Korg KRONOS 2015 Test

Der Korg KRONOS gilt unter Keyboardern seit Jahren als eine der Synthesizer-Workstations schlechthin. Nun ist mit der Version KRONOS 2015 die mittlerweile dritte Generation des hochgelobten und äußerst erfolgreichen Instruments auf den Markt gekommen. Mit weiteren Verbesserungen und neuen Features gegenüber den Vorgängermodellen wollen die Japaner ihr Flaggschiff auf den neuesten Stand bringen und ihre Führungsposition im Bereich der Synthesizer-Workstations gegenüber der Konkurrenz ausbauen.

Korg KRONOS 2015 (hier das 73er-Modell)
Der Korg KRONOS 2015 wurde an den richtigen Stellen verbessert und weiterentwickelt

Details

Konzept

Vergleicht man den neuen KRONOS 2015 mit seinem Vorgänger KRONOS X, stellt man fest, dass sich am Konzept und der Hardware wenig geändert hat. Im KRONOS 2015 arbeiten weiterhin neun autonome Soundengines. Von akustischen Klaviersounds (SGX-2), Rhodes-/Wurlitzer-Sounds mit eigenen Inserteffekten (EP-1), der Emulation einer Hammondorgel mit zugehörigem Rotor-Kabinett (CX-3), über den Sampler/Sample-Player HD-1, dem virtuell-analogen Synthesizermodul AL-1, dem MOD7 für digitale Synthie-Sounds à la FM und Waveshaping bis hin zur Physical Modeling Engine STR-1 zur realistischen Nachbildung von Saiteninstrumenten und den Emulationen der Korg-Synthesizer-Klassiker MS-20EX und PolysixEX haben sich alle Varianten der Klangerzeugung versammelt. Hinzu gesellen sich eine leistungsfähige Effektengine mit 197 Effekttypen für 2 Master-, 2 Total- und 12 Insert-FX-Slots, ein unabhängiger Drum-Track mit 718 Presets sowie der komplexe KARMA-Arpeggiator. Zum Festhalten und Ausarbeiten musikalischer Ideen dienen ein MIDI- und ein Audio-Sequencer mit jeweils 16 Spuren. All dies findet auf einer 62 GB SSD-Platte sowie in einem 2 GB großen PCM-RAM-Speicher Platz. Im Rahmen des Updates hätte man letzterem durchaus etwas mehr Speicher spendieren können. Dafür kann man den KRONOS 2015 bei Bedarf mit einer zweiten SSD-Platte erweitern. Bedient wird die Workstation über einen 8“-Farbtouchscreen sowie eine Vielzahl von Tastern und Realtime-Controllern in Form von Knobs, Switches, Fadern, Joysticks und einem Ribbon-Controller. 

Fotostrecke: 5 Bilder Der KRONOS 2015 ist wie die Vorgänger in drei Größen mit 61, 73 und 88 Tasten erhältlich

Anschlüsse

Für die Kommunikation mit der Außenwelt verfügt der neue KRONOS über eine Vielzahl analoger und digitaler Anschlussmöglichkeiten. Neben einem Stereo-Main-Output (2x Klinke) gibt es vier Einzelausgänge, einen S/PDIF-Digitalausgang und einen Kopfhöreranschluss. Eingangsseitig ist der KRONOS 2015 mit einem Stereoeingang (2x Klinke, Mic/Line umschaltbar) und einem S/PDIF-Input ausgestattet. Alle analogen Audio-Ein- und Ausgänge sind symmetrisch ausgeführt. Hinzu kommen Anschlüsse für drei Pedale (Sustain mit Halbpedalunterstützung, zuweisbarer Fußtaster, zuweisbares Control-Pedal), MIDI In/Out/Thru und eine USB-Buchse, über die der KRONOS auch als Audiointerface arbeiten kann. Für USB-Speichermedien gibt es zwei weitere USB-Ports. Somit bleiben hier keine Wünsche offen. 

