Das Angebot an elektronischen Musikinstrumenten auf dem Markt ist riesig, denn es gibt sie mit Tastatur, im Desktop-Design oder in modularer Bauweise. Auf der Suche nach bühnentauglichen Keyboards und Synthesizern für den Live-Einsatz wird man schon deshalb mit einer ganzen Armada von Instrumententypen konfrontiert. Darunter befinden sich reine Synthesizer, Synthesizer-Workstations, portable Digitalpianos, spezielle Stagepianos und Stagekeyboards sowie Keyboards mit Begleitautomatik.
An dieser Stelle sollte man sich bereits genau überlegen, wofür man das Instrument benötigt und welche Kriterien es erfüllen muss. Gerade im Live-Einsatz – mit Band oder alleine – sollten Keyboards und Synthesizer alle Voraussetzungen für ein stressfreies Arbeiten vor Publikum erfüllen, und gut klingen müssen sie obendrein. Welche Keyboards und Synthesizer sich besonders für den Live-Einsatz auf der Bühne eignen, ist Thema dieses Artikels. Wir grenzen das Feld des riesigen Marktangebots ein und geben Hilfestellung, um die Suche nach dem passenden Instrument zu erleichtern. Hier kommen unsere Tipps und Vorschläge für die besten Live-Keys auf der Bühne.
- Welche Eigenschaften sollten Keyboards und Synthesizer für den Live-Einsatz erfüllen?
- Welche Keyboards und Synthesizer eignen sich besonders für den Live-Einsatz?
- Key und Synths für Live: Reine Synthesizer
- Key und Synths für Live: Synthesizer-Workstations
- Key und Synths für Live: Portable Digitalpianos
- Key und Synths für Live: Stagepianos
- Key und Synths für Live: Stagekeyboards
- Key und Synths für Live: Keys mit Begleitautomatik
Welche Eigenschaften sollten Keyboards und Synthesizer für den Live-Einsatz erfüllen?
Zu den grundlegenden Anforderungen an Keyboards und Synthesizer für den Live-Einsatz gehören vor allem die folgenden Eigenschaften:
Flexible Klanggestaltung
Bühneneinsätze sind so unterschiedlich wie die Sounds, die man dafür benötigt. Aus diesem Grund sollten Keyboards oder Synthesizer für den Live-Einsatz mit einer großen Bandbreite an Sounds ausgestattet sein. Diese sollten idealerweise noch editierbar sein, um spezielle Anpassungen vornehmen zu können. Ein polyphoner Aufbau der Keyboards und Synthesizer ist dabei eindeutig von Vorteil. Einerseits um akkordisch arbeiten zu können, andererseits um im Bereich des Sounddesigns die Möglichkeiten von Klangschichtungen (Layers) und gesplitteten Klangereignissen (Splits) zu ermöglichen.
Speicherplätze für Sounds
Speicherbare Klänge bieten eine hohe Flexibilität, wenn eigene Bearbeitungen die werkseitigen Vorschläge überschreiben sollen. Dies ist in der Regel bei Klängen für den Live-Einsatz notwendig. Je mehr Speicherplätze Keyboards oder Synthesizer bieten, desto besser kann man sie an die eigenen Bedürfnisse anpassen und vorbereiten.
Für dich ausgesucht
Gut spielbare Tastatur
Die Qualität und die Größe der zur Verfügung stehenden Tastatur stehen zweifellos im Vordergrund. Auch die Art der Tastatur sollte den eigenen Vorlieben entsprechen. Dabei kann es sich um eine gewichtete Klaviatur (88 Tasten) mit Hammermechanik oder um eine leichtgewichtete Synthesizerklaviatur mit 61 oder mehr Tasten handeln. Moderne Stagekeyboards verfügen zudem über sogenannte Waterfall-Tastaturen, die speziell für den Orgeleinsatz vorgesehen sind. Hier stehen dann die individuellen Bedürfnisse bei der Auswahl des Instruments im Vordergrund. Der Markt erfüllt diese in vielfältiger Weise, denn Hersteller bieten in vielen Fällen ihre Synthesizer und Keyboards in unterschiedlichen Tastaturvarianten an. So findet man mit Sicherheit das passende Key für den Live-Einsatz.
