Keyboarder, die bereits vor den 1980er Jahren aktiv waren, können sich an Bühnenbilder professioneller und semi-professioneller Tastenspieler sicherlich noch gut erinnern. Der Keyboardbereich war immer gut bestückt. Eine Hammond nebst Leslie, ein japanischer E-Flügel des Typs CP-70 oder 80 und mindestens ein Rhodes oder Wurlitzer E-Piano. Dazu noch eine Fuhre Synthesizer aus amerikanischer oder japanischer Fertigung. Wer etwas auf sich hielt, der hat weder Kosten noch Aufwand gespart, um einen tollen Sound in das Band-Universum zu zaubern. Erst durch die Geburt der Workstation hat sich im Leben des Keyboarders eine Menge verändert. Die Workstation, auch Synthesizer Workstation oder Keyboard Workstation genannt, ist ein wahrer Alleskönner.

Ein Allrounder, der weitere Tasteninstrumente ersetzt und Klänge bietet, auf die man nicht verzichten kann. Wie es zur Workstation kam, welche Workstations es gibt und welche die Besten sind, darüber berichten wir in diesem Artikel.
- Was ist eine Keyboard Workstation?
- Wodurch zeichnen sich Workstations aus?
- Ein Blick in die Vergangenheit
- Keyboard Workstation als ‘All-in-One’-Lösung
- Welche Vorteile bieten Keyboard Workstations?
- Tipps zur Wahl der passenden Keyboard Workstation
- Welche sind die besten Keyboard Workstations?
- Die Top Keyboard Workstations im Hi-End Segment
- Die Top Keyboard Workstations im Mittelfeld-Segment
- Die Top Keyboard Workstations im Basis-Segment
Was ist eine Keyboard Workstation?
Die Keyboard Workstation ist eine besondere Art des Synthesizers. Dessen spezieller Aufbau gestattet es, Klänge aus dem Bereich aller Instrumentengattungen mit nur einem Instrument zu reproduzieren. Diese lassen sich frei miteinander kombinieren und per Sequenzer intern aufzuzeichnen. Workstations bieten eine Vielzahl an Spielhilfen, manche von ihnen einen integrierten Sampler für die individuelle Soundgestaltung. Workstations sind in unterschiedlichen Preisklassen und Ausstattungen erhältlich. Sie eignen sich besonders für den Live- sowie den Studioeinsatz.
Wodurch zeichnen sich Workstations aus?
- All-in-One Konzept
- Flexibles Einsatzgebiet
- Sounds aus allen Bereichen
- Sounds in vielen Konstellationen spielbar
- 16-fach multitimbral
- Viele hochwertige integrierte Effekte
- Komplexe Klangbearbeitungsmöglichkeiten
- Unterschiedliche spezialisierte Tonerzeugungen/Soundengines (je nach Ausführung)
- Interner Sequenzer
- Interner Hard-Disk-Recorder (je nach Ausführung)
- Integrierter Sampler (je nach Ausführung)
- Interne Appegiatoren und /oder Phrasengeneratoren
- Umfangreiche Spielhilfen (Potis, Slider, Buttons, Pads)
- Masterkeyboard-Funktionalität
- Unterbrechungsfreies Umschalten von Sounds (je nach Ausführung)
Ein Blick in die Vergangenheit
Schaut man sich den Bühnenalltag des Keyboarders vergangener Tage an, wird schnell deutlich, welche Vorteile die neue Gattung ‘Workstation’ bringt. Nicht, dass in der Profi-Liga heute wenig Aufwand gefahren würde, das Gesamtbild des Keyboarders hat sich in den letzten über dreißig Jahren deutlich verändert.
