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Play-Alike Mike Dirnt (Green Day) – Bass Workshop

“Do you have the time, to listen to me whine, about nothing and everything at once?” Wer mit dieser Zeile nichts anfangen kann, hat die 90er-Jahre verschlafen – oder war damals noch nicht geboren! Der Song “Basket Case” bescherte der amerikanischen Band Green Day im Jahr 1994 weltweiten Erfolg. Während viele Bands ein oder zwei erfolgreiche Alben herausbringen und danach nur noch vom Erfolg alter Tage zehren, haben Green Day es geschafft, sich mit Alben wie “Warning”, “American Idiot” oder “21st Century Breakdown” dauerhaft an der Spitze des Musikbusiness zu etablieren. Am Bass: Mr. Mike Dirnt! In diesem Bass-Workshop stellen euch die besten Basslinien des charismatischen Punk-Bassisten vor.

Green Day / Mike Dirnt - Bass-Workshop
In diesem Workshop erlernst du die besten Basslinien von Green-Day-Bassist Mike Dirnt! (Bilder: Warner Music, außer wenn anders angegeben)
Inhalte
  1. Quick Facts: Wer ist Mike Dirnt?
  2. Equipment Mike Dirnt
  3. Mike Dirnts Stil und Spielechnik
  4. Anmerkung zu den Transkriptionen
  5. Die besten Basslines von Mike Dirnt / Green Day
  6. ▶ “The Last Of The American Girls” – Bassline
  7. ▶ “Basket Case” – Bassline
  8. ▶ “Sassafras Roots” – Bassline
  9. ▶ “When I Come Around” – Bassline
  10. ▶ “Longview” – Bassline
  11. ▶ “No One Knows” – Bassline
  12. ▶ “Nuclear Family” – Bassline
  13. ▶ “Welcome To Paradise” – Bassline
  14. ▶ “Kill The DJ” – Bassline
  15. ▶ “Nightlife” – Bassline
  16. Diskographie Mike Dirnt

Quick Facts: Wer ist Mike Dirnt?

Mike Dirnt wurde am 4. Mai 1972 als Michael Ryan Pritchard geboren. Gute zehn Jahre später lernte er Billy Joe Armstrong in der Cafeteria der “Carquinez Middle School” kennen. Im zarten Alter von 15 Jahren gründeten die beiden ihre erste Band: Sweet Children. Mike Dirnt spielte zu dieser Zeit noch Rhythmusgitarre. Als der Bassist die Band verließ, übernahm Dirnt dessen Job.

Dirnts Basshelden waren Cliff Burton, John Entwistle und Paul Simonon. Gerade die Distortion-Sounds von Entwistle und Burton hatten es dem jungen Bassisten angetan. Er legte großen Ehrgeiz an den Tag und brachte seinen Bass oft sogar mit zur Schule, um in den Pausen üben zu können (!).

Aus dieser Zeit stammt auch sein Spitzname, denn seine Schulfreunde imitierten mit den Worten “Dirnt, Dirnt, Dirnt” das Geräusch eines unverstärkten E-Basses. Nachdem die Band ihren Namen in Green Day geändert hatte, nahmen sie 1990 ihr erstes Album “39/Smooth” auf. Der Rest ist Musikgeschichte!

Equipment Mike Dirnt

Mike Dirnts Hauptbass war über Jahre hinweg ein Gibson G3 (Grabber 3). Dabei handelt es sich um eine Variante des Grabber-Basses aus dem Hause des US-Traditionsunternehmens Gibson. Die Korpusform ist bei diesem Modell dieselbe, aber anstelle eines verschiebbaren Humbuckers verfügt der G3 über drei Singlecoil-Pickups von Bill Lawrence. Dirnt benutze den G3 auf den Alben “Kerplunk!” und “Insomniac”. Außerdem spielte er über 700 Liveshows mit diesem Instrument.

Auf dem legendären 90’s-Album “Dookie” benutzte Mike Dirnt einen geliehenen Fender Precision Bass mit P/J-Pickup-Bestückung und aktiver Elektronik. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich dabei um einen Fender Jazz Bass Special handelte, denn dieses Instrument war zu der Zeit das einzige aktive P/J-Bass-Modell aus dem Hause Fender. Die besondere Pickup-Bestückung des geliehenen Basses spielte allerdings keine Rolle, denn Dirnt ließ den Bridge-Tonabnehmer ohnehin komplett ungenutzt.

