Die besten Grooveboxen für Liveacts, DJs und Studio

Als 1996 die MC-303 auf den Markt kam, eine Kombination aus Drummachine, Synthesizern und Hardware-Sequencer, nannte Roland dieses Produkt „Groovebox“ und definierte damit ein neues Musikinstrumentengenre. Viele Jahre lang brachten Roland und andere Firmen wie Yamaha und Korg immer neue „Grooveboxen“ auf den Markt. Bis der Preisverfall von Laptops und die Veröffentlichung von Ableton Live im Jahre 2003 den Hype zum Abklingen brachten.

Doch in den letzten Jahren hat sich wieder etwas getan. Gerade die Korg Volca Serie hat das Interesse an kleinen charakterstarken Hardware-Geräten neu entfacht. Und so gibt es mittlerweile – auch dank höherer CPU-Power – sehr mächtige und inspirierende Groove-Kisten, die gerade auf der Bühne sehr effektiv sind, ob nun in Verbindung mit Software-DAWs oder standalone.

Kaufberater_Grooveboxen_2021


Wir wollen euch in diesem Berater die interessantesten Produkte dieser Gerätekategorie vorstellen. Reine Drummachines lassen wir außen vor, denn eine Groovebox zeichnet sich dadurch aus, dass mit ihr neben Drums auch Bass und Melodien machbar sind.

Was ist eine Groovebox?

„Groovebox“ ist eigentlich ein eingetragenes Markenzeichen der Firma Roland. Es bezeichnet eine Kombination aus Drummachine, Hardwaresequenzer und interner Klangerzeugung, oft basierend auf Samples. Die Geschichte beginnt aber eigentlich weit vorher, bei der Akai MPC 60 und der E-mu SP1200, quasi die „Ur-Grooveboxen“, die den Hip Hop-Sound der Achziger geprägt haben. 

Grooveboxen können nicht nur Rhythmus machen, sondern lassen die Kreation kompletter Loops oder Songs zu, stand-alone und ohne Computer. Darum lassen wir hier auch reine Drummachines und computergestütze Lösungen wie Native Intruments‘ Maschine oder Arturia Spark außen vor.

Was macht eine gute Groovebox aus?

Eine gute Groovebox lädt ein zum Programmieren, Experimentieren und  ausprobieren. Anstatt auf einen leeren Sequenzer-Bildschirm zu starren, kreieren wir flüssige Grooves und interessante Effekte. Statt mit der Maus zu klicken, spielen wir die Beats intuitiv mit Pads ein. Oder wir setzen die Steps mit Tastern, schrauben an den Klangparametern und erforschen die interne Klangerzeugung.

Später nehmen wir die Groovebox mit all ihren Patterns auf die Bühne oder übertragen die Ergebnisse in die DAW. Manche Grooveboxen gestatten auch den Export in Ableton Live. Aber egal, ob es eine kleine batteriebetriebene Box für den Urlaubsjam ist oder ein professionelles Hardware-Mini-Studio: eine Groovebox ist vor allem erst mal eins: Musik zum Anfassen!  

Checkliste zum Kauf einer Groovebox

Mittlerweile ist das Angebot an Grooveboxen so vielfältig, dass für jeden Anspruch und Geldbeutel etwas dabei ist. Hier eine kleine Checkliste:

  • Wo will ich die Groovebox hauptsächlich nutzen (Bühne, Studio, DJ-Booth, unterwegs)?
  • In welchem Kontext will ich die Groovebox nutzen (Liveauftritt, Inspirationsquelle, komplette DAWless Produktionsumgebung)?
  • Welche Sounds soll die Groovebox nutzen (analog, PCM, Sound-Presets, eigene Klangkreationen, eigene Samples)?
  • Welche Bedienphilosophie (wenige und intuitive Bedienelemente oder komplexe Editier-Menüs, gleichzeitiger Zugriff auf möglichst viele Sounds oder kompletter Reglersatz für einen Sound zur Zeit)?
  • Soll die Groovebox Charakter haben oder möglichst viele Stile klanglich neutral abdecken?
  • Welche Art der Computeranbindung ist gewünscht (autark, USB-Anbindung, Ableton-Export)?
  • Stimmen Verarbeitung, technische Daten und Preis?
Inhalte
  1. Was ist eine Groovebox?
  2. Was macht eine gute Groovebox aus?
  3. Checkliste zum Kauf einer Groovebox
  4. Groovebox bis 400,- Euro
  5. Second Hand Tipp Grooveboxen bis 400 Euro
  6. Groovebox bis 650 Euro
  7. Second Hand Tipp Grooveboxen bis 650.- Euro
  8. Grooveboxen bis 1.000,- Euro 
  9. Second-Hand-Tipp Grooveboxen bis 1000 Euro
  10. Groovebox über 1.000,- Euro 
  11. Spezial-Tipp: “Groovebox” mit Mediaplayer-Layout für DJs
Native Instruments Maschine +
Native Instruments Maschine +
Kundenbewertung:
(58)
AKAI Professional MPC X SE
AKAI Professional MPC X SE
Kundenbewertung:
(5)
Novation Circuit Tracks
Novation Circuit Tracks
Kundenbewertung:
(52)
AKAI Professional MPC One+
AKAI Professional MPC One+
Kundenbewertung:
(4)

Groovebox bis 400,- Euro

Günstige Grooveboxen sind klein. Limitiert. Und machen gerade deswegen viel Spaß. Ob nun als kleine Jam-Maschine für kreative Loops, Sidekick für die Live-Performance oder musikalischer Urlaubsbegleiter: alle hier vorgestellten Grooveboxen unter 400,- Euro bringen viel Bang für wenig Buck.