Set-Listen-Funktion
Setlisten sind nicht nur im Live-Einsatz von Keyboards und Synthesizern wichtig. Einige Keyboards und Synthesizer bieten daher speziell für den Live-Einsatz eine sogenannte Setlisten-Funktion. Damit lassen sich die für den Gig benötigten Sounds in einer speziellen Matrix ablegen und während des Gigs in der benötigten Reihenfolge abrufen. Eine ideale Funktion für den Live-Betrieb.
Einfache Handhabung
Gerade während des Live-Einsatzes kommt man nicht selten in die Situation, schnell ein paar Anpassungen am Sound oder an der Konfiguration des Keyboards oder Synthesizers vornehmen zu müssen. Wenn solche Einstellungen ohne großen Aufwand vorgenommen werden können, ist das ein großer Vorteil, denn Störungen im Konzertablauf werden vom Publikum schnell bemerkt.
Gute Transportabilität
Musste man vor Jahrzehnten noch riesige Keyboardburgen bewegen, kann man sich heute als Keyboarder entspannt zurücklehnen. Moderne Technologien machen es möglich, elektronische Keyboards und Synthesizer für den Live-Einsatz kompakt zu bauen. So kann der Transport des Arbeitsgeräts bereits im eigenen Auto erfolgen. Auch im Bandbus nehmen Keyboards, Synthesizer und Workstations deshalb nur noch wenig Platz ein.
Welche Keyboards und Synthesizer eignen sich besonders für den Live-Einsatz?
An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass dieser Artikel lediglich als Hilfestellung bei der Auswahl des/der geeigneten Instrumente(s) dienen soll und Vorschläge zu den wichtigsten Vertretern der Gattungen
- Reine Synthesizer
- Keyboard-Workstations
- Stagepianos
- Stagekeyboards und
- Keyboards mit Begleitautomatik
liefert. Für jede der genannten Instrumentengattungen haben wir schließlich noch ausführliche Kaufberater und Testberichte. Diese bieten letztendlich einen noch detaillierteren Einblick in viele weitere Produkte, die in den genannten Segmenten zu finden sind.
Jetztt kommen unsere Vorschläge:
Key und Synths für Live: Reine Synthesizer
Korg Wavestate MKII
Der Korg Wavestate MKII ist der direkte Nachfolger des ursprünglichen Wavestate-Synthesizers, bietet aber im Vergleich eine erweiterte Polyphonie von bis zu 96 Stereostimmen sowie zusätzliche, neue Soundprogramme, Performances und Wavesequenzen. Damit kann man nun noch komplexere Klanglandschaften erzeugen, ohne dass einzelne Stimmen während der Performance abzureißen drohen. Der praktische, kompakte Formfaktor des Originals wurde jedoch beibehalten, was den Wavestate MKII einerseits mobil und andererseits ideal für räumlich beengte Produktionsumgebungen macht. Der Wavstate MKII ist somit ein idealer Synthesizer in der Gruppe der besten Keyboards und Synthesizer für den LIve-Einsatz.
Korg Wavestate MKII | Produktseite auf thomann.de |
Korg Wavestate Workshop: Sounddesign ganz einfach | |
Korg Wavestate Version 2.0 Workshop | |
Korg Triell: Wavestate, Opsix und Modwave im Klangvergleich |
Modal Electronics Cobalt8 und 8X
Nach dem Argon8 mit Wavemorphing-Synthese zaubert Modal Electronics mit dem Cobalt8 einen weiteren digitalen Synthesizer aus dem Ärmel. Dabei handelt es sich um einen virtuell-analogen Synthesizer, der ein anderes Konzept verfolgt als der Wavemorphing-Synth Argon8. Der Cobalt8 bietet zwei unabhängige Oszillatorgruppen, viele Algorithmen wie Sync, Ringmodulation und ferner Wellenform-Morphing. Hinzu kommt ein vierpoliger morphbarer Ladder-Filter mit Cutoff-, Resonanz und Morph-Reglern. Ein Step-Sequenzer mit Arpeggiator und eine Effekteinheit mit drei unabhängigen DSP-Effekten runden die Ausstattung ab. Achtstimmig spielbar, liegt die Domäne des Cobalt8 trotz digitaler Klangerzeugung im authentischen Analogsound. Der Synthesizer beherrscht dabei ein breites Klangspektrum und bietet viele Modulationsmöglichkeiten. Wie schon die Argon8-Serie ist auch der Cobalt8 in drei Varianten erhältlich. Als Cobalt8 mit 37 Tasten, als Cobalt8X mit 61 Tasten und als Cobalt8M, das Desktop-Modul. Die Cobalt-Serie von Modal Electronics reiht sich somit nahtlos in das Segment der besten Keyboards und Synthesizer für den Live-Einsatz ein.