Eine nette Anekdote am Rande: Die Entscheidung für den P-Bass erfolgte übrigens nicht ganz aus freien Stücken. Mike Dirnts Gibson G3-Bass war vom konstanten Touren so beansprucht, dass man ihn im Studio nicht mehr gebrauchen konnte. Deshalb musste schnell Ersatz her, bis der Gibson wieder spielfertig war. Später – bei den Aufnahmen für das 1997 erschienene Album “Nimrod” – entdeckte Dirnt seine Liebe zum Fender Precision Bass wieder. Hier benutzte er einen 1969er sowie einen (geliehenen) 1952er Preci.

Über die Jahre hinweg probierte Mike viele unterschiedliche Bässe aus. So nennt er zum Beispiel einen 65er Jazz Bass in Candy Apple Red, einen 62er Precision Bass in Olympic White und einen 71er P-Bass sein Eigen. Zu einigen seiner Instrumente hat Dirnt ein geradezu inniges Verhältnis aufgebaut: Seinen 69er P-Bass benannte er nach seiner Tochter Stella, und sein 71er Precision Bass wird schlicht “The Weapon” genannt.

Bassist Mike Dirnt von Green Day
Mike Dirnt

Im Jahr 2003, zwischen den Arbeiten an den Alben “Warning” und “American Idiot”, begann Mike Dirnts Zusammenarbeit mit der Firma Fender. Das Resultat sind die Fender und Squire Mike Dirnt Signature-Bässe. Beide Instrumente sind vom Design her an den 51er Fender Precision Bass angelehnt.

Der Fender Mike Dirnt Bass verfügt allerdings über einige Features, die ihn vom Original unterscheiden. Da wäre zum Beispiel der Hals: Im Gegensatz zum 51er Precision Bass verfügt der Dirnt-Bass über einen fetten C-shaped Ahorn-Hals, der dem von Dirnts 69er Precision Bass nachempfunden wurde. Das Griffbrett besteht aus Rosewood. Was die Hardware angeht, geht es eher edel zu: es wurden ein Custom Vintage 1959 P-Bass Pickup, eine Leo Quan Badass Bass II Bridge und Vintage Style ’70s Fender Stamped Open Gear-Mechaniken verbaut.

Beim Squire geht es naturgemäß etwas weniger aufwendig zur Sache. Der Korpus besteht aus Agathis. Hardwaremäßig gibt es einen Standard P-Bass-Tonabnehmer und eine Standard 4-Saddle Chrome Bridge. Besaitet sind alle seine Bässe mit Fender Super 7250 Roundwounds in den Stärken 045-105.

Beim Song “Drama Queen” von dem Album “Dos” spielt Dirnt einen Höfner 500/1 Bass. Inspiriert vom Design des Klassikers ließ er sich später zwei spezielle Bässe von Fender anfertigen: ein Links- und ein Rechtshänder-Modell. Sie basieren auf seinem Signature-Bass, besitzen allerdings ein F-Loch. Das Rechtshänder-Modell hat er selbst behalten, das Linkshänder-Instrument ließ er keinem Geringeren als Ex-Beatle “Sir” Paul McCartney zukommen. Beigefügt war folgende Nachricht: “Im Namen von Green Day und allen anderen Bands, die du beeinflusst hast: Danke!” – sympathisch!

Ein richtiger Punkrocker lässt es sich natürlich nicht nehmen auf der Bühne hin und wieder in bester Paul-Simonon-Manier einen Bass zu zerstören. Dafür benutzt Dirnt natürlich keines seiner Vintage-Instrumente, sondern einen P-Bass “Made In Mexico”. Nach der Show wird das Instrument repariert, bis nichts mehr zu retten ist. Dann wird das Instrument für einen guten Zweck versteigert oder einem Fan geschenkt!