Eine typische Anekdote aus vergangenen Tagen: Ging es darum, dem Keyboarder zu helfen, das Equipment auf der Bühne zu platzieren, waren andere Bandmitglieder regelmäßig tief mit irgendwelchen Dingen beschäftigt. Eine Hammond oder der E-Flügel lassen sich nun mal eben nicht alleine schleppen. Das Gleiche galt natürlich auch für den Abbau. Auch musste der Band-Transporter eine Nummer größer ausfallen, um das Equipment des Tastenspielers zu transportieren. In diesen Zeiten konnten sich Keyboarder und Schlagzeuger die Hand reichen. Aber es sollte alles anders werden. Die Digitaltechnik ist im Vormarsch.
Einzug der Digitaltechnik
Als Mitte der 1980er Jahre die Digitaltechnik fulminant in die Welt der elektronischen Tasteninstrumente einzog, änderte ich so manches. Da gab es plötzlich einen DX-7, mit dem Yamaha die Welt der Klangemulationen auf ein neues Level hievte. Einen D-50, mit welchem Roland neue Klangwelten definierte und zum Schluss brachte Korg mit dem M1 die erste Workstation überhaupt in den Markt. Die gilt heute als die Mutter aller Workstations.
Korg M1 Music Workstation – die erste Workstation bereitet den Weg
Korg‘s Idee war es, unterschiedliche Klangrichtungen mit nur einem einzigen Instrument zu realisieren. Das Ziel war es, sich von den oft recht speziellen Klangeigenschaften bisheriger Synthesizer der damaligen Zeit abzuheben. Im Fall der M1 Music Workstation Fall sind das Synthesizer, Effektgerät, Drumcomputer und ein 8-Spur-Sequenzer in nur einem Instrument. Zur Klangerzeugung diente im M1 die sogenannte AI-Synthese. Eine Tonerzeugung auf digitaler Basis. Naturinstrumente, Synthesizer Sounds und noch viel mehr, sollten mit der Workstation reproduzierbar sein.
Dazu standen im M1 144 synthetische und gesampelte Wellenformen bereit, die nach dem Prinzip der subtraktiven Synthese weiterverarbeitet werden konnten. Pro Stimme dienten ein digitaler Tiefpassfilter (12dB, ohne Resonanz), drei vierstufige Hüllkurven und zwei einfache LFOs (Modulationsgeneratoren) zur Klangformung bereit. Für den finalen Mix konnte man die so erzeugten Klänge durch zwei identische Effektprozessoren mit 33 Effektalgorithmen aufwerten. Der Korg M1 ist 16-stimmig polyphon und 8-fach multitimbral, kann also bis zu acht unterschiedliche Klänge gleichzeitig erzeugen.
Teurer Speicherplatz und ein Sequenzer
Der komplette klangliche Aufbau der Korg M1 Music Workstation wurde mit nur vier Megabyte Speicherplatz realisiert. Im gleichen Atemzug muss man auch sagen, dass Speicherplatz respektive Speichermedien in dieser Zeit enorm teuer war. Mit Datenmengen musste man sehr sparsam umgehen. Ganz im Gegensatz zu heute.
Die Idee, einen Sequenzer gleich mitzuintegrieren, sollte es möglich machen, mit diesem Instrument auch zu produzieren. Die heute übliche Musikproduktion am Rechner, – damals z. B. noch mit dem bewährten ATARI 1040 ST – befand sich noch ganz am Anfang. So konnten Songs erstmals mit nur einem Instrument realisiert werden. Heute dient der integrierte Sequenzer als ‘Notizbuch’, um musikalische Ideen, mit den Möglichkeiten der Workstation, festzuhalten. Finalisieren kann man diese später am Rechner mit Cubase, Logic & Co.