Modal Electronics Cobalt8 | Produktseite auf thomann.de |
Modal Electronics Cobalt8X | Produktseite auf thomann.de |
Modal Electronics Cobalt8M | Produktseite auf thomann.de |
Sequential Prophet-5 und Prophet-10
Mit dem Sequential Prophet-5 und dem Sequential Prophet-10 erleben zwei weitere Synthesizer-Legenden ihre Renaissance. Diesmal nicht als Repliken aus dem Hause Behringer, denn die Instrumente stammen von Sequential Circuits und Dave Smith persönlich. Letzterer entwickelte vor über 40 Jahren den ersten Prophet. Beide Prophet-Synths sind übrigens analog aufgebaut und waren zu ihrer Entstehungszeit Wegbereiter für den Synth-Sound der 80er Jahre, der heute wieder topaktuell ist. Modernisiert verfügen beide Prophet-Versionen über eine Fatar-Tastatur mit Anschlagdynamik und Aftertouch sowie jede Menge Speicherplätze für den Live-Betrieb. In Sachen Polyphonie bieten Prophet-5 und Prophet-10 5 bzw. 10 Stimmen. Darüber hinaus verfügen beide über ein vierpoliges, resonantes Low-Pass Filter, umschaltbar zwischen den authentischen Versionen des Prophet-5 Rev1/2 und des Prophet-5 Rev3 Filters. Damit sind beide Prophets echte Ikonen im Bereich der Synthesizer-Sounds und dürfen in unserer Übersicht der besten Keyboards und Synthesizer für den Live-Einsatz nicht fehlen.
Nord Wave 2
Der Nord Wave 2, ein 4-Part Performance-Synthesizer mit 48-stimmiger Polyphonie, kombiniert virtuelle Analogsynthese, Sampling, FM und Wavetables mit einer intuitiven, auf Layer basierenden Oberfläche. Mit vier unabhängigen Synthesizern in einem Keyboard bietet der Nord Wave 2 die Möglichkeit, sowohl klassische Wellenformen als auch Samples zu layern. Neben einer intuitiven Bedienung bietet der Nord Wave 2 auch einen großen Fundus an Klangerzeugern. Dieser umfasst schließlich eine Reihe klassischer Wellenformen mit subtraktiver Klangformung sowie FM und Wavetables. Ferner bietet die Sample-Sektion 1 GB Speicherplatz und eine große Auswahl an Samples. Dazu gehören Streicher, Bläser, Gitarren, Chöre, chromatische Percussion sowie Mellotron- und Chamberlin-Sounds. Alle Sounds kann man zudem einfach mit dem Nord Sound Manager austauschen, während eigene Sample-Instrumente über den Nord Sample Editor 3 für Mac und Windows geladen werden. Alles in allem zählt der Nord Wave 2 durch seine Struktur zu den idealen Keyboards und Synthesizern für den Live-Einsatz.
Unser Kaufberater und Testmarathon Synthesizer mit Tastatur bietet alle wichtigen Informationen und Testberichte zu Tastatur-Synthesizern.
Key und Synths für Live: Synthesizer-Workstations
Korg Nautilus (AT)
Korg knüpft mit der Nautilus Music Workstation Serie an das Erfolgsrezept des nicht mehr produzierten Kronos an. Die Synthesizer-Workstation bietet insgesamt neun überarbeitete Sound-Engines, die mit einem frischen Bedienkonzept, neuen Sounds, einem polyphonen Arpeggiator sowie einem Drum-Track-Modul mit vier Szenen einhergehen. Die Nautilus Workstation ist ein idealer Synthesizer im Segment der Keys und Synths für Live und wird dafür in drei Tastaturgrößen mit 88, 73 und 61 Tasten angeboten. Im Unterschied zum Kronos ist die 73-Tasten-Version zudem mit leicht gewichteten Tasten ausgestattet. Aufgrund zahlreicher Kundenwünsche hat Korg nun reagiert und die Nautilus Workstation in der 88- und 61-Tasten-Version mit einer Aftertouch-fähigen Tastatur ausgestattet. Die neuen Workstations mit dem Namenszusatz “AT” sind seit 2023 auf dem Markt.
