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NAMM 2021: Die besten Synthesizer, Keys und Module der Show

NAMM 2021: Die besten Synthesizer, Keys und Module der virtuellen Winter-NAMM 2021 “Believe in Music” in einer detaillierten Übersicht.

NAMM 2021: Die besten Synthesizer, Keys und Module der Show. (Foto: Shutterstock / Von: Yulia Grigoryeva)

Die virtuelle Winter-NAMM 2021 “Believe in Music” hat gerade ihre Pforten geschlossen und zeigte sich wieder einmal kreativ, was die Produktvorstellungen in den Bereichen Keys und Synthesizer betrifft. Auch in diesem Jahr ist die Retro-Welle immer noch stark im Fokus, was sich gerade bei den Neuvorstellungen analoger und digitaler Tastatur- und Desktop-Modellezeigt, aber auch im Feld analoger Modular-Synthesizer deutlich macht. Der vielumfassende Sektor der Eurorackmodule ist während dieser NAMM kaum zum Tragen gekommen, so werden neue Produkte dieses Genres mit großer Sicherheit zur kommenden Superbooth21 vorgestellt werden, die – so wie es derzeit aussieht – auch wieder virtuell stattfinden wird.


Schaut man sich die Neuvorstellungen der NAMM 2021 noch einmal im Detail an, stechen einige Produkte ganz besonders hervor. Diese haben wir für euch selektiert und präsentieren sie in unserer Übersicht.
Hier sind die Neuvorstellungen des Jahres 2021, die und besonders gefallen haben:
(in alphabetischer Ordnung)

Inhalte
  1. DIE BESTEN SYNTHESIZER/KEYS MIT UND OHNE TASTATUR
  2. DIE BESTEN MODULAREN SYNTHESIZER
  3. INTERESSANTE PRODUKTE AUS DER KATEGORIE EURORACKMODULE
  4. INTERESSANTE USB/MIDI KEYBOARD CONTROLLER
  5. INTERESSANTE SOFTWARE-PLUGINS

DIE BESTEN SYNTHESIZER/KEYS MIT UND OHNE TASTATUR

Behringer Pro-800

Analoger Synthesizer
Der Behringer Pro-800 ist ein Nachbau des Klassikers Sequential Circuits Prophet-600 mit acht stimmiger Polyfonie und zusätzlicher Funktionalität, untergebracht in einem Desktop-Gehäuse. Der Behringer Pro-800 bietet zwei Stimmen mehr als sein originales Vorbild und ist auch sonst mit praktischen Feautures für die Moderne vorbereitet, somit auch für die Nutzung im Eurorack.

Behringer Pro-800 (Quelle: Behringer)
Behringer Pro-800 (Quelle: Behringer)

IK Multimedia UNO Synth Pro und UNO Synth Pro Desktop

Analoger Synthesizer
Gleich zwei Ausführungen bieten IK Multimedia vom neuen UNO Synth Pro: Den UNO Synth Pro mit normalgroßer Tastatur und den UNO Synth Pro Desktop, die handliche Tischgeräte-Variante. Beide Geräte, die sich nur durch ihre Größe unterscheiden, bieten drei analoge Oszillatoren in paraphonem Design mit stufenlosem Waveshaping, Pulsweitenmodulation, Sync, Oszillator-FM und Ringmodulation sowie einem Generator für weißes Rauschen. Dazu gesellen sich zwei Filter, einmal das 2-Pol-Multimode-Filter auf OTA-Basis des UNO Synth sowie ein 2- oder 4-Pol-Tiefpassfilter von SSI. Beide Filter lassen sich seriell oder parallel verschalten. Modulationsseitig bieten die “Pro’s” zwei ADSR-Hüllkurven und zwei LFOs nebst einer Modulationsmatrix mit 16 Slots. Für die Klangabstimmung stehen vier Effektblöcke zur Verfügung, für die Sound-Animation sorgen ein 64 Step-Sequenzer nebst Arpeggiator. Für die Verknüpfung mit dem Eurorack, bieten die UNO Synth Pro zuweisbare CV/Gate-Ein- und Ausgänge, für die Verbindung mit der DAW sorgen moderne USB- und MIDI-Anschlüsse.