Fotostrecke: 5 Bilder Der Kopfhörerausgang befindet sich vorne links

Tastatur

Der KRONOS 2015 wird wie seine Vorgänger in drei Tastatur-Varianten angeboten. Die 61er-Variante spricht mit ihrer Plastiktastatur eher die Synthiefreaks an, während die beiden anderen Modelle mit 73 bzw. 88 gewichteten Tasten an pianistische Spieler adressiert sind. Die zum Einsatz kommende RH-3 Tastatur (Real Weighted Hammer Action) lässt sich sehr ausgewogen spielen. Sie bietet genug Widerstand für pianistisches Spiel, ist aber auch leichtgängig genug für schnelle Synthesizer-Läufe und Orgel-Glissandi.

Unterschiede zum Vorgänger

Aber natürlich gibt es auch ein paar Unterschiede zum Vorgänger. Neben einigen optischen Veränderungen wartet der KRONOS 2015 auf der Hardware-Seite mit einer neuen Drag-Funktion des Farb-Touchscreens auf. Das Betriebssystem liegt in der neuen Version 3.0.2 vor und bietet neben einem größeren Display-Zeichensatz nun auch eine Audio-Level-Anzeige für Oszillatoren, Timbres, Tracks und Effekte. Der beliebte Setlist-Modus wurde überarbeitet und es ist jetzt auch möglich, Programs direkt aus einer Combination bzw. einem Song heraus zu editieren. Zudem ermöglicht die neue FIND-Funktion das schnelle Auffinden von Programs und Combinations.
Die Piano-Engine SGX-1 wurde durch die neue Version SGX-2 inklusive dem neuen Berlin-Grand ersetzt und der Speicher wurde mit den Sounds der EXs-18-Expansion und dem KRS-07 Sound Pack 3.0 bestückt. Besitzer der früheren Modelle KRONOS und KRONOS X können ihr Instrument ebenfalls mit der aktuellen Software und den neuen Sounds nachrüsten.
Falls ihr euch neu mit dem Thema „KRONOS“ beschäftigt, möchte ich euch an dieser Stelle zunächst die Lektüre der Tests über den Ur-KRONOS und seinen Nachfolger KRONOS X ans Herz legen, weil beim aktuellen Modell technisch sonst alles beim Alten geblieben ist und wir uns gleich mit den neuen Details des KRONOS 2015 beschäftigen.

Fotostrecke: 3 Bilder Unter der Haube arbeiten 9 verschiedene Verfahren zur Klangerzeugung

Neuer Look

Schon beim Auspacken hatte ich den „Will-Ich-Haben“-Gedanken. Die neuen Echtholz-Seitenteile verleihen dem Instrument ein edles Erscheinungsbild. Der Aufbau des Bedienfelds ist mit dem des KRONOS/KRONOS X identisch. Ein neuer Schriftfont für die Gehäusebeschriftung lässt das Instrument moderner und frischer erscheinen. Im Gegensatz zu den Vorgängern besteht der obere Abschluss des Gehäuses nun aus einer Lochplatte, so dass zusätzlich Wärme entweichen kann. Daher springt der Lüfter nicht so schnell an. Während der Testphase habe ich das laute Lüftergeräusch nur beim Hochfahren des Instruments, aber nicht beim Spielen wahrgenommen. Somit wäre ein Minuspunkt, den wir beim KRONOS X bemängelt haben, schon mal beseitigt. Wo wir gerade dabei sind: Die Ladezeit beim Hochfahren des Instrumentes hat sich mittlerweile von 2:15 min beim KRONOS X auf 1:38 min verkürzt. Das ist schon eine erhebliche Verbesserung, aber bei einem Stromausfall auf der Bühne leider immer noch eine kleine Ewigkeit. Deshalb, liebe Korg-Programmierer: dranbleiben!