Roland T-8

Mit der neuen AIRA-Compact-Serie betreibt die legendäre japanische Firma die Miniaturisierung ihrer größten Erfolge weiter. Die T-8 Beat Machine packt eine fünfstimmige Drummachine und einen monofonen Bass-Synthesizer in ein winziges Gehäuse, das gut in die Seitentasche eine Cargohose passt. Das Teil ist ebenso wie seine beiden Groove-Geschwister J-6 (eine Art Miniatur-Juno-60 mit Akkordsequenzer) und A-4 (eine kurioser Wolpertinger mit leicht unvollständigen Zutaten von Vocoder, Voice-Shifter bis Looper) mit MIDI-In/Out, Clock-In/Out und Audio-In/Out in Miniklinkenform ausgestattet. Dies qualifiziert ihn schon mal als Taktgeber für diverse zukünftige bonedo-Tests, bei denen die eine oder andere Synchronisationsform gefragt ist.

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Roland T-8 Demovideo

Drumsound-mäßig haben wir es mit einer angenehm dicken Bassdrum zu tun, die sich nicht ganz entscheiden möchte, ob sie 808 oder 909 sein will, wenn sie mal groß ist.

Dazu gibt’s eine Snappy 808-Snare, 606-mäßige Hi-Hats und zwei 808ige Toms, von denen die eine auch alternativ als passabler 909-Clap oder Noise-Clap genutzt werden kann.

Alle oder auch nur einzelne Drums können anteilig dem Delay und/oder dem Reverb-Effekt zugewiesen werden. Dazu kommt zu allem Überfluss auch noch ein 303-artiger monofoner Synthbass, der ziemlich einfach zu programmieren ist oder auch über die Random-Funktion richtig coole Bass-Patterns erfindet. 

Ebenfalls klasse: Die T-8 wird über USB geladen und die Batterie hält 4 Stunden und länger. Diese kleine Pocket-Acid-Box speichert 64 Patterns und geht für unter 200 Euro über den Ladentisch. Mancher mag sie als überflüssiges Spielzeug im Internet mit Schmähungen überziehen, mir macht sie einfach nur ganz viel Spaß. Vollmundige Empfehlung in der Budget-Preisklasse.

Roland T-8 Beat Machine Groovebox
Die Roland T-8 Beat Machine ist eine kleine Acid-Pocket-Box.

Sonicware Liven 8bit Warps

Sonicware Liven 8bit Warps ist eine japanische Synth-Groovebox mit vier 8-Bit-Wave-Memory-Synth-Engines (Warp, Attack, Morph und FM) in einem kompakten Gehäuse mit eingebautem Minilautsprecher. Die Liven 8bit Warps ist für klassische Retro-Game-Sounds prädestiniert, funktioniert aber auch gut in anderen Genres wie EDM, Trap, Hip-Hop und Techno.  

Es gibt keine mehrstimmigen Drumkits, aber einzelne Drumsounds können pro Track mit den Synthese-Engines erzeugt werden. Der 64-Step-Sequencer mit 128 Patterns beherrscht Realtime- und Step-Recording. Pro Step können Parameter aufgezeichnet und dadurch extrem lebendige Klangverläufe erzeugt werden. Der Liven 8bit Warps ist keine Solitärmaschine, aber ein inspirierender Partner in einem hardwarebasierten Groovebox-Ensemble.

Sonicware Liven 8bit Warps

Sonicware Liven XFM

Gleiches gilt auch für die Sonicware Liven XFM, die im gleichen Gehäuse wie die Liven 8bit Warps daherkommt, aber völlig auf FM-Klangerzeugung spezialisiert ist. Vier Engines mit jeweils vier mehrstimmigen Operatoren erlauben tiefe Eingriffe in die FM-Synthese, kombiniert mit einem einzigartigen Morphing-Konzept. 

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Sonicware LIVEN XFM Demovideo von Limbic Bits

Sonicware Liven Bass & Beats

Der Hersteller hat aber auch eine „richtige“ Groovebox mit Drums und Bass im Programm. Liven Bass & Beats verfügt über drei Kanäle: den Rhythmus-Track mit 16 einzelnen Drum-Sounds, den Bass-Synthesizer mit zwei Wavetable-Oszillatoren (32 Schwingungsformen), einem Sub-Oszillator und einem Noise-Generator. Als drittes kann der Audioeingang mit Effekten belegt oder auch in den Sidechain-Kompressor eingeschleift werden. 

Der Bass & Beats nutzt die gleiche Hardware-Plattform wie die anderen Sonicware-Liven-Boxen. Ähnlich wie beim Liven XFM gibt es hier gleich zwei Overlays zur tieferen Editierung von Drums und Bass. Der Wavetable-Synthesizer allein ist schon den Preis des Bass&Beats wert. Er klingt rau, digital und modern und dürfte vor allen junge Beatmaker ansprechen, die sich für aktuelle Stile wie Trap, Dubstep, Vaporwave und Future Bass interessieren. 

Sonicware Liven  Groovebox

Eigene Samples lassen sich nicht laden, aber die 16 Slots der Drummachine können mit tausenden von Onboard-Sounds bestückt werden. Automationskontrolle per Step erlaubt auch chromatische Melodieverläufe einzelner Drum-Sounds, sodass mit etwas Durchblick komplette Beats und Arrangements machbar sind.

Dabei folgt die Liven Beats&Bass weder dem Trend, die glorreiche Roland-XOX-Serie nachzuahmen, noch den üblichen Editier-Techniken der meisten anderen Grooveboxen. Wer sich mit dieser Leftfield-Philosophie anfreunden kann, wird in der Sonicware Liven Bass&Beats einen kompakten Begleiter für inspirierende Ideen wie spontane Jamsessions finden.

Korg NTS-1 mit Sinevibes Groove Modul

Der winzige digitale DIY-Synthesizer Korg NTS-1 wird mit dem SDK-Plugin Groove des ukrainischen Entwicklers Sinevibes zur kleinsten und günstigsten multitimbralen Drums-Percussion-Bass-Mini-Lowcost-Modell.