Auch in Sachen Bassverstärkung war Dirnt lange Zeit auf der Suche nach dem perfekten Sound. Auf den ersten Alben benutzte er einen Yamaha G100 Gitarren-Amp aus den späten 70ern oder frühen 80er-Jahren mit einer Mesa Boogie 6×10-Box. Im Jahr 2003 begann Mike Dirnts Zusammenarbeit mit Fender. Zuerst spielte er die Bassman Pro und TB-1200 Amps mit 8×10 Pro Cabs. 2010 wurde die Zusammenarbeit intensiviert und Drint beteiligte sich aktiv an der Konstruktion eines neue Topteils: die Rede ist vom Fender Super Bassman-Topteil.

Besonderen Wert legte Dirnt hierbei auf eine hohe DI-Output-Lautstärke, um den Tontechniker ein starkes Signal anbieten zu können. Außerdem wollte er bei Bedarf einen fetten Distortion-Sound anbieten können. Nachdem er über die Jahre verschiedene Distortion-Pedale ausprobiert hatte und feststellen musste, dass sie alle die tiefen Frequenzen beschneiden, war es ihm wichtig, dass der verzerrte Sound des Amps ein fettes Low End bietet.

Green Day
Green Day – ganz in Blau!

Mike Dirnts Stil und Spielechnik

Dirnt beschreibt sich selbst als nicht sonderlich technikorientierten Spieler. Und in der Tat wird man im Green-Day-Katalog keinen Titel finden, in dem Slapping, Tapping oder ähnliche Techniken zum Einsatz kommen. Basssoli und vom Bass getragene Intros sind ebenfalls eher eine Seltenheit.

Spieltechnisch beschränkt Dirnt sich auf das Plektrumspiel und benutzt je nach musikalischer Situation und Geschwindigkeit ausschließlich Downstrokes oder den Wechselschlag. Trotzdem – oder gerade deswegen – hat er es geschafft, seine eigene Stimme am Instrument zu finden. Wir wollen im Rahmen dieses Workshops die typischen Mike-Dirnt-Stilmittel genauer unter die Lupe nehmen.

Anmerkung zu den Transkriptionen

Bei einigen der vorgestellten Beispiele sind im Original die Gitarren und Bässe einen Halbton tiefer gestimmt. Ich habe hier jedoch alle Beispiele im Standard-Tuning notiert und aufgenommen, um euch das lästige Umstimmen beim Üben zu ersparen.

Alle Beispiele werden mit Plektrum gespielt. Wenn nicht anders angegeben, wird der Wechselschlag verwendet. In den verlinkten PDF-Dateien findet ihr die Noten und Tabs für die in den jeweiligen Audiobeispielen vorgestellten Grooves.

Die besten Basslines von Mike Dirnt / Green Day

▶ “The Last Of The American Girls” – Bassline

Wir beginnen mit dem Titel “The Last Of The American Girls” von dem 2009 erschienenen Album “21st Century Breakdown”. Dieser Song ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine simple Achtelnoten-Basslinie einen ganzen Song tragen kann.

Mike Dirnt spielt hier die Grundtöne der Akkorde in Achtelnoten. Lediglich in den Takten 4, 8, 12, und 14 verwendet er die Durchgangsnote A, um von der Note E, bzw. Fis wieder zurück zum B zu gelangen. Das dürfte allerdings eher spieltechnische als musikalische Gründe haben. Mike Dirnt spielt das E auf dem 7. Bund und das Fis auf dem 9. Bund der A-Saite.

Durch die kurz eingefügten Leersaite hat er in diesem Moment genug Zeit, um mit der Greifhand zurück zum B auf den 2. Bund der A-Saite zu springen. Die Basslinie sollte mit einem Plektrum gespielt werden – alle Anschläge sind Downstrokes.

Audio Samples
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The Last Of The American Girls – Playback mit Bass The Last Of The American Girls – Playback ohne Bass
Green Day
Green Day – ganz in … na, Grün natürlich!