SGX-2 Piano Engine

Die in den Vorgängermodellen zum Einsatz kommende Piano Engine SGX-1 wurde durch die neue, überarbeitete Version SGX-2 ersetzt. Sie soll eine noch nuancenreichere, naturgetreuere und authentischer Konzertflügeldarbietung gewährleisten. Geblieben sind die beiden Flügel-Samples German und Japanese Grand sowie die optionale Erweiterung durch das Austrian Grand, das auf der Korg-Website erhältlich ist. Ebenso unverändert sind die vielfältigen Editiermöglichkeiten – von der Öffnung des Deckels über Hüllkurvenparameter bis hin zur Lautstärke der Pedal- und Mechanikgeräusche.
Neu hinzugekommen ist das Berlin Grand mit einem resonanten und offenen Klang. Jede Taste dieses Flügels wurde in Stereo gesampelt und wird dank SSD-Platte loopfrei abgespielt. Erstmals setzt sich der Klaviersound nun aus 12 Velocity-Stufen zusammen. Zum Vergleich: Die beiden anderen Pianos liegen „nur“ in 8 Velocity-Stufen vor. Zusätzlich verfügt das Berlin Grand über Una Corda-Samples. Als Una Corda bezeichnet man am Klavier das Spiel mit dem Soft Pedal. Dabei wird die komplette Klaviermechanik so verschoben, dass die Hämmer jeweils nur eine Saite eines Tons anschlagen. Der Klang wird dadurch leiser, dumpfer und weicher. Hat man beim KRONOS gerade kein zusätzliches Soft-Pedal zur Hand, kann man diese Funktion selbstverständlich auch einem anderen Taster zuweisen. Leider müssen die beiden anderen Klaviere auf diese Funktion verzichten.
Ein weiteres neues Feature der SGX-2 ist die Sympathetic String Resonance-Funktion. Sie simuliert die bei einem Flügel auftretenden komplexen Saitenresonanzen. Beim KRONOS kann man diese Resonanzen dem Klaviersound in einem Wertebereich von 0 bis 100 stufenlos beimischen. Sehr schön ist, dass das nicht nur beim Berlin Grand, sondern auch bei den anderen beiden Pianos geht. Mit der neuen Piano Engine SGX-2 hat Korg also noch mal einen oben drauf gelegt und die Authentizität in Bezug auf Klang und Spielgefühl noch einmal erhöht.

Das neue Berlin Grand bietet Una-Corda-Samples und Saitenresonanzen
Das neue Berlin Grand bietet Una-Corda-Samples und Saitenresonanzen

Neue Sounds

Apropos Klang: Um soundtechnisch am Puls der Zeit zu bleiben, wurde auch der Soundvorrat des KRONOS mit der EX Collection EXs18 und dem KRS 07 Sound Pack 3.0 aufgefüllt. Die EXs18-Erweiterung liefert einige neue Bläser-, Streicher- und Chor-Samples, die zusammen mit dem Berlin Grand vom KRS 07 Sound Pack 3.0 zu 256 neuen Programs, 32 zusätzlichen Combinations, 13 Wavesequenzen und einer Setliste verarbeitet werden.

Setlist-Modus

Die neue Betriebssystemversion 3.0.2 verfügt hauptsächlich über Neuerungen, die den Praxisalltag und den Arbeitsablauf verbessern. Neben einem größeren Displayzeichensatz zur besseren Lesbarkeit gibt es jetzt Audio-Level-Anzeigen zur verbesserten Signalkontrolle über Oszillatoren, Timbres, Tracks und Effekte sowie eine erweiterte Unterstützung von nicht-temperierten Stimmungen. Auch dem Setlist-Modus wurden ein paar neue Features gegönnt. So ist es jetzt möglich, einen Setlisten-Eintrag farblich zu markieren, um so bestimmte Sounds, Instrumente oder Stilistiken zu kennzeichnen. Dies sorgt auf der Bühne für mehr Übersichtlichkeit und ein schnelleres Auffinden des richtigen Sounds, wenn mal nicht strikt nach der Setliste gespielt wird.
Zusätzlich gibt es auch einen Vollbild-Texteditor, mit dem man sich jetzt im Klartext für jeden Setlistenplatz wichtige Notizen zum Song (Text, Chords, Ablauf, Breaks usw.) oder zu den Sounds (Controller usw.) machen kann. Das verringert die „Vergesslichkeit“ auf der Bühne und sorgt für mehr Sicherheit während der Performance. Die Eingabe kann auch ganz bequem über eine angeschlossene USB-Tastatur erfolgen. Je nach Umfang der Notizen im Texteditor können entweder 16, 8 oder 4 Setlistenplätze auf einer Displayseite angezeigt werden.