Für zusammen gerade mal 171,- Euro bekommt man ganz viel abgefahrenes Klangpotential wortwörtlich in die Hand gedrückt. Mit seiner richtig guten Preset-Library und druckvollen Ausgangsstufe macht der Winzling auch richtig Druck.

Übrigens: „Groove“ kann auch mit dem Korg Prologue und minilogue xd betrieben werden.
Ein weiteres interessantes Plugin für alle SDK-fähigen Korg Instrumente ist Soundmangling Beats.

Korg NTS-1 mit Sinevibes Groove Modul
Roland AIRA Compact T-8 Beat Machine
Roland AIRA Compact T-8 Beat Machine
Kundenbewertung:
(19)

Grooveboxen für Liveacts, DJs und Studio

Novation Circuit Tracks

Schon die erste Circuit war ein richtig brauchbares Grid-basiertes Instrument für kleines Geld. Nun hat Novation seiner beliebten Spaßbox nach fünf Jahren einen würdigen Nachfolger beschert. Die Circuit Tracks macht eigentlich alles genauso, nur besser. Die Pattern-basierte Groovebox hat immer noch vier Drummachine Sample-Parts und zwei polyphone Synth-Engines aus dem aus dem Novation MiniNova an Bord.

Die Grid-Pads sind jetzt anschlagsdynamisch. Der Sequencer wurde jedoch erheblich aufgewertet: jetzt mit 32 Steps per Track, Probability und Microsteps. Dazu kommen zwei weitere Sequencer-Spuren für Outboard-Equipment. Schön, dass sich Novation beim Circuit Tracks wieder auf das altehrwürdige MIDI-In/Out/Thru-Trio im 5-Pin-DIN-Format rückbesonnen hat, das den uneinheitlichen Miniklinken-Adapter-Lösungen immer noch vorzuziehen ist. 

Kleine Klinkenanschlüsse dienen jetzt nur noch als Kopfhöreranschluss und zum Senden einer Clock, deren Ratio sich im „Setup View“ justieren lässt. Dazu gesellen sich neben zwei großen Klinkenbuchsen für den Stereoausgang zwei weitere für einen Audioeingang, ein USB-C-Anschluss und ein Slot für eine Micro-SD-Karte.

Zwei Effekte, Sidechain-Routing, ein Chord-Modus und acht Endlosdrehknöpfe erlauben spontanes Sounddesign und die clevere Farbkodierung der RGB-Pads lässt verschmerzen, dass es kein Display gibt. Wird das Netzteil einmal abgezogen, schaltet Circuit Tracks sofort auf den wiederaufladbaren Akku um, keine Batterien mehr. 

Äußerst portabel und somit überall dabei wird Circuit auch oft als zusätzliche Klangoption auf der Bühne gesichtet. Und durch das aufgefrischte Design wirkt die Circuit Tracks schlank und modern.
All diese vielen kleinen Neuerungen machen aus der Circuit Tracks ein rundum gelungenes Update zu einem aktuellen Straßenpreis von knapp unter 400,- Euro.

Groovebox
Fotostrecke: 2 Bilder Novation Circuit Tracks

Novation Circuit Rhythm

Die Circuit Rhythm ist Novations erster Hardware-Sampler mit 8-Spur-Sequenzer und 32er-Pad-Matrix. Das Teil richtet sich vor allem an Beatmaker, die keine Synth-Engines benötigen, aber über den Audioeingang direkt ins Gerät samplen wollen. Verwechslungsgefahr, denn das Gehäuse gleicht dem der Circuit Tracks fast aufs Haar. Mit Reglern für Sample-Start und -Länge, Distortion, Tief-und Hochpassfilter und Samplebearbeitungsfeatures wie One Shot, Gated, Loop, Reverse, Choke und Slice ist die Rhythm eine kleine Westentaschen-MPC, mit der wir Lieblingsloops auf die microSD-Card samplen und dann dank Akkubetrieb im Park oder am Badesee neue Beats bauen können.  Der Straßenpreis liegt bei schmalen 339 Euro.

Novation kündigt mit dem Circuit Rhythm eine weitere günstige Groovebox an, die sogar eigenständig sampeln kann. Ideal für Beatmaker?

Elektron Model:Samples

Elektron haben das Konzept des Digitakt auf ein flaches weißes Tablet mit vielen Schaltern und Potis heruntergedampft, mit denen man sehr direkt spielen und schrauben kann. Ursprünglich limitiert auf ein einziges Sample für jeden der sechs Tracks, ist das seit den letzten Updates auch kein Thema mehr: „Sample Lock“ gestattet individuelle Samples pro Step, insgesamt 26 Samples pro Pattern. Und als Audiointerface für den Laptop kann man den Model:Samples ebenfalls nutzen. Der kleine Schwede ist eine gelungene, kompakte Groovebox mit viel Mehrwert zum kleinen Preis.

Elektron Model:Samples  Groovebox

Korg Volca Sample New Generation

Die Volca-Sample ist keine Groovebox im eigentlichen Sinne, kann aber dank Samples mehr als nur Drum-Maschine sein. Korg hat seinem erfolgreichen Pocketsampler 2020 ein Update mit dem sperrigen Namen „Volca Sample New Generation” spendiert, einen USB-Anschluss hinzugefügt, den Speicherplatz auf  200 Samples und 8 MB verdoppelt, aber die „krumme“ Samplerate von 31,25 kHz bei 16 Bit beibehalten. Das kennen wir schon von der ersten Electribe-S. Natürlich können die mitgelieferten Samples gegen eigene ausgetauscht werden. 

Dieses Update fällt sicher eher unter den Begriff „Produktpflege“, aber auch der Volca Sample 1st Gen zählt noch nicht zum alten Eisen und mit dem „Pajen-Hack“ steht dafür über eine inoffizielle neue Firmware sogar Polyphonie und mehr zur Verfügung.