Workstation-Konzept wird von vielen Herstellern angenommen
Die M1 Music Workstation – zur Musikmesse Frankfurt in 1988 vorgestellt – entwickelte sich schnell zu einem Bestseller auf dem Weltmarkt. Sie wurde im Zeitraum zwischen 1988 und 1994 produziert. In der Folgezeit traten auch andere Hersteller auf den Plan und stiegen in das lukrative Workstation-Konzept ein.
Alleine das Thema, ein Tasteninstrument zu verwenden, bei dem alle Klänge sofort im Zugriff sind, gab den Impuls, das bisherige Keyboarder-Denken umzukrempeln. Warum muss man eigentlich das alte Equipment mitschleppen? Und, wie kann man leicht(er) Musik produzieren?
Ganz so einfach war das Vorhaben dann doch nicht. Nicht alle Workstations-Sounds damaliger Zeit waren so gut, dass man den Rest einfach zu Hause lassen konnte. Nach und nach reduzierte und änderte sich der Aufwand an Bühnenequipment selbst bei den Profis merklich. Ein Indiz für die fortschreitende Zeit und den technologischen Fortschritt.

Workstations sind bis heute gefragt
Heute, in einer Zeit, die von den Innovationen vergangener Jahre geprägt ist, bietet der Markt eine unglaubliche Vielfalt an elektronischen Tasteninstrumenten, die dem Keyboarder wie auf den Leib geschneidert scheinen. Darunter befinden sich auch die seit den 1980er Jahren entwickelten Workstations. Deren Daseinsberechtigung ist aufgrund der Nachfrage bis zum heutigen Tag geblieben. Schon deswegen, weil sie in unterschiedlichen Ausführungen und Preisklassen im Markt präsent sind.
Keyboard Workstation als ‘All-in-One’-Lösung
Selbst im Retro-Trend zu analogen Tonerzeugungen und Speziallösungen im Modular-Synthesizerbereich, bieten Keyboard Workstations enorme Vorteile. Gerade dann wenn es heißt, der Band im Übungsraum, auf der Bühne und im Studio schnell die passenden Sounds anzubieten. Mit einem Gerät am Start zu sein, ist für viele eine praktische Lösung, um sich den Transport und Einsatz mehrerer spezieller Tonerzeuger zu ersparen. Die Workstation ist so konzipiert, dass sie die Klänge aller Instrumentenfamilien mit einem großen Querschnitt repräsentiert.
Auch Kombinationen und Splits nebst dem anschlagabhängigen Abrufen von Sounds (Velocity-Switch) stellen kein Problem dar. Obendrein bieten Workstations in der Regel einen internen 16-Spur Sequenzer zum Festhalten musikalischer Notizen, sind 16-fach multitimbral und haben eine umfangreiche Effektperipherie gleich mit an Bord.
Alle Möglichkeiten im direkten Zugriff
In der Oberklasse stehen unterschiedlichen Soundbereiche zudem eigene Tonerzeugungssysteme (Engines) bereit. Diese bieten pezielle Möglichkeiten für das Erzeugen von Klängen verschiedenster Klanggenres. Von der PCM-Tonerzeugung bis hin zum virtuellen Synthesizer reicht das Spektrum. Workstations der Oberklasse sind obendrein mit einem Sampler nebst umfangreichen Bearbeitungsmöglichkeiten ausgestattet. Je nach Modell und Typ haben sie auch noch einen zusätzlichen internen Harddisk-Recorder.
Neben etlichen Spielhilfen bieten Workstations eine Vielzahl an Klangprogrammen nebst deren Kombinationen und können am Instrument selbst sehr umfangreich editiert werden. Einige Workstations verfügen auch über eine praktische Setlisten-Funktion, um im Live-Einsatz schnell an die gewünschten Sounds zu gelangen. Und sie sind in verschiedenen Tastaturgrößen (61 – 88 Tasten) erhältlich. Die Workstation gilt als ‘All-in-One’-Lösung im Bereich der elektronischen Tasteninstrumente, die ein breites Einsatzfeld garantiert.
Welche Vorteile bieten Keyboard Workstations?
Keyboard Workstations sind wahre Alleskönner. In der Regel sind sie in verschiedenen Tastaturgrößen erhältlich, wodurch sie sich leicht in unterschiedlichste Bühnen- und Studioszenarien integrieren. Workstations sind universelle Soundlieferanten und bieten enorme Möglichkeiten zur eigenen Soundgestaltung. Durch interne MIDI-Aufzeichnungsmöglichkeiten können sogar eigene Songs vorproduziert werden. Dazu bieten Workstations im Profi-Segment zusätzlich Audio- und Harddisk-Rekorder für eigene Vorproduktionen. Einige Workstations sind zudem mit integrierten Samplern ausgestattet, die enorme Möglichkeiten für eine individuelle Klanggestaltung eröffnen.