Fotostrecke: 2 Bilder Der Setlist-Modus wurde in der neuen Betriebssystemversion überarbeitet

FIND-Funktion

Zum schnellen Auffinden von Programs oder Combinations bekommt man Unterstützung von der neuen FIND-Funktion. Durch einen Druck auf das Icon mit der Lupe öffnet sich eine Suchmaske, in der man das gewünschte Suchwort (z.B. einen Songnamen oder Instrument) eintippen kann. Dieses kann dabei auch nur ein Wortteil eines Programs oder einer Combination sein. Nach einem Druck auf „FIND“ zeigt der KRONOS zwar die Gesamtzahl der Treffer an, jedoch nur ein Ergebnis gleichzeitig. Mit „Next“ und „Previous“ steppt man sich dann einzeln durch die Ergebnisse. Hier wäre vor allem bei vielen Treffern eine Listenanzeige zum schnelleren Durchscrollen bequemer. Dennoch funktioniert die FIND-Funktion prima und man kann sehr schnell einen bestimmten Sound aufstöbern.

Die neue FIND-Funktion erleichtert das Auffinden von Programs und Combinations
Die neue FIND-Funktion erleichtert das Auffinden von Programs und Combinations

PROGRAM-EDIT in Combinations und Songs

Wollte man bisher in einem Song oder einer Combination ein verwendetes Program editieren, musste man erst in den Program-Mode wechseln, das Program anwählen, es bearbeiten und abspeichern, dann zum Song bzw. der Combination zurückwechseln, das Program austauschen und dann den Song bzw. die Combination speichern. Eine umständliche Prozedur, vor allem wenn es bei einer Probe oder auf der Bühne schnell gehen muss. Beim neuen KRONOS-System kann man jetzt direkt aus einer Combi oder einem Song heraus in den Program-Edit-Mode wechseln. Hat man die Veränderungen vorgenommen, kann man von dort heraus das Program speichern und automatisch in den Combi-Mode zurück wechseln. Das geht jetzt viel schneller und bequemer und beschleunigt den Arbeitsablauf.
Wie bei einem Instrument von der bisherigen Qualität und Reife des Ur-KRONOS bzw. KRONOS X zu erwarten war, sind die neuen Features im KRONOS 2015 keine revolutionären Erneuerungen, sondern tragen vielmehr zur Produktpflege und Verbesserung des Instruments bei. 

Praxis

Touch & Drag

Das Problem beim Bedienen vieler Workstations ist das lästige indirekte Anwählen und Verändern der vielen Parameter mittels Cursor-/Eingabetastern und Datenrad. Da wird man mitunter schon mal ausgebremst. Für eine direkte Selektion und detaillierte Steuerung der Parameter verfügt der neue KRONOS über einen 8“-Farbtouchscreen mit neuer Drag-Funktion.
Dies funktioniert ganz einfach, indem man mit dem Finger auf den jeweiligen Parameter im Display tippt und dann zur Werteeingabe nach oben und unten rutscht. Allerdings muss man sich erst ein bisschen einarbeiten: Man sollte das Display auf seinen Fingerdruck kalibrieren und dann lernen, wo genau man hintippen muss. Nach kurzer Einarbeitungszeit funktioniert dies in der Praxis ganz gut, auch wenn es nicht so flutscht wie etwa bei einem iPad.
Dennoch empfinde ich die neue Drag-Funktion als eine Bereicherung, denn so stellt die Bedienung einen Kompromiss aus herkömmlichem Workstationhandling und direkter Bedienung mittels Potis und Taster dar. Damit kann man die riesige Parameterflut gut und nach kurzer Zeit relativ schnell und sicher kontrollieren und steuern. Vor allem die Bedienung der Synth-Engines AL-1, MS-20EX, Polysix und MOD7 mit ihren virtuellen Potis und Kabelverbindungen läuft schneller von der Hand als bisher.