IK Multimedia UNO Synth Pro und UNO Synth Pro Desktop. (Foto: IK Multimedia)
IK Multimedia UNO Synth Pro und UNO Synth Pro Desktop. (Foto: IK Multimedia)

Kodamo Bitmasker

Digitaler Synthesizer
Der französische Hersteller Kodamo hat sich bereits durch den FM-Synth EssenceFM einen Namen gemacht und kündigt mit Bitmasker einen kleinen handlichen Digitalsynthesizer an, der mit einer völlig neuen Synthese arbeitet und die Tonerzeugung auf Binary Masks aufbaut. Sind und Zweck sind ein experimenteller Ansatz, der es Anwendern möglich machen soll per Zufälligkeiten in der Tonerzeugung und daraus resultierenden Klangbildern Spaß am Spielen mit dem Synth zu haben. Cool sind ein interner Multitrack-Sequenzer und die Multi-Timbralität des Synthesizers , der sich resonanzfähiger Filter, loopbarer Hüllkurven, integrierter Effekte bedient und sogar über eingebaute Lautsprecher verfügt

Kodamo Bitmasker (Foto: Kodamo)
Kodamo Bitmasker (Foto: Kodamo)

Korg Drumlogue

Analog/digitale Groovebox
Korg stellt zur diesjährigen NAMM auch Projekte vor, welche in Zukunft veröffentlicht werden. Zu diesen zählt auch die Korg Drumlogue, eine neue digital/analoge Groovebox, die sich die KORG ‘logue SDK Multi-Engine Plugin Oszillatoren Technik zu Nutze macht, eine Technologie, die auch bei den Korg Synthesizern  Prologue, Minilogue XD und NTS-1 Einsatz findet. So gestaltet zeigt sich Drumlogue als hybride Groovebox, welche aus analogen und digitalen Komponenten aufgebaut, das Genre der Grooveboxen um eine weitere leistungsstarke Einheit erweitert. Schon deswegen, da sich namhafte Software-Hersteller, wie Sinevibes bereits mit neuen User-Oszillatoren für bereits bestehende Korg `logue-Synthesizer einen Namen gemacht haben.

Korg Drumlogue (Foto: Korg)
Korg Drumlogue (Foto: Korg)

Korg MiniKorg 700 FS

Analoger Synthesizer
Korg holt mit dem MiniKorg 700 FS einen analogen Klassiker aus den 1970er Jahren zurück in die heutige Zeit, einen Synthesizer, dessen Vorbild der berühmte Korg MiniKorg 700S ist. Als direkter Nachfolger des ursprünglichen MiniKorg 700 (Korgs erster Synthesizer überhaupt) ist der 700S der besser ausgestattete Synthesizer der beiden Baureihen und bot in dieser Variante zwei Oszillatoren. Das Charakteristikum beider Modelle ist der Traveler-Controller, zwei Schiebereglern, die sich unter der Tastatur befanden. Mit diesen Reglern ließ sich die Grenzfrequenz einstellen, wobei der obere Hebel den Tiefpassfilter und der untere Hebel den Hochpassfilter steuert. Durch Bewegen der Hebel nach links und rechts während des Spielens können Wah-Wah- und weitere interessante Klänge zusammen mit dem legendären „Traveler“ -Sound erzeugt werden.
Für die Neuauflage des Klassikers setzt Korg auf echte Analogtechnik, die auf den Schaltungen des Originals beruhen. Durch technologische Änderungen und mehr Platz im Gehäuse, hat Korg dem modernen 700S einen Federhall-Effekt sowie einen Joystick für Pitch Bend und Modulation spendiert, was es früher in der Originalausgabe nicht gab. Die neue Version bietet zudem Aftertouch sowie einen Arpeggiator, USB, einen MIDI IN-Anschluss und eine CV/GATE IN-Buchse. Weiterhin gibt es eine Speichertaste, welche die Positionen der Knöpfe und Hebel speichert, um eigene Lieblingssounds zu sichern.