Kann man mit einer Keyboard Workstation Platz sparen?
Durch den technischen und klanglichen Aufbau bieten Workstations ein enormes Angebot an Sounds aus allen Instrumentenbereichen. Die gebotenen Klänge lassen sich in allen möglichen Konstellationen spielen. Ob übereinandergeschichtet (Layer), auf unterschiedliche Tastaturbereiche verteilt (Split), oder durch die Anschlagshärte gewechselt (Velocity Switch). Diese Funktionen gehören zur Grundausstattung. Je nach Tastatur-Ausführung lassen sich viele Spielvarianten schon einfachst mit nur einem einzigen Instrument realisieren. Das spart eine Menge Platz auf der Bühne, dem Studio und im Bereich der Transportlogistik.
Lässt sich eine zweite Tastatur an die Keyboard Workstation anschließen?
An eine Keyboard Workstation kann man via MIDI auch eine zusätzliche Tastatur anschließen. Diese steuert die Workstation-Tonerzeugung auf einem separaten MIDI-Kanal an. Mit dieser Methode kann z. B. das Synth-Solo auf der externen Tastatur gespielt werden, während die Workstation-Klaviatur zum Spielen von Pads verwendet wird. Diese Vorgehensweise ist dann interessant, wenn eine Keyboard Workstation mit geringem Tastenumfang gewählt wird. Dort sind die Spielbereiche für beide Hände innerhalb eines gewählten Split-Sounds stark eingeschränkt. Natürlich kann man ein zusätzliches Keyboard je nach Gusto auch völlig autark einsetzen. Der Möglichkeiten gibt es hier viele. Als praktisch erweist sich der Anschluss preisgünstiger USB/MIDI Keyboard Controller, die viele weitere Möglichkeiten bieten.
Tipps zur Wahl der passenden Keyboard Workstation
Das Marktangebot der Keyboard Workstations teilt sich in unterschiedliche Preisbereiche. Hier findet man für jede Anforderung und jedes Budget, das geeignete Instrument. Oft entscheiden individuelle Vorlieben für Hersteller und Basissound schnell, welches Instrument es sein muss. Andere entwickeln anhand der gebotenen Spezifikationen besondere Vorlieben. Grundsätzlich sei jedem ans Herz gelegt, sich seine Favoriten einmal aus der Nähe zu betrachten und anzuspielen. In der Regel entwickeln sich gerade im visuellen und haptischen Kontakt neue Eindrücke, die das bedruckte Papier nicht hergibt.
Tipps zum Testen und Checken:
- Sounds nicht einfach ‚durchswitchen‘. Die gebotenen Spielhilfen (Joystick, Mod-Wheel, Ribbon, Potis, Switches, Fader… etc.), können das vorliegende Klangbild enorm verändern.
- Wie fühlt sich die verbaute Tastatur an? Setzt sie das Gespielte perfekt um?
- Klingen favorisierte Klänge so wie sie sollen?
- Lassen sich Sounds im Detail bearbeiten?
- Wie klingen die Effekte? Wie viele Effekte kann man in Serie und/oder parallel schalten?
- Bietet die Workstation genügend Einzelausgänge, sodass einzelne Sounds ggf. separat an den Mixer ausgegeben werden können?
- Wie sieht es mit den Masterkeyboard-Funktionen aus?
- Ein integrierter Sampler sollte direkt am Instrument mit den Basisfunktionen zur Samplebearbeitung ausgerüstet und bedienbar sein.
Die genannten Punkte kann man noch beliebig erweitern und stellen in ihrer Basis nur eine Anregung zum persönlichen Test des Instruments dar. Lieber einmal genauer hinsehen, als sich hinterher ärgern.
Welche sind die besten Keyboard Workstations?
Um die Top-Workstations des Marktes zu präsentieren, haben wir das Marktangebot in drei Gruppen unterteilt:
- Hi-End Segment
- Mittelfeld-Segment
- Basis-Segment
Jede Gruppe für sich bietet Instrumente unterschiedlicher Hersteller, die je Modell mit gleicher Ausstattung, aber unterschiedlicher Tastaturgröße angeboten werden. Je nach gewählter Tastaturvariante rücken manche Produktversionen des Mittelfelds auch in einen Preisbereich unter 1.000 Euro. Dadurch gehören sie automatisch zum Basis-Segment. Diese übernehmen dann die Bewertung der tastaturgrößeren Pendants aus dem vorangestellten Mittelfeld-Segment.
Auswahlkriterien für die Toplisten sind u. a. innovative Lösungen und technische Möglichkeiten, die weit über die Eigenschaften eines ROM-Players hinausgehen. Dazu zählen auch die Klangqualität, besondere Ausstattungsmerkmale, der Beliebtheitsgrad und das Testergebnis.
Die Top Keyboard Workstations im Hi-End Segment