Korg Nautilus 61 | Produktseite auf thomann.de |
Korg Nautilus 73 | Produktseite auf thomann.de |
Korg Nautilus 88 | Produktseite auf thomann.de |
Korg Nautilus 88 AT | Produktseite auf thomann.de |
Korg Nautilus 61 AT | Produktseite auf thomann.de |
Roland Fantom
Roland setzt mit der Fantom-Serie eine lange Tradition im Workstation-Bau fort und erneuert in 2019 die Synthesizer-Workstation-Linie mit neuen Versionen der bewährten Workstations im Profisegment. Die Fantom-Serie bietet mit einer Vielzahl an Funktionen und Möglichkeiten alles, was ein Musiker für den Live-Einsatz und im Studio benötigt. Ab dieser Version verzichten die Modelle der Fantom-Serie übrigens auch auf einen Namenszusatz und werden nur noch über die Anzahl der Tasten definiert. Die Profi-Modelle der Roland Fantom-Serie sind somit als Fantom 6, 7 und 8 erhältlich und verfügen über 61, 76 und 88 Tasten.
Roland Fantom-6 | Produktseite auf thomann.de |
Roland Fantom-7 | Produktseite auf thomann.de |
Roland Fantom-8 | Produktseite auf thomann.de |
Yamaha MODX+
Lange Zeit im Mittelfeld der Synthesizer-Workstations angesiedelt, hat der damalige Yamaha MOXF mit dem MODX einen würdigen Nachfolger gefunden. Auch dieser bietet das Klangmaterial seines großen Bruders Montage und bringt überdies die FM-Synthese in die Mittelklasse der Yamaha-Synthesizer zurück. Noch näher an den Montage rückt Yamaha aber mit der aktuellen MODX+ Serie. Mit 1,75 GB internem Flash-Speicher und damit mehr Platz für eigene Samples und Synthesizer-Libraries warten die drei neuen Synthesizer mit dem „+“ im Namen auf. Das Plus steht außerdem für mehr Polyphonie und liefert 128 Stimmen bei AWM2 (Stereo) und 128 Stimmen für die FM-X Synthese. Wer ein ideales Keyboard oder einen Synthesizer für den Live-Einsatz sucht, wird mit der Yamaha MODX+ Serie auch zu einem erschwinglichen Preis bedient.
Yamaha MODX8+ | Produktseite auf thomann.de |
Yamaha MODX7+ | Produktseite auf thomann.de |
Yamaha MODX6+ | Produktseite auf thomann.de |
Roland Fantom-0
Mit den Modellen Fantom-06, –07 und –08 hat Roland die bestehende Fantom Profiserie (Fantom 6,7, und 8) um drei alternative, und preisgünstigere Synthesizer-Workstations erweitert. Obwohl die Tastaturen aller drei Fantom-0 Modelle ohne Aftertouch ausgestattet sind, steuern sie dieselbe Technologie, die einiges zu bieten hat. Dies macht sie im Markt beliebt und man spart obendrein noch Geld. Für einen vergleichsweise günstigen Preis erhält man mit den Fantom-0-Workstations ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten, das vor allem Live-Keyboarder unterstützt, die neben guten Bühnensounds auch auf Zugriegel-Orgel und Vocoder nicht verzichten wollen. Die Instrumente der Roland Fantom-0 Serie zählen somit zu den idealen Keys und Synths für den Live-Einsatz.
Roland Fantom-06 | Produktseite auf Thomann.de |
Roland Fantom-07 | Produktseite auf Thomann.de |
Roland Fantom-08 | Produktseite auf Thomann.de |
Wer als Keyboarder nach wahren Alleskönnern sucht, wird im Bereich der Synthesizer-Workstations fündig. Wir stellen die besten vor.
Key und Synths für Live: Portable Digitalpianos
Yamaha P-225
Das Yamaha P-225 ist der Nachfolger des bewährten Digitalpianos P-125, das durch seine Vielseitigkeit glänzt. Neben integrierten Lautsprechern auf der Rückseite und einem verbesserten Flügelsound hat Yamaha dem P-225 auch die neue Graded Hammer Compact-Tastatur mitgegeben, die speziell für die Modelle P-145 und P-225 der P-Serie entwickelt wurde. 24 Sounds sorgen dabei für ein authentisches Klangverhalten auf der Bühne und zu Hause, das durch Virtual Resonance Modeling Lite, Key-Off Samples und Damper Resonance zusätzlich unterstützt wird. Das P-225 ist ein flexibles und zudem robustes Digitalpiano, das im Bereich der idealen Keyboards und Synthesizer für den Live-Einsatz eine wichtige Rolle spielt.