Korg MiniKorg 700 FS (Foto: Korg)
Korg MiniKorg 700 FS (Foto: Korg)

Korg Modwave

Wavetable Synthesizer
Korg baut mit dem Wavetable-Synthesizer Modwave an die Technologie des Kult-Synthesizers DW-8000 auf und kombiniert digitale Wavetables mit virtuellen Analogfiltern. Durch üppig ausgestattete Wavetable-Oszillatoren (über 200 Wellenformtabellen mit je bis zu 64 Wellenformen), insgesamt 12 Filtertypen, vielseitigen Modulationsmöglichkeiten, 32-stimmiger Polyphonie und Pattern-Sequencing bietet der Modwave eine dehr flexible Tonerzeugung. Neuentwicklungen wie „Kaoss  Physics“ und „Motion-Sequencing 2.0“ sind weitere Highlights des neuen Wavetable-Synthesizers, der die Möglichkeiten der Wavetable-Synthese neu definieren möchte.

Korg Modwave (Foto: Korg)
Korg Modwave (Foto: Korg)

Korg RK-100S2

Keytar
Sie wurde schon zur letzten NAMM 2020 vorgestellt, aber bis dato noch nicht veröffentlicht: Die Korg-Keytar RK-100S2, die in roter sowie schwarzer Ausführung erhältlich sein werden. Als echte Relikte der 1980er Jahre, führen Korg neben Roland, Alesis und Yamaha die Tradition fort, das klassische Umhänge-Keyboard im Sortiment zu haben. In 2021 soll es nun endlich soweit sein den Nachfolger des Korg RK-100S (und des originalen RK-100 aus den 1980er-Jahren) der Welt zugänglich zu machen. Die RK-100S2 ist mit dem Sound-Engine des bewährten Korg microKORGXL+  ausgerüstet und wird über eine anschlagdynamische 37-tasten Klaviatur und zwei Ribbon Controller gespielt, ein integrierter Arpeggiator sorgt für eine zeitgemäße Klanggestaltung.

Korg RK-100S2: Erhältlich in den Farben 'Rot' und 'Schwarz' (Foto: Korg)
Korg RK-100S2: Erhältlich in den Farben ‘Rot’ und ‘Schwarz’ (Foto: Korg)

Korg Wavestate SE

Wave Sequencing Synthesizer
Der bereits im Vorjahr vorgestellte und ausgelieferte Korg Wavestate Synthesizer erhält in 2021 ein Update in Form des Wavestate SE, der eine Weiterentwicklung des beliebten Wavestate-Synthesizers ist, aber in der SE-Variante mit 61 Tasten nebst Aftertouch und zusätzlichen Soundprogrammen ausgestattet ist. Zusätzliche Sounds wurden zur vorhandenen Wavestate-Normalausgabe hinzugefügt und optimiert, um die Aftertouch-Unterstützung zu nutzen. Wavestate SE kommt mit Aluminium-Finish auf Paneelen und Knöpfen und bietet eine große Auswahl an Modulationsoptionen, die auch beim Abspielen oder Aufnehmen verwendet werden können.

Korg Wavestate SE (Foto: Korg)
Korg Wavestate SE (Foto: Korg)

Kurzweil K2700

Synthesizer Workstation
Kurzweils Synthesetechnologie mit variabler Architektur (V.A.S.T.) gehört seit Jahrzehnten zu den  leistungsstarken und flexiblen Syntheseplattformen. Die Kurzweil K2700-Synthesizer-Workstation bringt V.A.S.T. und die K2x00-Serie nun auf ein neues Level, welches die fünffache Polyphonie, Gigabytes an Samplingmaterial, FM-Synthese, VA-Synthese, 32 Layers pro Programm, Sequenzierung und mehr bietet.