Korg Kronos-88 | Produktseite auf thomann.de |
Korg Kronos-73 | Produktseite auf thomann.de |
Korg Kronos-61 | Produktseite auf thomann.de |
Korg Nautilus
Mit der Nautilus Music Workstation Serie knüpft Korg an das Erfolgsrezept des Kronos an und bietet eine Workstation mit neun überarbeiteten Sound-Engines, die mit einem frischen Bedienkonzept, neuen Sounds, polyphonen Arpeggiator nebst Drum-Track Modul mit vier Szenen die Herzen der Käufer erobern möchte. Für den Live-Musiker vorbereitet wird auch Nautilus in drei Tastaturgrößen mit 88, 73 und 61 Tasten angeboten, wobei – im Gegensatz zu Kronos – die 73-Tasten Ausführung mit leichtgewichteten Tasten ausgestattet ist.

Korg Nautilus 61 | Produktseite auf thomann.de |
Korg Nautilus 73 | Produktseite auf thomann.de |
Korg Nautilus 88 | Produktseite auf thomann.de |
Yamaha Montage
Nachdem der Motif lange Zeit als eine der Top Synthesizer Workstations galt, löst Yamaha den Dauerbrenner mit dem neuen Spitzenmodell Montage ab, der die Profi-Riege der Keyboard Workstations mit tollen Features bereichert. Neben der weiterentwickelten Klangerzeugung des Motif, bringt Yamaha auch die FM-Synthese des legendären DX7 in den Montage.

Yamaha Montage 8 | Produktseite auf thomann.de |
Yamaha Montage 7 | Produktseite auf thomann.de |
Yamaha Montage 6 | Produktseite auf thomann.de |
Roland Fantom
Mit der aktuellen Fantom-Serie pflegt Roland eine lange Tradition und erneuert in 2019 die Workstation-Line um aktuelle Ausführungen der bewährten Workstations im Profi-Segment. Ausgerüstet mit einer Vielzahl an Funktionen und Möglichkeiten, bietet die neue Fantom-Serie alles, was ein Musiker für den Live- und den Studiobetrieb benötigt. Die aktuelle Fantom-Serie verzichtet nun auf jeden Namenszusatz und wird einfach nur noch durch die Anzahl der Tasten klassifiziert. Somit stehen Fantom 6, 7 und 8 für die Ausführungen mit 61, 76 und 88 Tasten.

Roland Fantom 6 | Produktseite auf thomann.de |
Roland Fantom 7 | Produktseite auf thomann.de |
Roland Fantom 8 | Produktseite auf thomann.de |
Kurzweil K2700
Der Kurzweil K2700 ist die Weiterführung der K-Serie, die bereits in 1990 mit dem K2000 den Grundstein legte. Der K2700 setzt diese Tradition nun fort. Mit 256 Stimmen V.A.S.T Polyphonie bietet der K2700 inzwischen die 5-fache Polyphonie gegenüber allen bisherigen K2 Modellen. 4,5 GB an Werkssounds sowie 3,5 GB an Samplespeicher für eigene Sounds sind neue Spitzenwerte gegenüber bisherigen K2-Synths. Mit V.A.S.T Synthese, 6-Operator FM Engine, VA-Synthese sowie den KB3 Tonewheel Orgeln schöpft der K2700 auch auf Seite der Klangerzeugung aus neuen Möglichkeiten.

Kurzweil K2700 | Produktseite auf thomann.de |
Die Top Keyboard Workstations im Mittelfeld-Segment
AKAI Professional MPC Key 61
Es wurde lange spekuliert, ob AKAI Pro das Konzept des Music Production Systems (MPC) in einer Tastaturvariante bringt. Das MPC 61 Key ist eine solide Workstation, die sich dem Know-How bedient, das Akai Professional seit Jahren aus der Entwicklung der MPCs (MPC Studio, MPC Live, MPC Live II, MPC Software, MPC One und MPC X) gewonnen hat. Im Bereich der Tonerzeugung stehen 25 Plugin-Instrumente bereit, die Sounds etlicher Genres reproduzieren, von Akustikklänge bis hin zu modernen Synth-Sounds. Obendrein ist die Workstation mit 16 Anschlag-empfindliche RGB Drum Pads mit Aftertouch ausgestattet, die Beat-Making im MPC-Stil erlauben. Das eingebaute 7-Zoll Multi-Gesten-Farbdisplay unterstützt die Arbeit mit dem Instrument auf vielfältige Weise.