Casio PX-S6000
Sehr kompakt und gut klingend ist das Casio Digitalpiano PX-S6000 – das die Privia PX-S-Serie seit 2022 belebt. Das auch auf der Bühne einsetzbare Digitalpiano deckt nicht nur die Palette der Pianoklänge gelungen ab, sondern bietet aus einem Pool von insgesamt 350 Klängen noch weitere Sounds. Somit steht genügend Klangmaterial für unterschiedlichste Anforderungen auch während des Live-Betriebs zur Verfügung. Ausgestattet mit der neuen Smart Hybrid Hammer Action-Tastatur mit Ivory-Feel und Holzelementen, die überigens aus dem PX-S7000 stammt, kann man das Digitalpiano sehr dynamisch spielen. Dank seiner kompakten Abmessungen ist das Piano zudem leicht zu transportieren, was es zu einem ausgesuchten Kandidaten idealer Keyboards und Synthesizer für den Live-Einsatz macht.
Casio PX-S6000 | Produktseite auf Thomann.de |
Kawai ES 920
Das ES 920 ist das Nachfolgemodell des erfolgreichen Kawai ES 8 Digitalpianos. Es kann einerseits als portables Stagepiano, andererseits mit dem separat erhältlichen Ständer HM-5 auch als optisch ansprechendes Digitalpiano im eigenen Wohnzimmer eingesetzt werden. Das Piano verfügt über ein internes Lautsprechersystem, das zudem als Monitor für den Live-Einsatz in kleineren Locations genutzt werden kann. Das ES 920 ist mit 38 hochwertigen Klangfarben ausgestattet und bietet darüber hinaus eine integrierte Begleitautomatik mit 100 Rhythmen. Damit ist das Digitalpiano vielseitig verwendbar. Eine hochwertige Hammermechanik-Tastatur mit 88 Tasten und Druckpunkt-Simulation sorgt dabei für ein tolles Spielgefühl.
Gewa PP-3
Das GEWA PP-3 ist ein kompaktes und leichtes Digitalpiano mit einer Ausstattung, die sich sehen lassen kann. Hochwertige Klangmaterialien, eine gute Tastatur und integrierte Lautsprecher sind die dabei wichtigsten Merkmale, die das benutzerfreundliche Piano auszeichnen. Die einfache Bedienung und das geringe Gewicht machen das PP-3 zu einem universellen Begleiter, nicht nur zu Hause, sondern bei Live-Einsätzen auf der Bühne. Die Zusatzfunktionen, die über die kostenlose GEWA Piano Remote App zugänglich sind, bieten einen großen Zugewinn an Einstellmöglichkeiten, die vor allem den Klang des Klaviers betreffen. So kann man beispielsweise die Saitenresonanzen und das Verhalten der Klaviatur optimal einstellen. Die eingebauten Lautsprecher des PP-3 die obendrein als Monitor verwendet werden können liefern ein angenehmes Klangbild. Alles in allem ist das GEWA PP-3 ein gelungenes Piano, das im Segment der Keyboards und Synthesizer für den Live-Einsatz mit tollen Features glänzt.
Worauf sollte man beim Kaufen eines Digitalpianos achten? Wir informieren im Detail darüber, was man vor dem Kauf wissen muss.
Key und Synths für Live: Stagepianos
Clavia Nord Stage 4
Beim Clavia Nord Stage 4 handelt es sich um eine gelungene Weiterentwicklung des bewährten Nord Stage 3, bei der das Konzept noch einmal überdacht und an vielen Stellen optimiert wurde. Mit dem neuen Layer-Modus ist die Bedienung und Übersicht der zahlreichen Sound-Engines noch intuitiver geworden. Dank der Fader und LEDs sowie der beiden Displays verliert man nie den Überblick über alle Einstellungen. Die Effektsektion, die nun für (fast) jeden Layer eine eigene Effektkette zur Verfügung stellt, ist ein weiterer Zugewinn. Das klangliche Potenzial wird durch die neuen Effekte, die Synth-Engine aus dem Nord Wave 2 und den leistungsfähigen Arpeggiator noch einmal deutlich erweitert. Abgerundet wird das Angebot durch die neu entwickelte Tastatur mit Dreifach-Sensor für die beiden Hammermechanik-Modelle des Nord Stage 4. Damit gehört das Nord Stage 4 zu den besten Stagepianos im Bereich der idealen Keyboards und Synthesizer für den Live-Einsatz.
