Sehr hörenswert: Kinga Glyk in concert!

Klarer Fall: Extatische Live-Konzerte fehlen in diesen Tagen! Egal, auf welcher Seite man steht, als Konsument oder als Musiker, das besondere Flair von echten Gigs ist einfach durch nichts zu ersetzen. Autokino- oder Streaming-Konzerte sind da freilich nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber immerhin noch besser als gar keine Livemusik! Das fanden wohl auch die Initiatoren des “Kemptener Jazzfrühlings” und luden im April 2021 prompt die polnische Starbassistin Kinga Glyk mit ihrer Band zu einem Online-Event ein. Und der sollte es in sich haben!

Alle Bilder sind Screenshots aus dem unten verlinkten Video (Bildquelle: www.youtube.com/watch?v=IqcrGVjmsps)

Kinga Glyk und ihre Band mit Pawel Tomaszewski (keys), Pawel Zarecki (keys) und Matt Brown (dr) kamen, sahen (nun ja, zumindest das Studio), spielten – und siegten! Ungeachtet des fehlenden Austausches mit dem Publikum groovte und funkte sich das Quartett durch die abwechslungsreiche Setlist, die neben Eigenkompositionen auch Covers wie Duffys “Mercy” erhielt – wunderbar dargeboten übrigens mit einem verzerrten Fender Jazz Bass als Melodie-Instrument!

Es ist schon erstaunlich: Im Grunde ist ja seit dem Megaerfolg von Kingas Version von “Tears In Heaven” auf Youtube im Jahre 2016 noch gar nicht so schrecklich viel Zeit vergangen. Dass in diesen fünf Jahren dennoch eine Menge passieren kann, führt uns allen nicht nur die leidige Corona-Pandemie vor Augen, sondern auch diese vor Energie und Professionalität nur so strotzende Live-Performance!

Fotostrecke: 5 Bilder

Aus der jungen Nachwuchsbassistin ist inzwischen eine äußerst selbstbewusste Bandleaderin von internationalem Renommee geworden, die charmant durch das Programm führt und sich in Sachen Spieltechnik, Sound und Musikalität vor niemandem zu verstecken braucht.

Vielen Dank an den “Kleinkunstverein Klecks e.V.” aus Kempten, der sich nicht nur entschlossen hat, in diesen für Livemusik so schweren Tagen die Online-Version des diesjährigen “Jazzfrühlings” stattfinden zu lassen, sondern auch dafür, dass dieses ganz besondere Event nun auch nachträglich auf YouTube noch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird!

Viel Spaß mit dem Clip!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Hot or Not
?
Alle Bilder sind Screenshots aus dem unten verlinkten Video (Bildquelle: /www.youtube.com/watch?v=IqcrGVjmsps)

Wie heiß findest Du diesen Artikel?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Für dich ausgesucht
Die besten Bass Riffs in Noten und TABs - Kinga Glyk: "Let's Play Some Funky Groove"
Workshop

Erlerne die Bassline von Kinga Glyks YouTube-Jam zu "Let's Play Some Funky Groove" in diesem Bass-Workshop!

Die besten Bass Riffs in Noten und TABs - Kinga Glyk: "Let's Play Some Funky Groove" Artikelbild

Die polnische Bassistin Kinga Glyk erobert seit einiger Zeit die Welt im Sturm. Mit zarten 25 Jahren hat sie bereits fünf Alben unter ihrem Namen veröffentlicht und mehrere internationale Tourneen absolviert. Ihre Mischung aus Jazz, Blues, Funk und Pop sowie ihr beeindruckendes instrumentales Können begeistern nicht nur Bassisten:innen, sondern berühren scheinbar jedes Musik liebende Herz auf dem Planeten. Auch in den sozialen Medien ist Kinga sehr aktiv und beschert uns immer wieder kleine Videos mit bassistischen Leckerbissen. Das berühmteste davon ist ihr wunderschönes Cover von Jeff Berlins „Tears In Heaven“-Version (im Original natürlich von Eric Clapton). In unserem heutigen Beispiel „Let’s Play Some Funky Groove“, dem Intro zu gleichnamigen Opener ihrer Soloplatte „Feelings“, vereint sie einen coolen Fingerstyle-Groove mit der ein oder anderen virtuosen Einlage.

Die besten Bass-Riffs in Noten & Tabs - Kinga Glyk: "Schradiek II warm-up"
Workshop

Kinga Glyks Fingerübung "Schradiek II" sorgt auf YouTube für hohe Klickzahlen. Hier gibt es Noten, TABs und nützliche Tipps!

Die besten Bass-Riffs in Noten & Tabs - Kinga Glyk: "Schradiek II warm-up" Artikelbild

Die polnische Bassistin Kinga Glyk wirbelt seit einigen Jahren die europäische Musikszene ordentlich durcheinander. Kürzlich sorgte sie auf YouTube mit einer Aufwärmübung, welche eigentlich aus einer berühmten Schule für Violine stammt, für Aufsehen. Mittlerweile wurde ich bereits mehrfach im Unterricht auf die Übung angesprochen. Vor wenigen Tagen konnte ich auf dem Guitar Summit 2022 einen 45-minütigen Workshop von Kinga besuchen - und auch da wurde sie zu diesem Video befragt! Es liegt also nahe, dass die Bass-Virtuosin damit einen Nerv getroffen hat. Daher gibt es heute eine andere Art von „Bassriff der Woche“: Die „Übung für Violine Nummer 2“ von Henry Schradieck (so die richtige Schreibweise des Namens des 1846 in Hamburg geborenen Geigers) aus dem Standardwerk „Die Schule der Violintechnik“.

Bonedo YouTube
  • First notes on the Sire Marcus Miller P5 Alder-4 #shorts #bass #sirebass
  • Sire Marcus Miller P5 Alder-4 - Sound Demo (no talking)
  • 10 Iconic Basslines With Power Chords