Yamaha MODX+
Der MOXF, lange Zeit im Mittelfeld der Workstation-Welt präsent, erfährt durch den MODX einen würdigen Nachfolger. Der bietet zudem das Klangmaterial des großen Bruders Montage und bringt die FM-Synthese in die Mittelklasse der Yamaha-Synths zurück. Mit der aktuellen MODX+-Serie rückt Yamaha jetzt noch ein Stück näher an den Montage heran. Alle drei neuen Synthesizer mit dem „+“ bieten jetzt 1,75 GB internen Flash-Speicher und somit mehr Platz für eigene Samples und Synthesizer-Libraries. Das Plus steht auch für mehr Polyphonie: 128 Stimmen für die AWM2- (Stereo) sowie 128 Stimmen für die FM-X Synthese.

Yamaha MODX8+ | Produktseite auf thomann.de |
Yamaha MODX7+ | Produktseite auf thomann.de |
Yamaha MODX6+ | Produktseite auf thomann.de |
Korg Krome EX
Mit der Korg Krome EX Music Workstation erhält der kleine Bruder des Korg Kronos ein aktuelles Facelift. Das namenserweiternde Kürzel ‘EX’ steht dabei für „Extended“, was den KROME um eine Reihe an Sounds und Drums aus dem EDM- und Dance-Bereich erweitert. Der Korg Krome EX ist eine Workstation im preislichen Mittelfeld, welche den bisherigen Krome ersetzt und eine Menge an aktuellen Sounds liefert.

Korg Krome EX-88 | Produktseite auf thomann.de |
Korg Krome EX-73 | Produktseite auf thomann.de |
Korg Krome EX-61 | Produktseite auf thomann.de |
Roland Juno-DS
Mit dem Juno-DS hat Roland einen vielseitig einsetzbaren Allround-Synthesizer mit Workstation-Charakter im Portfolio, der vor allem durch seine zahlreichen Features punktet und ein solider Alleskönner ist und zudem einen Mikrofoneingang nebst integriertem Vocoder, eine Sample-Import-Funktion sowie das Phrase-Pad, mit dem man schnell Patterns und Samples abspielen kann, bietet.

Roland Juno-DS 88 | Produktseite auf thomann.de |
Roland Juno-DS 76 | Produktseite auf thomann.de |
Roland Juno-DS 61 | Produktseite auf thomann.de |
Korg KROSS 2
Der Korg Kross 2 ist leicht und bietet live und im Studio viele Möglichkeiten zu einem günstigen Preis. Der Kross 2 ist eine Basis-Workstation, dient als Klangerweiterung im Keyboardkontext wie auch als kreatives Add-on im Studio. Der Kross 2 bietet einen großen Soundspeicher, einen Pad-Sampler, Realtime-Controls und weitere interessante Feature. Ein echter Allrounder für einen großen Einsatzbereich.

Roland FA
Der Roland FA ist eine Synthesizer Workstation, der mit einer hochwertigen Soundauswahl, darunter auch SuperNATURAL-Klänge, punktet und umfangreiche Einstellmöglichkeiten bietet. Eine unkomplizierte Erstellung von Splits und Layers sowie die Favoritenliste für den Bandgebrauch, machen den ‘FA’ zu einem praktischen Tool für den Live-Einsatz. Zudem ann das Instrument auch als DAW-Remote und Audio-Interface eingesetzt werden.

Roland FA-08 | Produktseite auf thomann.de |
Roland FA-07 | Produktseite auf thomann.de |
Roland FA-06 | Produktseite auf thomann.de |
Kurzweil PC4

Die Top Keyboard Workstations im Basis-Segment
Unsere Empfehlungen: Basis Keyboard Workstations 2022
Die zum Basis-Segment gehörenden Keyboard Workstations werden an dieser Stelle nur namentlich erwähnt. Diese rekrutieren sich aus den kleinsten Tastaturvarianten (61-Tasten) einiger Produkte des Mittelfeldsegments. Deren Bewertung entspricht der größeren Tastaturausführungen.
Korg Krome EX-61 | Produktseite auf thomann.de |
Roland Juno-DS 61 | Produktseite auf thomann.de |
Korg Kross 2-61 | Produktseite auf thomann.de |
Zum Schluss
Ein altes Sprichwort sagt: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das ist auch beim Wählen einer Keyboard Workstation aus dem großen Marktangebot nicht anders. Für das Finden des eigenen Instruments helfen zwei Regeln: Eruieren, welche Einsatzzwecke man selbst verfolgt und ausgiebiges Ausprobieren.
Hans B. sagt:
#1 - 16.05.2019 um 08:45 Uhr
Kurzweil Forte und Kurzweil PC4 fehlen.
Ansonsten schöne Zusammenfassung.