Und wer statt einem Mini-Sampler lieber einen analogen Bass-Synth oder einen Generator für amtliche Berghain-Bassdrums sucht: Mit Volca Bass, NuBass, Kick, Beats, Drums, Modular, FM, Keys und Mix stehen mittlerweile so viele Spezialisten der kleinen Korg-Kobolde für jedes Gebiet der Musikproduktion zur Verfügung, es wäre nicht verwunderlich, wenn auch noch eine Volca zum Kaffeekochen dazukäme. 

Also, wer bei all den Volcas nicht mehr durchblickt, der große Bonedo-Volca-Vergleich bringt euch wieder in die Spur.

Korg Volca Sample New Generation Groovebox

Second Hand Tipp Grooveboxen bis 400 Euro

Die erste Electribe-Serie von Korg trug 1999 enorm zum Groovebox-Hype bei. Drei Spezialisten mit sehr ähnlichem Plastikgehäuse und Bedienkonzept gingen an den Start: die Synth-Groovebox EA-1, der Sampler ES-1 und der Drumcomputer ER-1, ein Teil mit vier unbhängigen Percussion-Synthesizern und einigen Samples, den ich immer noch gern für Livejams benutze. 2003 schob Korg Mk.2-Versionen im stabilen Metallgehäuse nach. Alle älteren Electribes sind für 200,- bis 300,- Euro gebraucht erhältlich und bieten immer noch guten Sound und sehr viel Spielspaß.

Wer erst mal virtuell ausprobieren möchte: Einige Electribes gibt es auch mit grundsätzlich identischer Bedienung zum Preis von ein paar Euro für iPad (iElectribe, Electribe Gorillaz Edition, iElectribe Wave) und iPhone (ER-1, iElectribe Wave).

Fotostrecke: 2 Bilder Die Korg Electribe EA-1 bildete mit ihren Geschwistern ES-1 (Sampler) und ER-1 (Drumsynthesizer) die erste Generation der Korg Grooveboxen.

Groovebox bis 650 Euro

Etwas teurer, vor allem aber spezialisierter: Im Mittelklasse-Segment tummeln sich verschiedenste Grooveboxen für sehr unterschiedliche Aufgaben.

Korg Drumlogue
Korg Drumlogue
Kundenbewertung:
(8)
Boss RC-505 MKII
Boss RC-505 MKII
Kundenbewertung:
(49)
Boss RC-600 Loop Station
Boss RC-600 Loop Station
Kundenbewertung:
(56)

Korg Drumlogue

KORG hat schon wieder eine „Logue“ rausgehauen, diesmal die Drumlogue, und bringt hier das Kunststück fertig, wirklich alles reinzupacken, was das KORG-Drummachine-Herz begehrt: vier analoge Percussionsynthesizer, sechs PCM-Sample-Drumslots und selbst ein SDK-Modul haben die Japaner eingebaut und sich dieses erneut von Sinevibes aus der Ukraine maßschneidern lassen. Mit dem Multislot für digitale Synthesizer erwirbt sich die Drumlogue dann endgültig ihre Zugangsberechtigung zu unserem großen Groovebox-Gipfel. Mit Sequenzer-Funktionen wie Probability, Alternate, Length und Offset pro Step sowie Quantize (8/16t/32 und Off), Swing, und verschiedenen Time-Signaturen inklusive Triplets kommt ordentlich Schwung in die Bude. Parameterautomationen können pro Step manuell oder ganz fein mit einer Auflösung von bis zu 1024 PPQN gesetzt werden.

Samples werden via USB in den überschaubar großen 32-MB-Speicher importiert. Die Organisationsstruktur beruht auf 128 Programmen inklusive Rhythmus-Patterns sowie noch mal 128 Kits. Filter, Insert-, Send- und Mastereffekte erlauben intern weitreichende Klanggestaltung. Wer per Outboard weiter verfeinern möchte, schickt die Kandidaten über die Einzelausgänge ins Pult. Der intuitive 64-Step-Sequenzer kann step-by-step oder „live“ eingespielt werden.

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Korg Drumlogue Demo

Zum aktuellen Straßenpreis von 599 Euro bietet Korg hier eine rundum ausgereifte Groovebox, quasi ein Best-of aus anderen beliebten Korg-Instrumenten wie der Electribe-und der Volca-Serie, dem SQ-64-Sequenzer und den Logue-Synthesizern.

Korg Drumlogue Groovebox

Roland SP-404 MKII 

Endlich hat Roland seinen Dauerbrenner SP-404 generalüberholt und mit neuen frischen Features versehen. Und weil die Verbesserungen behutsam ausgefallen sind, ist auch der SP-404 MKII immer noch ein sehr unkomplizierter Sampler mit hohem Performance-Potential, der mit Batterie- und Netzstrom versorgt wird. Der jetzt 32-stimmige Sampler verfügt über insgesamt 17 anschlagsdynamische RGB-Pads, die zur Eingabe von Noten und Triggern dienen, sowie drei Regler für die Echtzeitkontrolle unterschiedlicher Parameter.
Es gibt 16 Projekte, die jeweils 160 Samples enthalten können. Der interne Sequencer bietet jetzt Input-Quantisierung und Shuffle-Funktion. Die bis zu 2560 Patterns können in Sets organisiert und verkettet werden. Die 37 DSP-Effekte und zwei Input-Effekte lassen sich unterbrechungsfrei umschalten.

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Dazu kommen ein überarbeiteter Sampling-Modus und ein DJ-Modus zum Live-Mixen von Beats. Das Klangfutter wird vom Rechner importiert oder über die Klinkeneingänge im Format 16 Bit / 48 kHz (WAV und AIFF) selbst gesampelt und im 16 GB großen internen Speicher oder der SD/SDHC-Card gespeichert. 
Ein weiterer Klinkeneingang für Mikrofon oder Gitarre befindet sich auf der Frontseite des SP-404 MKII. Der SD-Card-Slot ist jetzt mini und an die Seite gerückt.