Korg SV-2 (S)
Mit den Modellen Korg SV-2 und SV-2S bietet Korg zwei Varianten der neuen SV-2 Stagepiano-Generation an, die speziell für den Live-Einsatz konzipiert wurden. Klanglich auf sehr hohem Niveau bieten sie die komplette Palette an Sounds, die man im täglichen Musikerleben benötigt. Gespielt werden die Stagepianos über eine 73er oder 88er Tastatur mit Hammermechanik. Ihr Retro-Design – vom legendären SV-1 übernommen – ist zudem ein echter Hingucker auf der Bühne. Optisch unterscheidet sich die „S“-Variante des SV-2 durch ein weißes Metallic-Finish. Außerdem ist sie mit einem eigenen Lautsprechersystem (2 × 15 Watt) ausgestattet, sodass das SV-2S auch als Digitalpiano in den eigenen vier Wänden ohne zusätzliche Verstärkeranlage gespielt werden kann. Ein bewährtes Stagepiano aus der Gruppe der Keys und Synths für Live Keyboarder.
Korg SV-2 73 | Produktseite auf thomann.de |
Korg SV-2 88 | Produktseite auf thomann.de |
Korg SV-2 73 S | Produktseite auf thomann.de |
Korg SV-2 88 S | Produktseite auf thomann.de |
Roland RD-88
Einfach aufgebaut und in der Bedienung auf das Wesentliche reduziert ist das Roland RD-88 Stagepiano. Mit 13 kg Lebendgewicht gehört das RD-88 zu den rückenschonenden Vertretern seiner Gattung, auch was das Gewicht betrifft. Dank der integrierten Lautsprecher (2 x 6 Watt) kann das Stagepiano auch ohne Kopfhörer gespielt werden. Das kompakte Stagepiano ist zudem mit einer gewichteten Ivory Feel-Tastatur mit 88 Tasten ausgestattet. Dank der ZEN-Core Sound Engine stehen neben vielen anderen Klängen auch SuperNATURAL Piano und SuperNATURAL E-Piano Sounds zur Verfügung. Damit bietet das Stagepiano mehr als 3.000 Preset-Sounds für den Live-Einsatz, mit denen zusätzlich 400 eigene User-Szenen belegt werden können. Darüber hinaus verfügt das RD-88 noch über Rhythmus-Patterns, einen Song-Player und die Möglichkeit, Audio-Playbacks mit eigenen WAV-Dateien abzuspielen.
Roland RD-88 | Produktseite auf Thomann.de |
Yamaha CP73 & CP88
Die beiden Yamaha-Modelle CP73 und CP88 sind die zeitgemäßen Pendants zu den Stage-Klassikern CP70 und CP80 und erinnern schon durch ihren Namen an die Vintage-Legenden. Beide CP-Pianos bieten dank moderner Technik einen umfangreichen Klangvorrat, mit dem sich Musiker während des Live-Einsatzes wohlfühlen. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Typen liegt in der Größe der Tastatur. So verfügt das CP73 über eine 73-Tasten-Tastatur, das CP88 über eine 88-Tasten-Tastatur mit Hammermechanik, die ein angenehmes Spielgefühl vermittelt. Aufgrund ihrer Ausstattung gehören sie zweifellos zu den modernen Keyboards und Synthesizern für den Live-Einsatz.
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Key und Synths für Live: Stagekeyboards
Nord Electro 6D 61 & 6D 73
Das Nord Electro ist bereits ein Klassiker unter den Stagekeyboards und in einer 61- und einer 73-Tasten-Version erhältlich. Auch das Nord Electro 6D ist klanglich an Vintage-Tasteninstrumente angelehnt und bietet die Sounds, die sich Keyboarderwünschen. Beide Versionen werden über Waterfall-Tastaturen gespielt, um das Spielgefühl einer Orgel zu vermitteln. Es wurde aber auch großer Wert auf wichtige Ausdrucksmöglichkeiten wie Velocity und Aftertouch gelegt, um auch ‚Nicht-Orgel-Sounds‘ korrekt umzusetzen. Das Nord Electro ist ohne Zweifel eines der gefragtesten Stagekeyboards im Reigen der Keyboards und Synthesizer für den Live-Einsatz.