Kurzweil K2700 Synthesizer Workstation (Foto: Kurzweil)
Kurzweil K2700 Synthesizer Workstation (Foto: Kurzweil)

Roland Verselab MV-01

Songwriting Workstation
Roland veröffentlicht mit Verselab MV-01 eine all-in-one Desktop-Workstation im typischen Groovebox-Design, welche Zugriff auf Rolands ZEN-Core-Sounds,  ermöglicht, Mastering-Effekte beinhaltet und die Plug-and-Play-Integration in Rolands Zenbeats-App mithilfe eines Computers oder dem Mobilgerät ermöglicht. Ziel des Produkts soll es sein Ideen zu erfassen, zu verfeinern und zu vervollständigen, wobei Gesangsaufnahme auch unterstützt werden. Verselab MV-01 bietet eine umfassende Ausstattung nebst Möglichkeiten, ein Mikrofon anzuschießen und kann selbst mobil mit Batterien betrieben werden.

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Sequential Prophet-5 und Prophet-10 Desktop-Synthesizer

Bereits im Oktober 2020 als Tastaturmodelle vorgestellt, kommen der legendäre Sequential Prophet-5 und sein zehn-stimmiges Pendant Prophet-10 nun auch als platzsparende Desktop-Variante. Bei der Umsetzung in das Desktop-Format wurde auch daran gedacht alle Bedienelemente der Tastatur-Ausführungen zu integrieren, wodurch sich beide Varianten jetzt nur noch über den Größenunterschied definieren. So hat Sequential bei der Neuauflage des Prophet-5/-10 nicht nur auf den klassischen Sound Wert gelegt, sondern die Synthesizer auch mit modernen Funktionen versorgt, wie Anschlagdynamik und Aftertouch, wodurch weitere Möglichkeiten in der Klanggestaltung bestehen.
Sequential Prophet-5 und Prophet-10 Desktop-Synthesizer (Foto: Sequential)
Sequential Prophet-5 und Prophet-10 Desktop-Synthesizer (Foto: Sequential)

Yamaha YC73 und YC88

Stagekeyboards
Die Yamaha Stagekeyboards YC88 und YC73 erweitern die YC-Serie nicht nur größenmäßig, sondern auch im Umfang der Funktionen. Während sich das YC61 noch an die orgelspielende Zunft richtet, die neben Orgelklängen noch weitere Sounds benötigen, so fokussieren die beiden YC88 und YC73 Pianisten und Keyboarder, die auf eine Zugriegelregistrierung nicht verzichten möchten, aber auf eine gewichtete Tastatur Wert legen. Das 88-tastige YC88 verwöhnt den Spieler mit einer Holztastatur mit gewichteter Hammermechanik (NW-GH3), während sich das YC73 mit gewichteten Standardtasten eher an anspruchsvolle Keyboarder richtet, die das Spielgefühl wie z. B. auf einem E-Piano bevorzugen. Auf diese Weise hält Yamaha für jeden Tastenspieler das passende  Stagekeyboard bereit.

Yamaha YC73 [oben] und YC88 [unten]. (Foto Yamaha)
Yamaha YC73 [oben] und YC88 [unten]. (Foto Yamaha)

DIE BESTEN MODULAREN SYNTHESIZER

ARP 2600 M

Semimodularer Analogsynthesizer
Der ARP 2600 gehört unter Kennern zu den begehrtesten Instrumenten im Bereich der klassischen analogen Synthesizer, zeigte er sich als einer der ersten wirklich portablen und stabilen Synths, die man in den 1970er Jahren für Geld kaufen konnte. Für die wenigen wirklich gut erhaltenen Exemplare musste man bis vor kurzem noch sehr viel Geld hinlegen. Auch der ‚2600‘ ist nicht an der retrophilen Gegenwart vorbeigekommen und ist mittlerweile zu einem begehrten Remake-Objekt geworden. Hat Korg bereits in 2020 den Arp 2600 FS (FS = Full Size) vorgestellt, kommt in diesem Jahr die miniaturisierte Version Arp 2600 M mit einer Gehäuseabmessungen von ca. 60% der Originalgröße. Ausgestattet ist der Arp 2600 M mit einem umschaltbaren Filter, welcher die Filtervarianten der  ursprünglichen und begehrten Arp-Originale. Zudem bietet der Neuankömmling modernisierte Anschlüsse wie USB und MIDI.