▶ “Basket Case” – Bassline

Als nächstes beschäftigen wir uns mit dem Titel “Basket Case” aus dem Jahr 1994. Mike Dirnt spielt auch hier im Prinzip nur die Grundtöne der Akkorde in Achtelnoten. Allerdings fügt er hier und da ein paar Hammer-Ons ein. Die Basslinie wird auf diese Weise lebendiger und wirkt nicht so statisch wie unser erstes Beispiel. Wichtig ist bei diesem Bass-Part, dass die vorgezogenen Achtelnoten mit dem Schlagzeug und der Gitarre wirklich gut auf den Punkt gespielt werden.

Audio Samples
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Basket Case – Playback mit Bass Basket Case – Playback ohne Bass

▶ “Sassafras Roots” – Bassline

Bei dem Titel “Sassafras Roots” finden wir eine etwas aktivere Basslinie. Bei den Akkorden handelt es sich um eine Punk-Rock-typische I-IV-V-Akkordfolge in A-Dur. Dirnt beschränkt sich hier nicht auf das Spielen von Grundtönen, sondern fügt einige Fill-Ins ein, wobei er sich dem Tonmaterial der A-Dur-Tonleiter bedient.

Audio Samples
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Sassafras Roots – Playback mit Bass Sassafras Roots – Playback ohne Bass

▶ “When I Come Around” – Bassline

Als nächstes beschäftigen wir uns mit der Basslinie zu dem Titel “When I Come Around”. Die Gitarre spielt eine simple I-V-VI-IV-Akkordfolge. Mike Dirnt spielt darüber eine Basslinie, die quasi eine zweite Hookline neben dem Gesang darstellt. Er bedient sich dabei dem Tonmaterial der G-Dur-Tonleiter.

Audio Samples
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When I Come Around – Playback mit Bass When I Come Around – Playback ohne Bass

▶ “Longview” – Bassline

Hin und wieder gibt es sie: Basslinien, die man nur ein paar Sekunden hören muss und sofort ist jedem klar, um welchen Titel es sich handelt. In den 90er-Jahren gab es zum Beispiel Fleas “Give It Away” und Krist Novoselics Basslinie zu Nirvanas “Come As You Are”. Mike Dirnt reiht sich mit seinem Basspart zu “Longview” genau in diesen erlesenen Kreis ein. Spätestens nach zwei Takten ist jedem, der dieses Jahrzehnt damals miterlebt hat, klar, um welchen Song es sich handelt!

Die Basslinie beginnt mit einem Glissando. Dirnt spielt gedämpfte Achteltriolen und slided dabei die D-Saite hinunter. Der Bassgroove basiert auf den Akkorden E-Dur und D-Dur. Interessant wird es in Takt 5, in denen Dirnt jeweils zwei Noten simultan anschlägt. Die leere D-Saite bleibt als tiefste Note stehen, darüber spielt er die None, Oktave, große Septime und wieder die Oktave.

Audio Samples
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Longview – Playback mit Bass Longview – Playback ohne Bass
Green Day
Ohne die Band Green Day mit Mike Dirnt am Bass hätte es in den 90er-Jahren wahrscheinlich kein Punk-Revival gegeben!

▶ “No One Knows” – Bassline

Weiter geht es mit dem 16-taktigen Bassintro zu dem Song “No One Knows”. Hierbei handelt es sich um eine kleine Besonderheit: Bei keinem anderen Green-Day-Song ist der Basspart derart exponiert. Der Song stammt von dem 1992 erschienenen Album “Kerplunk”. Der zum Zeitpunkt der Aufnahme erst 20jährige Dirnt spielt hier Akkorde in hoher Lage.

Harmonisch betrachtet bietet dieser Song mehr als die für den Punkrock typischen drei Akkorde. Die Tonart des Songs ist D-Dur. Wir starten auf der vierten Stufe, G-Dur, wechseln dann zu G-Moll, was schließlich zur ersten Stufe (D-Dur) überleitet. Über eine Sekundär-Dominante (E7) gelangen wir zur fünften Stufe (A7).

In Takt 7 gehen wir wieder zur vierten Stufe (G-Dur). Von dort aus gelangen wir zur ersten Stufe, wobei der Akkord auf Grundton und Quinte verkürzt wird. Zwei Takte gehen wir dann zur fünften Stufe (A-Dur), um danach zurück zur vierten und ersten Stufe zu gelangen.

