randomisierungstool, das besonders im Bereich Komposition und Sounddesign hilfreich sein kann, und Modulationsmöglichkeiten mit über 1.000 verschiedenen Modulationszielen. Klanglich ist der Wavestate Synthesizer ganz oben mit dabei und bietet vor allem abgefahrene Texturen mit viel Eigenleben. Ein tolles Instrument auch für Synthesizer-Anfänger, das es im Zuge der Modellpflege jetzt auch in der MKII-Variante gibt.

Synthesizer für Einsteiger: Korg Wavestate MKII
Korg Wavestate MKII (Quelle: Thomann)
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Modal Electronics Argon8

Der britische Hersteller Modal Electronics bietet mit dem Argon8 einen acht-stimmigen digitalen Wavetable/Wavemorphing-Synthesizer mit 37-Tasten-Klaviatur an. Die Klangerzeugung des Argon8 basiert dabei auf einer Wavetable-Engine mit vier Oszillatoren pro Stimme und 120 Wavetables. Drei Stereo-Effektprozessoren, eine Mod-Matrix mit 52 Targets, ein Sequenzer mit 512 Steps und ein Arpeggiator mit 32 Steps machen den Argon8 zu einem Synthesizer mit enormem Sound-Potenzial. Der USB-Anschluss und eine kostenlose Editor-Software (ModalApp) ermöglichen zudem eine komfortable Bedienung über den Computer mit der Maus. Für Anfänger in den Bereich der Synthesizer ist das bereits eine große Unterstützung.

Synthesizer für Einsteiger: Modal Electronics Argon8
Modal Electronics Argon8 (Quelle: Thomann)
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Synthesizer für Anfänger – Fazit

Den ersten, passenden Synthesizer zu finden, ist für Anfänger keine leichte Aufgabe. Allein schon aus dem Grund, dass man sich irgendwann entscheiden muss. Unterstützung bei der Suche bietet beispielsweise das Internet mit zahlreichen YouTube-Seiten. Diese informieren mit vielen Videos über die unterschiedlichsten Synthesizer in Bild und Ton. Eine Möglichkeit, die man auf jeden Fall nutzen sollte. Der nächste Schritt ist dann der Gang zum Händler des Vertrauens, um den favorisierten Synthesizer einmal in natura zu sehen, mit den Händen zu erfühlen und ein paar Töne darauf zu spielen. Das macht vieles einfacher.

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