Nord Electro 6D 61 | Produktseite auf thomann.de |
Nord Electro 6D 73 | Produktseite auf thomann.de |
Vox Continental 73 Black
Korg bringt in 2017 mit den Modellen Vox Continental 61 und Vox Continental 73 ein modernisiertes Design der legendären VOX-Orgeln der 1960er Jahre in Form zweier Stagekeyboards in die Gegenwart. Ausgerüstet mit den Sound-Engines der Kronos-Workstation bieten sie die Soundvielfalt, die für den Live-Einsatz auf der Bühne benötigt wird. Die Vox Continental ist einfach zu bedienen und bietet das originäre Spielgefühl auf einer Waterfall-Tastatur für ein perfektes Spielgefühl bei Orgelsounds. Das Stagekeyboard ist allerdings nur noch in der 73-Tasten-Version erhältlich und gehört zu den Leichtgewichten im Bereich der Keyboards und Synthesizer.
Yamaha YC61, YC73 & YC88
Yamaha hat mit den Modellen YC61, YC73 und YC88 drei Stagekeyboards, die sich durch ihre Tastaturgrößen und Ausführungen unterscheiden. Diese bieten neben dem Sound der legendären elektromagnetischen Hammond-Orgel auch alternative Sounds, die man als Keyboarder im Live-Einsatz stetig benötigt. Während das YC61 über eine spezielle 61-tastige Waterfall-Tastatur gespielt wird, ist das Modell YC88 mit einer Holztastatur und gewichteter Hammermechanik ausgestattet. Die Version YC73 bietet gewichtete Standardtasten, um sowohl pianistischen Ansprüchen als auch anspruchsvollen Keyboardern gerecht zu werden. Damit bietet Yamaha für jeden Einsatzzweck das passende Stagekeyboard im Segment der idealen Keyboards und Synthesizer für den Live-Einsatz.
Yamaha YC61 | Produktseite auf thomann.de |
Yamaha YC73 | Produktseite auf thomann.de |
Yamaha YC88 | Produktseite auf thomann.de |
Stagekeyboards sind praktische Allrounder für die Bühne mit dem Schwerpunkt Orgelsounds. Worauf man beim Kauf eines Stagekeyboards achten sollte, erklären wir hier im Detail.
Key und Synths für Live: Keys mit Begleitautomatik
Korg Pa5X International & Musikant
Moderne Arranger-Keyboards bieten die klanglichen Möglichkeiten von Synthesizer-Workstations, sind aber für den Live-Einsatz mit hochentwickelten elektronischen Begleitmechanismen ausgerüstet. Dies, um den alleine Anforderungen von Solokünstlern gerecht zu werden. Ein Beispiel dafür sind die professionellen Entertainment-Keyboards der Korg Pa-Serie: Pa5X International und Pa5X Musikant. Konzeptionell und klanglich bieten diese Entertainer-Keyboards alles, was man auf der Bühne braucht. Sie sind Synthesizer und Keyboard mit flexiblen Einsatzmöglichkeiten in einem. Während das Modell Pa5X International weltweit ausgeliefert wird, ist die Version Pa5X Musikant speziell für den Einsatz im deutschsprachigen Raum konzipiert. Die Modellvarianten Pa5X International und Musikant sind jeweils in den Tastaturausführungen mit 88, 76 und 61 Tasten erhältlich.
