Reliq von Reliq Instruments ist ein neuer Sequenzer mit mächtiger Routing-Zentrale. Die futuristische Hybrid-Kontrollkonsole vereint eine Vielzahl von Geräten und Modulen in einem einzigen Gehäuse. Es ist ein hochwertiger MPE-fähiger Sequenzer, eine komfortable Steuerungsoberfläche sowohl für DAWs als auch Standalone für Hardware-Klangerzeuger und ein programmierbarer 32×32-Mixer und-Router.
Mit seinen vielen analogen Anschlüssen ist Reliq zur Steuerung komplexer modularer Systeme prädestiniert.
16×16 Matrix des Reliq Instruments
Der Blickfang ist natürlich die großzügige 16×16-Matrix mit 256 RGB-beleuchteten Buttons, die zum Programmieren wie auch Arrangieren von Sequenzen genutzt wird. Darüber befindet sich ein breites hochauflösendes Display, welches u.a. als Anzeige für’s Patching dient. Darüber befinden sich nochmal 16 Endlosregler.
Überblick
Polyphoner MPE-fähiger Sequenzer Reliq
Der Sequenzer stellt 128 Patterns mit jeweils 16 Spuren und achtstimmiger Polyphonie, maximal 512 Steps sowie stochastische, euklidische und polyrhythmische Generationsmethoden zur Verfügung.
Pro Spur gibt es Ausgänge für MIDI oder CV/Gate und eine eine Modulationsengine mit LFO und Hüllkurve. Clip-Follow-Funktionen, Wahrscheinlichkeitsparameter, Mikrotiming, Trigger-Conditions per Step und ein Piano-Roll-Sequenzer-Modus erlauben weitreichende Programmierungen. Copy/Paste, Undo/Redo und Mute/Solo-Funktionen sind ebenfalls selbstverständlich.
Desweiteren hat Reliq eine ausgefuchste MISI-FX-Engine an Bord, z.B. mit Arpeggiator, Crescendo/Decrescendo, Reverse Pattern, MIDI-Delay, Randomization und vieles mehr.
Sequenzer des Reliq Instruments
Die Matrix dient natürlich auch zum Abspielen und Arrangieren von Clips, ganz wie man es von Ableton Live’s Sessionview kennt.
Clips
Im Notenmodus wird die große Matrix wie ein Stepsequenzer oder eine Pianoroll genutzt, mit dem Vorteil von 16×16 statt wie so oft nur 8×8 Steps.
Noten-Modus
LFOs und Hüllkurben können ebenfalls sehr komfortabel über die 16×16-Matrix „gezeichnet“ und im Display dargestellt werden.
LFOs und Hüllkurven des Reliq Instruments
In-und Out
Es gibt wirklich viele Anschlüsse: 16 analoge Eingänge und Ausgänge, 32 CV-Ausgänge, 16 Gate-Ausgänge, Ausgänge für Clock und Reset, drei mal MIDI Out, einmal MIDI In, USB-MIDI und USB-Host.
Die analogen Ausgänge können sowohl für Line-Level wie Eurorack-Level konfiguriert werden und sind CV-kompatibel. Pro Projekt stehen 128 Routing-Patches zur Verfügung, die bequem über die Matrix geschaltet und das Display angezeigt werden. Line-Anschlüsse können stereo oder mono konfiguriert werden. Vor allem aber können diese Patches Teil der Sequenzprogrammierung sein. Das ist schon sehr abgefahren.
Um modulares Equipment noch komfortabler einzubinden, wird ein zusätzliches Breakout-Modul mitgeliefert, welches über eine USB-C-Verbindung mit dem Reliq-Mutterschiff verbunden wird.
Das alles macht Reliq Instruments zu einem idealen Partner für modulares Equipment.
Standalone oder DAW
Reliq kann standalone oder als DAW-Controller genutzt werden. Dabei synchronisiert sich Reliq mit der DAW über ein spezielles Plugin, um ein besonders präzises Timing zu gewährleisten. Bislang gibt es Support für Ableton Live, Bitwig und Logic Pro.
6. DAW-Kontrolle
Das Funding ist bereits erfolgreich abgeschlossen, aber derzeit ist Reliq immer noch für 1299 Euro erhältlich. Die fertige Hardware soll im Mai 2024 ausgeliefert werden.
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