ARP 2600 M (Foto: Korg)
ARP 2600 M (Foto: Korg)

Behringer 2600 Blue Marvin und 2600 Gray Meanie

Semimodulare Analogsynthesizer
Nachdem Korg einen Tag zuvor den bereits 2020 angeteaserten ARP 2600 M vorgestellt hat, antwortet Behringer mit den Nachbauten zweier seltener Arp 2600 Varianten, die Anfang der 1970er Jahre die unterschiedlichen ARP 2600 Versionen starteten: ARP 2600 Blue Marvin und ARP 2600 Gray Meanie. Die beiden Klone – Behringer 2600 Blue Marvin und 2600 Gray Meanie – basieren auf den jeweiligen Schaltkreisen der Originale sind jedoch zusätzlich mit einem mechanischen Federhall sowie einfarbiger Fader-LEDs ausgerüstet.

Behringer 2600 Blue Marvin und 2600 Gray Meanie (Foto: Behringer)
Behringer 2600 Blue Marvin und 2600 Gray Meanie (Foto: Behringer)

INTERESSANTE PRODUKTE AUS DER KATEGORIE EURORACKMODULE

ADDAC System ADDAC112

Eurorackmodule
ADDAC System aus Portugal kündigt mit ADDAC112 VC Looper & Granular Sampling zwei Module an, welche die Granular-Synthese und Looperfunktionen in das Eurorack bringen. Das ADDAC System ADDAC112 besteht aus zwei Modulen, einer 13 TE Patch-Einheit (ADDAC C112B) und dem Hauptmodul (ADDAC C112A) mit 32 TE, das in Looper Engine, Granular Engine und Output Mix aufgeteilt ist. Beide Module stehen in Ergänzung zueinander, um Klänge zu liefern, die sich in körnigen Texturen mit einer Vielzahl von Beeinflussungsmöglichkeiten zeigen.

ADDAC System ADDAC112 (Foto: ADDAC)
ADDAC System ADDAC112 (Foto: ADDAC)

Moon Modular M 567V Advanced Universal Programmer

Eurorackmodul (5U)
Moon Modular aus Berlin – ihres Zeichens Hersteller von Modulen im 5U-Format (Moog) – stellen mit dem M 567V Advanced Universal Programmer ein neues Modul vor, das mit 99 Speicherplätzen ausgerüstet eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem Standardmodell 567 Universal Programmer darstellt, welches lediglich 16 Speicherplätze zur Verfügung stellt. Das Modul eignet sich insbesondere für diverse Voreinstellungen in einem modularen System, die auf Knopfdruck abgerufen werden sollen.

Moon Modular M 567V Advanced Universal Programmer (Foto: Moon Modular)
Moon Modular M 567V Advanced Universal Programmer (Foto: Moon Modular)

Poly Effects Hector

30HE Eurorackmodul
Poly Effects, bekannt für deren Effektpedale in modularer Bauweise, vereinen deren Pedale Beebo und Digit in “Hector” einem 30HE  Eurorackmodul, dessen Innenleben per Firmware nach Belieben ausgetauscht werden kann. Das Eurorackmodul liefert 6 INs und 8 Outs, bietet MIDI In/Out  und ist ist CV- und Audio-fähig. Obendrein sind mehrere Algorithmus-Ports für Mutable Instruments integriert: Darunter Clouds, Plaits-Makrooszillatoren und ein Metamodulator mit sieben mischbaren Signal-Kombinationsalgorithmen, inkl. Ringmodulation, Komparatoren und Cross Folding.