Und endlich kann man auf dem neuen, scharfen OLED-Display nicht nur die Schwingungsformen beim Nachbearbeiten sehen, es ist natürlich auch bei der Bedienung und Menüführung eine große Hilfe. Also alles wie gehabt, nur besser und moderner: Die große SP-404-Fangemeinde freut das sehr.

Kaufberater Grooveboxen-

Roland Verselab MV-1

Spezialisiert: das Attribut passt perfekt zum Verselab MV-1, dem neuesten Angebot von Roland. Das Verselab ist sozusagen die MC-707, TR-8S und MX-1 für Rapper oder Singer/Songwriter. Eine computerfreie Komplettlösung unter einer Haube, eine vollständige Hardware-Produktionsumgebung in Form einer schlanken Groovebox, die den Fokus auf Gesangsaufnahmen legt.

Dahinter steckt die Idee, mit dem Verselab und einem Mikrofon komplette Tracks mit Gesang oder Rap aufzunehmen. Also weniger eine Groovebox im eigentlichen Sinne, sondern eine DAW-less Hardware-Produktionsumgebung. 

Das Verselab trennt die Vorgehensweise in Pattern-Takes, die in Sections arrangiert werden, um danach im Song-Mode darüber zu singen, zu rappen oder auch ein ausgiebiges Gitarrensolo oder einen 303-Jam aufzunehmen. Am Ende kann der Song dann gemixt, gemastert und als Stems exportiert werden. Sehr speziell, aber für manche sicher das wahrgewordene Standalone-Kompaktstudio. 

Roland Verselab MV-1 Groovebox

Boss RC-505 MKII Loop Station

Auch der Live-Loop-Sampler Nummer 1 hat ein Update erfahren: Die MKII-Version erfindet den Loop nicht neu, sondern macht die seit vielen Jahren beliebte Loop-Legende RC-505 einfach noch ein wenig besser.  

Auf den ersten Blick ist der MKII nur am größeren Display, den darunter platzierten vier Performance-Reglern, den längeren Fadern und der größeren Anzahl an Tastern zu erkennen, mit denen die ausgefuchsten Funktionen des Loopers noch direkter bedient werden können. Denn unter der Haube hat sich einiges getan:

Auf 99 Speicherplätzen mit je fünf Phrasenspuren und individuellen Einstellungen für Wiedergabe und Effekte sind jetzt satte 13 Stunden statt 3 Stunden in 32 Bit Floating-Point und damit eine nahezu unbegrenzte Anzahl verlustfreier Overdubs möglich. Es gibt mehr Effekte, eine Bounce-Funktion, Mark-Back für größere Undo/Redo-Flexibilität, 200 integrierte Rhythmus-Patterns und 16 Drumkits und komplexere Tasten- und Controller-Zuweisungen. Insgesamt ist die neue Version auch etwas größer und versammelt mehr Ein- und Ausgänge auf der Rückseite.

Über die Boss Tone Studio Software lassen sich WAV-Loops importieren bzw. exportieren. Wer Loop-Künstler wie Marc Rebillet oder Rico Loop liebt, braucht die RC-505 MKII.  

Boss RC-600

Und auch für Gitarristen und andere Musiker, die ihre Looper lieber „mit den Füßen treten“, hat Boss etwas im Programm: Boss RC-600 verfügt grundsätzlich über die gleiche Engine wie der RC-505 MKII, weniger physikalische Bedienelemente, aber ein robustes Metallgehäuse und nicht zuletzt einen Stereo-Looptrack mehr. Für das Loopen und Tweaken mit den Händen bleibt hingegen der RC-505 MKII nach wie vor und jetzt noch mehr die allererste Wahl.

Fotostrecke: 2 Bilder Boss RC-505 MKII Loopstation ist ein gelungenes Update des Kult-Loopers RC-505.

Erica Synths LXR-02

Die LXR-02 ist eigentlich eine von Erica Synths aktualisierte Version des bekannten DIY-Kits von Sonic Potions. Die ersten drei Instrumente sind jeweils eigenständige und sehr formbare Percussion-Synthesizer, die ähnlich der Roland TR-8S oder der guten alten Korg Electribe ER-1 nach mehr als nur Drums klingen können. Es ist erstaunlich, wieviel Wumms aus dieser kleinen Kiste kommt. 

Jede der Instrumentenspuren kann eine beliebige Länge zwischen 1 und 64 Steps aufweisen und jeder Step zwei automatisierte Parametereinstellungen abspeichern, was hochkomplexe polymetrische Rhythmen erlaubt.

Bis zu 64 Patterns können in insgesamt 64 Songs organisiert werden. Mit geschickter Programmierung kann man mit einer LXR-02 schon ein komplettes minimalistisches Techno-Live-Set spielen. Und aufgrund der kompakten Größe kann man das Teil auch überall mit mitnehmen, beispielsweise für den kleinen Afterhour-Jam im Hotelzimmer oder sogar für Extra-Beats im DJ-Set.

Kaufberater Grooveboxen LXR-02

Polyend Tracker

Firma aus Polen ist mit seiner vertikalen Timeline und dem großen Display eine Reminiszenz an die Raster-Sequencer für den Commodore Amiga Heimcomputer, mit denen Anfang der 90er-Jahre auch einige frühe Technohits entstanden.

Polyend holen das verlorene Konzept sehr liebevoll back to the future und haben mit dem Tracker eine stylische Groovebox mit Sampler, Wavetable- und Granular-Synthese geschaffen. Nicht für jeden, aber für manche ein wahrgewordener Traum.

Neu bei Polyend ist PLAY, ein leistungsstarker Sequencer mit 8 Audio- und 8 polyphonen MIDI-Spuren.