Korg Pa5X 61 International | Produktseite auf thomann.de |
Korg Pa5X 76 International | Produktseite auf thomann.de |
Korg Pa5X 88 International | Produktseite auf thomann.de |
Korg Pa5X 61 Musikant | Produktseite auf thomann.de |
Korg Pa5X 76 Musikant | Produktseite auf thomann.de |
Korg Pa5X 88 Musikant | Produktseite auf thomann.de |
Yamaha Genos2
Mit Genos2 hat Yamaha das bisherige Flaggschiff Genos im Bereich der Entertainer-Keyboards abgelöst. Als Nachfolger des bewährten Genos bietet die neue Version Genos2 eine modernisierte Anpassung der für den professionellen Bühneneinsatz erforderlichen Ausstattung. Genos2 liefert eine Vielzahl professionell gestalteter Sounds aus allen Instrumentenfamilien, gepaart mit einer umfangreichen Begleitautomatik. Zur klanglichen Erweiterung des Genos2 stehen zudem zahlreiche optionale Soundpacks zur Verfügung, mit denen sich unterschiedlichste Musikrichtungen detailgetreu nachbilden lassen. Gespielt wird der Genos2 auf einer leichtgewichteten Tastatur mit 76 Tasten mit Anschlagsdynamik und Aftertouch. Wie auch der Korg Pa5X ist der Genos2 Keyboard und Synthesizer mit professionellen Features in einem bühnentauglichen Gehäuse.
Ketron EVENT
Im November 2022 bringt Ketron das professionelle Arranger-Keyboard Event auf den Markt, das sich mit seiner halbgewichteten 76-Tasten-Tastatur an anspruchsvolle Entertainer richtet. Im Jahr 2023 legt Ketron nach und präsentiert die 61-Tasten-Variante Event 61, die bei gleicher technischer Ausstattung ein wenig kompakter ist. Noch im selben Jahr schiebt Ketron das noch Desktop-Modul EventX nach, das sich bei gleicher technischer Ausstattung an diejenigen richtet, die mit einem MIDI-Keyboard oder MIDI-Akkordeon musikalisch unterwegs sind. Eine Besonderheit der Ketron Event-Serie sind beispielsweise die neuen „Real Styles“, die noch authentischere Backing-Tracks mit Basslinien und Gitarren bieten, die von realen Musikern eingespielt wurden. Auch die Integration eigener Audio-Drums, Bässe und Akkorde ist möglich, was das Keyboard zu einer klaren Empfehlung im Bereich professioneller Keyboards und Synthesizer für den Live-Einsatz macht.
Ketron EVENT | Produktseite auf Thomann.de |
Ketron EVENT 61 | Produktseite auf Thomann.de |
Ketron EVENT X | Produktseite auf Thomann.de |
Im ersten Teil unserer zweiteiligen Workshop-Reihe ‘Entertainer-Keyboards in der Band nutzen’ beschreiben wir, wie man ein Arranger-Keyboard für den Live-Einsatz in der Band vorbereitet.
Der zweite Teil unserer zweiteiligen Workshop-Reihe ‘Entertainer-Keyboards in der Band nutzen’ zeigt, wie wie man Backing-Tracks, eigene Samples und den Voice-Prozessor mit dem Arranger-Keyboard im Bandeinsatz effektiv nutzt.
Die Stars der Entertainer-Keyboards im Detail. Unser Testmarathon bietet alle Tests zu Profi-, Mittelklasse- und Oriental-Keyboards mit Begleitautomatik.
JB sagt:
#1 - 09.10.2021 um 06:39 Uhr
Ich halte relativ wenig von solchen Artikeln, weil die angepriesenen Lösungen für die Wenigsten Nutzer funktionieren. Eigentlich kann man das Ganze summieren:1. Es gibt Stagepianos, die eine gewisse Bandbreite an Standard - Sounds abbilden.
2. Es gibt Workstations, die grundsätzlich alles emullieren. Für viele Keyboarder wäre das die beste Wahl.
3. Es gibt Synthesizer, hier hängt es vom Geschmack und / oder der Musikrichtung ab, ob und welche man nutzt.
4. Es gibt Mainstage / Gigperformer und andere softwarebasierte Lösungen.Ich war jahrzehntelang mit 2 und 3 unterwegs, seit 6 Jahren mache ich aber nur noch 4. Ich habe den Schritt nie bereut, klangtechnisch genauso gut wie jede Workstation, nur viel flexibler und einfacher zu programmieren. Ich hatte mir das abgeguckt vom Keyboarder von Steve Hackett, inzwischen arbeiten viele Profis so.
jochen kobbe sagt:
#2 - 26.06.2022 um 11:37 Uhr
wenn ich im kleinen studio singen möchte, was kommt denn da in frage. über studioboxen oder über kleine pa boxen. mein problem. oder den gesang von den monitorboxen trennen.
Michael Engler sagt:
#3 - 07.07.2024 um 12:01 Uhr
Das Nord Electro hat kein Aftertouch …