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Ichika Nito: “Ja, Bass spiele ich auch ein bisschen!”

Er ist eine der größten Nachwuchstalente an der Sechssaitigen – Gitarrenlegende Marty Friedman bezeichnete ihn gar als “Online Guitar Revolution”. Der Japaner Ichika Nito veröffentlicht auf seinem YouTube-Kanal regelmäßig Videos, in denen er zumeist Gitarren spielt. Doch der 29jährige schaut auch gerne über den Tellerrand, indem er andere Instrumente bedient, darunter Multistring-Gitarren oder sogar verschiedene Harfen. Dass Ichika Nito “auch ein bisschen Bass spielt”, erscheint da fast schon nebensächlich. Dass es das aber nicht ist, hört man bereits nach nur wenigen Tönen – hier ist ein enormes Talent am Werk!

Ichika Nito am Warwick-Bass
Screenshot aus dem unten verlinkten Video von Ichika Nito an einem atemberaubend schönen Warwick Streamer Bass (Bildquelle: https://www.youtube.com/watch?v=msviAyPk9Mk)

Beeindruckend auch am Bass: Ichika Nito

Nun wollen wir nicht darüber spekulieren, wie sich der Japaner in einer Bluesband schlagen würde. Ichika Nito ist eben primär ein YouTube-Musiker, der seine Kompositionen nutzt, um seine außerordentlich hohe spieltechnische Raffinesse unter Beweis zu stellen. Oder benötigt er seine ausgetüftelte Spieltechnik, um die Kompositionen zu realisieren? Wahrscheinlich geht beides irgendwie Hand in Hand!

Fest steht: Slapping, Double Thumbing, Tapping, Two-Hand-Tapping, Akkordspiel, perkussive Elemente, Plektrumspiel sowie verschiedene weitere Spieltechniken gehen in Nitos Songs beängstigend flüssig ineinander über. Beeindruckender Weise entsteht aus diesen mit typisch japanischer Disziplin vorgetragenen Potpourris aber eben kein selbstverliebtes Gedudel, sondern kleine Kunstwerke, die einen ganz besonderen und eigenen Charme versprühen.

Atemberaubend schöner Warwick-Bass aus Deutschland

Spielt Ichika Nito für gewöhnlich Gitarren und Bässe der japanischen Company Ibanez, hat er sich für dieses Video für einen Bass aus Deutschland entschieden. Genauer: einen fünfsaitigen Warwick Streamer aus dem deutschen Custom Shop mit einer atemberaubend schicken Decke aus Flamend Maple und einer High-Gloss-Lackierung in Türkis.

Der Bass klingt bestechend direkt und ausgewogen. Meiner Einschätzung nach wurde das Instrument ohne große Umwege (sprich: Bassverstärker und Bassboxen) direkt in das Interface gesteckt, ggf. unter Verwendung eines Bass-Preamps, mit dem man das mitunter etwas trockene Line-Signal eines Instrumentes sinnvoll aufwerten kann.

Doch hört lieber selbst und erfreut euch mit mir an diesem Ausnahmetalent aus dem fernen Osten!

Viel Spaß mit dem Clip!

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Ichika Nito am Bass

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