Polyend Tracker Groovebox

1010music blackbox

Klein, aber oho! Diese winzige Kiste kombiniert die Eigenschaften eines Phrase-Samplers und einer Sampling-Drummachine. Bis zu 16 Samples können mit 24 Bit und 48 kHz temposynchron geloopt oder chromatisch gespielt werden. Die Blackbox kann selbst sampeln oder von einer microSD-Card befüllt werden. Sie beherrscht auch das Disc-Streaming und kann dadurch sehr lange Audiofiles abspielen.
Das Spielen auf der Touchscreen-Tastatur ist nicht ideal, aber dafür kann ein class-compliant USB-Keyboard angeschlossen werden. Ob als Loopsampler, Ideenschmiede oder Abspielgerät für Radiojingles oder Klanginstallationen, der hervorragend klingende robuste Winzling ist sehr universell einsetzbar.

 Groovebox 1010music blackbox

Korg Electribe 2, 2S, Blue & Red (Sampler)

Eigentlich haben wir es hier mit identischen Geräten zu tun. Die Electribe 2 (schwarz) und Electribe Blue sind Synth-Workstations, während die Electribe S und die Red auf Sampling spezialisiert sind. Da beide aber prinzipiell die gleiche Hardware aufweisen, muss man nur die frei erhältliche Firmware aufspielen, um aus der Synth-Tribe eine Sample-Tribe zu machen oder umgekehrt. Das geschieht auf eigene Gefahr, ist aber grundsätzlich möglich.
Aufgrund ihres kompakten Formfaktors und attraktiven Preises ist die Electribe 2S oder Red nach wie vor eine interessante Sample-Groovebox. Ein weiteres starkes Feature ist der Export aller Spuren als Ableton Live Projekt.

Korg Elecribe 2  Groovebox

Roland MC-101

Trotz des sehr kompakten Formfaktors verfügt die MC-101 über den gleichen Sequencer und die gleiche Soundengine wie die große Schwester MC-707. Aber nur auf vier Spuren und sehr viel weniger flexibel, weil beschnitten. Tatsächlich wurde hier ein potentielles Performance-Monster in einem viel zu engen Käfig eingeschlossen. Auch schade, dass der timestretchende und pitchshiftende Audiolooper lediglich auf zwei der maximal vier Parts Anwendung finden darf.
Die MC-101 ist superkompakt, superleicht und kann mit Batterien betrieben werden. Leider ist sie im Vergleich zur Konkurrenz in meinen Augen etwas zu teuer.  

Roland MC-101  Groovebox

Second Hand Tipp Grooveboxen bis 650.- Euro

Quasimidi Rave-O-Lution 309: Diese Rave-Groovebox aus deutscher Produktion war 1996 eine echte Alternative zur etwas schwachbrüstigen Roland MC-303. Unter anderem mitentwickelt von Jörg Schaaf (jetzt Radikal Technologies), besteht die 309 aus fünf übersichtlichen Sample-basierten Parts (BD, Snare, HiHat, Percussion, Bass/Lead-Synthesizer), mit denen komplette minimalistische Tracks produziert werden können.

Mit 16 Songs (99 Steps mit bis zu 64 Takten), 100 User-Patterns (bis zu 8 Takte pro Pattern) und 100 ROM-Patterns steht genug Sequencer-Platz für längere Liveacts zur Verfügung. Pro Drum-Part gibt es 64 Sounds, für den Synth-Part sogar 128. Wenn das nicht reicht, kann noch eine Drum-Expansion mit weiteren Samples und eine Synth-Expansion mit neuen Wellenformen, Samples und Filtern nachgerüstet werden. Außerdem sehr empfehlenswert: das Audio-Expansion-Board, das der 309 zwei weitere Audioausgänge und zwei Audioeingänge spendiert.

Wie das so klingt, könnt ihr z. B. auf den Stücken „Ach so“ und „Scratch Heaven“ meines Projects Brothers in Raw mit dem japanischen DJ Toby Izui hören, die bis auf wenige Samples komplett mit der 309 in einem kleinen Basement in Tokyo produziert wurden.

Die Quasimidi Rave-O-Lution 309 ist nur noch gebraucht erhältlich, aber nach wie vor eine inspirierende Maschine. Unbedingt darauf achten, ob die 309 mit oder ohne Expansions angeboten wird.

Die Quasimidi Rave-O-Lution 309 von 1996 ist nach wie vor eine interessante Groovebox mit hohem Schraubvergnügen. Abgebildet ist das vielgereiste Modell unseres Autoren.

Grooveboxen bis 1.000,- Euro 

Grooveboxen unter 1.000,- Euro erfüllen bereits alle Ansprüche an komplette Kompositionen ohne Computer, sind aber dennoch kompakt und erschwinglich.

Polyend Play
Polyend Play
Kundenbewertung:
(14)
1010music nanobox razzmatazz
1010music nanobox razzmatazz
Kundenbewertung:
(1)
AKAI Professional MPC One+
AKAI Professional MPC One+
Kundenbewertung:
(4)

Polyend Play

Mit dem Play stellt die polnische Firma Polyend ein kompakte und sehr potente Groovebox mit leistungsstarkem Sequencer für acht Audiotracks und acht polyfone MIDI-Spuren vor. Satte 3000 Samples befinden sich bereits an Bord. Projekte werden intern oder auf der SD-Karte gespeichert und verfügen über bis zu 128 Patterns und 6 Minuten monofone Samples.