Fotostrecke: 6 Bilder Der Touchscreen des KRONOS 2015 verfügt über eine Drag-Funktion

Sounds

Schon der Sound des Ur-KRONOS und des KRONOS X war in allen Bereichen erstklassig. Daran hat sich beim KRONOS 2015 nichts geändert. Das neue Berlin Grand liegt in 16 verschiedenen Variationen in den Kategorien Soft, Dark, Normal und Bright vor. Es klingt gegenüber dem German und Japanese Grand mächtiger und voluminöser mit einem knackigeren Attack. Da es zudem etwas heller als das German Grand klingt, wirkt der Sound direkter. Die Übergänge der 12 Velocity-Stufen sind dabei sehr gut gelöst und quasi nicht wahrnehmbar. Die Pianosounds klingen durch die vielen Features äußerst authentisch und lebendig. Sie sind und bleiben in dieser Qualität nach wie vor einzigartig in einer Workstation.

Audio Samples
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Japanese Grand, German Grand, Berlin Grand

Beim Einsatz der Una Corda Samples des Berlin Grands wird der Sound dunkler und angenehm weich, ohne aber an Klangfülle einzubüßen. Hervorragend für romantische und intime Stimmungen.

Audio Samples
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Una Corda (Berlin Grand)

Von der Sympathetic String Resonant Funktion profitieren sämtliche Klaviersounds. Der Klang bekommt eine schönen räumlichen Eindruck und angenehm warme Schwebungen, vor allem im Diskant und in der langen Ausklingphase. Für eine sehr detailreiche Abbildung wird beim Drücken und Loslassen des Sustain-Pedals jeweils ein Sample getriggert, das die Dämpfergeräusche des Flügels wiedergibt.

Audio Samples
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String Resonance

Die neuen Bläsersounds der EXs18 Collection beinhalten Trompeten-, Horn- und Section-Samples in unterschiedlichen Spielweisen (Sforzando, Expressive, Shake, Fall/Gliss.). Sie klingen allesamt sehr frisch mit viel „Blech“.

Audio Samples
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Expressive Horns De La Salsa Brass Trumpets Velo Shake

Die Solo- und Ensemblestreicher der EXs 18 Collection sind mit ihrem Vibrato und weichen Klang eher für intimere Stimmungen geeignet. Man hört hier sehr schön, wie der Bogen über die Saiten streicht. Bei den Klängen Stradivari und Cello handelt es sich um sehr ausdrucksvolle Soloinstrumente, bei denen man via Switch-Taster zwischen Legato- und Spiccato-Spielweise umschalten kann. Allerdings hat der KRONOS hier mit Aliasing in den hohen Lagen zu kämpfen.

Audio Samples
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Stradivari Legato Small Pop Strings Slow Pop Strings

Ob Uuh, Summen, Flüstern oder Sprechen, die Chorsamples der EXs18 liegen jeweils in Männer- und Frauenstimmen vor und sind mit ihrem klaren, weichen Klang besonders für klassische Musik prädestiniert.

Audio Samples
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Male Female Uhh MF Humming MF Conversation

Die neuen Programs des KRS 07 Sound Pack 3.0 beinhalten hauptsächlich Signatursounds vieler Songs der letzten sechs Jahrzehnte. Darunter befinden sich sowohl Pop- und Rockklassiker als auch aktuelle Chart-Hits. Alle Sounds sind sehr detailreich programmiert und haben durch die Bank einen hohen Wiedererkennungswert bzw. Originalgehalt – eine Freude für alle Coverband-Keyboarder. Zum Jammen gibt’s im Drumtrack des KRONOS auch jedes Mal den passenden Groove dazu. Party on!