Poly Effects Hector (Foto: Poly Effects)
Poly Effects Hector (Foto: Poly Effects)

Sacrament Modular & Erica Synths The Cursible

Eurorackmodul
In Zusammenarbeit mit dem lettischen Eurorack-Spezialisten Erica Synths präsentieren Sacrament Modular mit The Cursible ein 14 TE breites Eurorackmodul mit einer Spezialisierung auf Morphing-Effekte und Sequenziereung für das Eurorack. Derzeit noch per Crowdfunding-Kampagne finanziert, wird das interessante Modul aller Voraussicht nach im April 2021 erhältlich sein.

Sacrament Modular & Erica Synths The Cursible (Foto: Sacrament Modular)
Sacrament Modular & Erica Synths The Cursible (Foto: Sacrament Modular)

INTERESSANTE USB/MIDI KEYBOARD CONTROLLER

Alesis Qmini, Q49 MKII und Q88 MKII

USB/MIDI Keyboard Controller
Die Alesis Q Series MKII beschreibt eine Aktualisierung der bekannten Alesis Q Serie, die jetzt in Form der USB/MIDI-Keyboard Controllern Qmini, Q49 MKII und Q88 MKII vorgestellt werden. Grundessenz der Neuerungen sind essenzielle Kontrollen eine und Plug-&-Play Kompatibilität mit PC, Mac und iOS-Plattformen. Seitens der Tastaturen, kommt der kleine Qmini mit 32 Tasten, der Q49 MKII mit Synth Action Tastatur und Q88 MKII mit halbgewichteten Tasten mit dem Ziel, ein Spielgefühl wie auch einem Klavier zu vermitteln. Alle neuen Controller bieten zudem Bedienelemente zur Steuerung von Musiksoftware.

Alesis Qmini, Q49 MKII und Q88 MKII. Foto: Alesis)
Alesis Qmini, Q49 MKII und Q88 MKII. Foto: Alesis)

INTERESSANTE SOFTWARE-PLUGINS

Korg GADGET-VR

3D-Music Production Software
Die von Korg vor ein paar Jahren ins Leben gerufene Gadget Musikproduktions-Software ‚GADGET‘ wird jetzt dreidimensional. Das kündigt Korg mit GADGET-VR an, ein Projekt, an dem gerade gearbeitet wird. Hierbei wird auf Headsets zurückgegriffen, die Gadget in den Cyberspace bringen um sich voll und ganz dem dreidimensionalen Produktionsvorgang widmen zu können. Das Ganze wirkt recht spektakulär und ist sicher ein netter Zeitvertreib.

Korg GADGET-VR (Foto: Korg)
Korg GADGET-VR (Foto: Korg)

Noise Engineering Basimilus Iteritas, Cursus Vereor & Desmodus

Eurorackmodule als AAX-Plugins für die DAW
Noise Engineering ist bekannt für ausgefallene Eurorackmodule vieler Couleur. In einer Partnerschaft mit dem Softwarehersteller AVID stellen Noise Engineering drei neue AAX-Plugins vor, die auf den Eigenschaften der Eurorackmodule Basimilus Iteritas, Cursus Vereor und Desmodus basieren und deren Sound mit vielen Automationsmöglichkeiten in die DAW bringen. Zunächst nur im Pro Tools AAX-Format erhältlich, werden die Plugins  in Kürze auch in den Formaten VST und AU erhältlich sein.

Noise Engineering Basimilus Iteritas, Cursus Vereor & Desmodus Plugins. (Foto: Noise Engineering)
Noise Engineering Basimilus Iteritas, Cursus Vereor & Desmodus Plugins. (Foto: Noise Engineering)

Roland Juno-60 Plug-in/out Synthesizer

Roland hat deren Cloud in der vergangenen Zeit stetig erweitert und mit Zenology eine allesumfassende Basis für die Emulationen der hauseigenen Klassiker geschaffen. Mit dem Juno-60 ergänzt Roland das Portfolio an legendären Synthesizern aus eigenem Hause um einen weiteren Klassiker in Form einer  Software-Replik, der alle Features des Originals bietet, aber um zusätzliche Features erweitert wurde.

Roland Juno-60 Plug-in/out Synthesizer (Quelle: Roland)
Roland Juno-60 Plug-in/out Synthesizer (Quelle: Roland)
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