Die Oberfläche mit der üppigen Matrix ähnelt auf den ersten Blick sehr der Synthstrom Audible Deluge Groovebox aus Neuseeland. 8 x 16 Buttons sind dem Sequenzergrid und 4 x 16 Buttons unterschiedlichen Trackfunktionen wie Mute, Solo, Variation und Select zugeordnet. Unter der Haube aber bietet Play eine sehr unterschiedliche Philosophie und hat sich auf das Herumspielen mit den Sequenzen spezialisiert. Mit 16 „Variations“, Zufallsgenerator, Step-Repeater, unterschiedlichen Patterngeschwindigkeiten, einer Smart-Fill-Funktion und dem einzigartigen Performmode stehen inspirierende Werkzeuge zur Verfügung, um die vorhandenen Patterns spontan, kreativ und vor allem non-destruktiv durcheinanderzuwirbeln.

Effekte können auf ausgewählte Tracks gepuncht werden. Viele dieser cleveren Features hat man so einfach noch nicht gesehen. Und weil die Stromversorgung nicht nur per Netzadapter oder Computer, sondern auch per Powerbank möglich ist, wird der kompakte und sehr schick designte Play schnell zum ständigen Begleiter für spontane Jams nicht nur im Studio, sondern auch unterwegs. 

Der Polyend Play ist eine kunterbunte kreative Spielwiese für abenteuerlustige Liveperformer, die nicht mit Sample-Loops, Timestretching oder Pitchshifting arbeiten.

Deluge, ick hör dir trapsen: Die markante Button-Matrix des Polyend Play ähnelt sehr der neuseeländischen Groovebox von Synthstrom Audio

1010music Nanobox Razzamatazz

Mit dem Razzamatazz stellt 1010music die bereits dritte Nanobox vor. Der pinkfarbene 95 x 76 x 38 mm kleine Winzling wird wie seine Nanobox-Kollegen Fireball und Lemondrop über einen 2-Zoll-Touchscreen, zwei Drehregler und vier Taster bedient. Acht Drumpads sind per Touchscreen oder MIDI spielbar. Die Sounds erstellt der Razzamatazz aus zwei FM-Oszillatoren und einer WAV-Datei, die von einer microSD-Karte importiert oder durch den Line-Eingang direkt gesampelt werden kann.

Mit zwei Filtern, zwei Hüllkurven, einem Resonator und einem Snap-Generator sowie vier Effekten (Delay, Reverb, Distortion, Bit-Crusher) wird der Sound weiter geformt. Die 120 Presets und Sequenzen mit bis zu 64 Schritten und Schrittgrößen von 1/64 bis 8 Takten Länge werden auf der im Lieferumfang enthaltenen microSD-Karte gespeichert.

Die Stromversorgung erfolgt via USB-C-Anschluss und mit einem MIDI-In/Out, einem Clock-In und einem Line-In/Out (alles 3,5-mm-Klinke) kommuniziert Razzamatazz mit der Außenwelt.

Pretty in Pink: Der 1010music Nanobox Razzamatazz ist die wahrscheinlich kleinste Groovebox der Welt (Bild: 1010music)

Pioneer Toraiz SP-16

Mit der Sample-Workstation Toraiz SP-16 hat Pioneer DJ einen überraschend frischen Impuls gesetzt. Highlights sind Timestretching für bis zu 16 Loops à 32 Sekunden, die in 16 sogenannten Scenes aufgeteilt sein können, die intuitive Bedienung via 7-Zoll-Touchscreen, analoges Dave Smith Filter und Pro-DJ-Link zur Synchronisation mit Pioneer CDJs. Der TSP-16 ist straight-forward auf Performance ausgelegt und der Preis ist mittlerweile unter die magische 1.000,- Euro Marke gerutscht. Der Groovebox-Tipp für DJs!

Pioneer Toraiz SP-16

Roland MC-707

Die Roland MC-707 kommt im gleichen Gehäuse wie die TR-8S daher und erscheint mit ihrer großen Fülle an Preset-Sounds, der mächtigen Synth-Engine und den Timestretch-Sample-Loops als legitimer Nachfolger der MC-303, die dem Groovebox-Genre den Namen gab.

Die Bedienung ähnelt den Clips in der Ableton Session View und tatsächlich hat sie alles an Bord, was zum Komponieren eines Songs benötigt wird. Wen der limitierte Sample-Speicher und die Beschränkung auf acht Spuren nicht stört, könnte mit der MC-707 sehr glücklich werden.

Roland MC-707

Akai MPC One

Die MPC One ist die kompakte Variante der MPC Live von Akai. Das standalone Beatmaker-Tool kommt mit den typischen 16 Drum-Pads, fünf Endlosdrehreglern und einem vollfarbigen 7“-Multi-Touch-Display. Die integrierte MPC-Software bietet mit Electric, Tubesynth und Bassline zudem drei integrierte Synth-Engines.

Akai MPC One

Elektron Digitakt

Sehr beliebte und kompakte Groovebox mit Anleihen an den großen Elektron Analog Rythm. Gut allein, noch besser aber als Schaltzentrale für externe Instrumente, dank der acht zusätzlichen MIDI-Sequencer-Spuren.

Tipp: Noch mehr intuitive Kontrolle durch die perfekt dazu passenden Controller Faderfox MX12 und/oder PC12.

Elektron Digitakt

Second-Hand-Tipp Grooveboxen bis 1000 Euro

Yamaha RS7000: Geniale Mischung aus hochentwickeltem Sequencer, riesiger AWM2-Preset-Library und vielseitiger Sample-Engine, die auch das Slicen und tempounabhängige Abspielen von Sample-Loops beherrscht. Leider ist der einstige Akai MPC-2000 Konkurrent aus dem Jahre 2001 mit nur maximal 64 MB Speicherplatz und lahmem Laden und Speichern via Smart-Card oder SCSI nicht mehr auf der Höhe der Zeit: Viele jüngere Leser wissen wahrscheinlich gar nicht mehr, was das alles ist.