Audio Samples
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Time Is Tight Organ Imagine Piano The Logical Song EP Just The Two Of Us EP Papa Don’t Preach Arco Str Vogue M1 Piano California Gurls Synth Only Girl Synth Titanium Guitar Rather Be

Die neuen Combinations beinhalten diverse Splits und Layers in verschiedenen Stilistiken. Bei vielen kommt der Karma so richtig zum Einsatz und lädt zum Spielen und Experimentieren ein.

Audio Samples
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Combi KLab Electric Gate

Wie gehabt spielt der KRONOS soundmäßig in allen Belangen weiterhin in der obersten Liga mit. Die neuen Sounds bringen das Instrument auch stilistisch wieder auf den neuesten Stand und zeigen, wie vielseitig die neun Soundengines des KRONOS sind.

Fazit

Der Korg KRONOS 2015 entspricht in der Hardware weitestgehend dem KRONOS X, wurde aber durch eine konsequente Produktpflege an den richtigen Stellen verbessert, aktualisiert und weiter entwickelt. Die Soundqualität ist nach wie vor in allen Bereichen erstklassig. Die neue Piano-Engine wertet das Instrument noch einmal auf und die zusätzlichen (Signature-)Sounds demonstrieren die vielfältigen, klanglichen Möglichkeiten, die in dieser komplexen Workstation stecken. Die neue Touch & Drag-Funktion sowie die Optimierungen im Betriebssystem sorgen für einen verbesserten Arbeitsablauf und eine schnellere Bedienbarkeit. Besitzer eines KRONOS / KRONOS X müssen dabei glücklicherweise nicht wechseln, sondern können ihr Instrument durch Updates auf den Stand des KRONOS 2015 aktualisieren. Und genau so soll es sein, bei einem Instrument dieser (Preis-)Klasse. Somit bleibt der Korg KRONOS 2015 nach wie vor die zur Zeit leistungsfähigste Workstation auf dem Markt.

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Überragende Soundqualität
  • 9 Sound-Engines
  • Lückenlose Ausstattung
  • Verbesserter Workflow und schnellere Bedienbarkeit
Contra
  • Braucht nach wie vor lange zum Hochfahren
Artikelbild
Korg KRONOS 2015 Test
Für 3.129,00€ bei
Der Korg KRONOS 2015 wurde an den richtigen Stellen verbessert und weiterentwickelt
Der Korg KRONOS 2015 wurde an den richtigen Stellen verbessert und weiterentwickelt
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Profilbild von Frank

Frank sagt:

#1 - 20.02.2016 um 14:42 Uhr

0

Total bekloppt, dass bonedo nicht mehr - wie es sich journalistisch gehören würde - das Datum zum jeweiligen Artikel dazuschreibt.Den Zweck kann ich nur erahnen, wahrscheinlich um den Eindruckvon mehr aktuellem Content (ohne Datum ist jeder Content "aktuell") zu erwecken.
Gaaanz toller Move und überhaupt nicht zu durchschauen...

    Profilbild von Steve K.

    Steve K. sagt:

    #1.1 - 23.06.2020 um 08:22 Uhr

    0

    Wie wäre es, wenn Du Deinen Text mit anstatt "Total bekloppt" eher mit "Schade" beginnen würdest? Aber das scheint Deine Art der Kritik zu sein.

    +1
Profilbild von E.Max

E.Max sagt:

#2 - 02.04.2023 um 16:16 Uhr

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Ärgert mich seit Jahren. Da liest man sich durch einen Artikel um dann fest zu stellen, dass das der Stand von 2009 ist. Internetbeiträge ohne Datum sind ohne besonderen Wert, und bei technischen Inhalten mitunter sogar irreführend.

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