Audio Samples
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No One Knows – Bassintro

▶ “Nuclear Family” – Bassline

Bei dem Titel “Nuclear Family” vom 2012 erschienenen Album “Uno!” finden wir zwei klassische Bass-Solobreaks. Ähnlich wie bei “My Generation” von The Who findet hier eine Art “Call & Response” zwischen dem Bassisten und der Band statt.

Mike Dirnt spielt zwei zweitaktige Solo-Fill-Ins, die jeweils von einem zweitaktigen Riff von der gesamten Band beantwortet werden. Bei seinem ersten Fill-In beschränkt er sich auf die Note E und einer chromatische Approach Note. Im zweiten Fill spielt er einen Abwärtslauf auf Basis der E-Dur-Tonleiter.

Audio Samples
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Nuclear Family – Playback mit Bass Nuclear Family – Playback ohne Bass

▶ “Welcome To Paradise” – Bassline

Das nächste Beispiel zeigt den Instrumental-Part des Stückes “Welcome To Paradise”. Es handelt sich um ein zweitaktiges Bassriff, das scheinbar endlos wiederholt wird. Gerade durch diese Monotonie entwickelt sich eine interessante Eigendynamik.

Zunächst wird das Riff acht Takte unbegleitet gespielt (im Play-Along habe ich zur besseren Spielbarkeit eine Bass-Drum hinzugefügt). Danach setzt das Schlagzeug ein. Nach weiteren acht Takten kommt die Gitarre dazu und doppelt das Riff. Tonal gesehen basiert das Riff auf E-Moll. Der erste Takt besteht aus Tonmaterial der E-Moll-Pentatonik. Im zweiten Takt wird die Figur aus der zweiten Takthälfte des ersten Taktes chromatisch nach unten verschoben.

Audio Samples
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Welcome To Paradise – Playback mit Bass Welcome To Paradise – Playback ohne Bass
Green Day
Green Day (Foto: Felisha Torentino)

▶ “Kill The DJ” – Bassline

Das nächste Beispiel zeigt den Hauptgroove des Songs “Kill The DJ”. Dirnt spielt hier ein funky Riff unisono mit der Gitarre.

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Kill The DJ – Playback mit Bass Kill The DJ – Playback ohne Bass

▶ “Nightlife” – Bassline

Bei dem Titel “Nightlife” kann man den Einfluss von Paul Simonon auf Mike Dirnts Bassspiel deutlich hören. Simonon verband mit seiner Band The Clash in den späten 70er- und frühen 80er-Jahren Reggae-Einflüsse mit Punk. Exemplarisch dafür steht die Basslinie von “Guns Of Brixton”.

Ähnlich wie bei dem The-Clash-Song aus dem Jahr 1979 ist auch bei “Nightlife” der Bass das tragende Element. Wichtig sind bei dieser Basslinie die Tonlängen: Die Pausen auf den Zählzeiten 2 und 4 des Taktes sollten auch wirklich Pausen sein!

Audio Samples
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Nightlife – Playback mit Bass Nightlife – Playback ohne Bass

Ich hoffe, ich konnte euch damit einen kleinen Einblick in die Welt des Mike Dirnt geben und wünsche euch viel Spaß beim Üben! Zum Abschluss habe ich noch eine Diskographie für euch zusammengetragen.

Diskographie Mike Dirnt

Mit Green Day:

  • 39/Smooth (1990)
  • Kerplunk! (1992)
  • Dookie (1994)
  • Insomniac (1995)
  • Nimrod (1997)
  • Warning (2000)
  • American Idiot (2004)
  • 21st Century Breakdown (2009)
  • ¡Uno! (2012)
  • ¡Dos! (2012)
  • ¡Tré! (2012)
  • Revolution Radio (2016)
  • Father Of All Motherfuckers (2020)
  • Saviors (2024)

Mit Screeching Weasel:

  • How to Make Enemies and Irritate People (1994)

Mit Foxboro Hot Tubs:

  • Stop Drop and Roll!!! (2008)

Mit The Frustrators:

  • Bored in the USA (2000)
  • Achtung Jackass (2002)
  • Griller (2011)
Hot or Not
?
(Bilder: Warner Music, außer wenn anders angegeben)

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