Dabei ist das klar strukturierte Sequencer-Konzept mit individuell ladbaren „Styles“ (aka 16 Patterns mit 16 Tracks) und Realtime-Zugriff auf Parameter wie Pattern-Timing und MIDI-Delay immer noch einzigartig und Features wie Audioloop-Realtime-Remixing sind nach wie absolut brauchbar und eine Entdeckung wert.
Oder wie der deutsche RS7k-Wizard Bob Humid aus Köln sagen würde: „Hey, das ist wie Ableton Live zum Anfassen, aber begrenzt auf 64 MB!“

Yamaha RS7000 Groovebox

Groovebox über 1.000,- Euro 

Grooveboxen über 1.000,- Euro treten nicht nur gegeneinander an, sondern konkurrieren auch mit Laptops und Sequencer-Programmen. Kein Wunder also, dass alle hier genannten Kandidaten im Leistungsumfang fast schon ausgewachsenen DAWs ähneln und sich mit direktem intuitivem Zugriff vor allem an jene Musiker wenden, die ohne Laptop auf die Bühne wollen oder einfach das „Mausgeschubse“ leid sind. Umso wichtiger ist es, den passenden Partner zu finden, denn jede hat ihre Stärken und Schwächen.

Elektron Octatrack MKII Black
Elektron Octatrack MKII Black
Kundenbewertung:
(31)
AKAI Professional MPC X SE
AKAI Professional MPC X SE
Kundenbewertung:
(5)

Native Instruments Maschine+

Was lange währt, wird endlich gut. Seit 2009 gibt es bereits Maschine und fast ebenso lange fantasierten Maschine-Fans über eine Standalone-Version. Nun endlich ist sie da. Und siehe, sie ist gut geworden.

Prinzipiell ist die „Plus“ eine „Mk3“ mit eingebauter Quadcore CPU, 4 GB RAM sowie 32 GB Flash-Speicher und allem, was eine Hardware-Groovebox so benötigt: Stereo-Ein- und Ausgänge, MIDI I/Os Mikrofoneingang, SD-Card-Slot und USB-Anschlüsse für externe Einspielkeyboards sowie zum Anschluss an den Computer, denn auch die Standalone-Maschine kann als Controller der Maschine-Software und als Audiokarte für den Computer genutzt werden.

Mit den mitgelieferten Plug-in-Versionen von FM8, Massive, Reaktor, Monark und Prism sowie den Maschine-eigenen Bass- und Drum-Synths fühlt sich Maschine+ schon fast wie eine DAW an und positioniert sich mit Funktionsumfang und Preisgestaltung aus dem Stand heraus als erster Akai Force Konkurrent. Zusätzlich können Expansions geladen werden. Auch das geht standalone via WiFi.

Wer mit den Maschine-Workflow vertraut ist, findet in der „Plus“ die perfekte Groovebox zum Mitnehmen. 

Größter Nachteil der Maschine+: die schlappe CPU. Leider kommt diese viel zu schnell an ihre Grenzen. Wer auf Nummer Sicher gehen will, legt das Monster dann doch lieber an die Leine. Oder greift gleich zur Native Instruments Maschine Mk3 (zum Test). Die gibt es für weniger als den halben Preis, nicht stand-alone, aber mit dem gleichen Workflow, fast identischer Bedienung und eben so viel Power, wie der Computer hergibt.

Native Instruments Maschine+ Groovebox

Akai MPC Live II

Ganz frisch und neu ist die zweite Generation der beliebten MPC Live. Die akkubetriebene Groovebox kommt nun sogar mit integrierten Lautsprechern, die sehr brauchbar klingen. Das tragbare Powerhouse bietet die typische MPC-Experience, aber mit einem großen 7-Zoll-Touch-Screen, USB-, MIDI- und CV/Gate-Anschlüssen sowie WLAN- und Bluetooth-Konnektivität. Dazu gibt es auch die MPC-Software für Mac oder PC, mit der MPC Live Projekte am Computer weiterbearbeitet werden können.

Akai MPC Live II

Akai Force

Die Force kommt mit einer ähnlichen Engine wie die MPC Live, aber außen ist alles anders. Statt der typischen 4×4-Akai-Pad-Matrix ähnelt sie mit ihrer 8×8 RGB-Pad-Matrix Ableton Live Controllern wie Akai APC oder Push. Und so arbeitet man auch mit ihr: Ableton in Hardware gewissermaßen, wenn auch mit Einschränkungen in Sachen Speicherplatz.

Aber selbst interne Plug-ins hat die Force zu bieten: Die AIRmusic Instrumente Hype, Bassline, Electric und Tubesynth fühlen sich schon fast wie DAW-Plug-ins an. Dazu kommen sehr viele gute Effekte.
Die Force ist super-robust verarbeitet und Ableton-User, die nicht mit dem MPC-Workflow klarkommen, könnten hier den perfekten Partner für DAWless-Jamming finden. Nach wie vor liefert Akai beeindruckende kostenlose Updates.

So brachten frühere Firmwares bereits den lang erhofften Arrange-Mode und das Update 3.1 (zum Test) endlich auch Disk-Streaming, Support für class-compliant Audiointerfaces, MIDI-File-Import, MIDI-Learn, neue Klangerzeuger (AIR Solina, AIR Mellotron und WayOutWare Odyssey) und Effekte wie z. B. die AIR Vocal Suite mit Insert-Effekten wie Vocal Tuner, Doubler und Harmonizer.

Die Force sich qualifiziert sich mit diesem unglaublichen Funktionsumfang als perfekte All-in-one „Groovebox-DAW“. 

Akai Force

Synthstrom Audible Deluge

Der Deluge ist die Groovebox für die Insel. Unglaublich, was alles in dieser kleinen Kiste drinsteckt. Mit einer Matrix bestehend aus 128 RGB-Buttons steuert man einen Sampler mit Timestretch und Disk-Streaming, diverse sehr detailliert programmierbare Synthesizer-Modelle und -Effekte und einen ausgefuchsten Sequencer.

Deluge kann auf Wunsch per Akku betrieben werden und verfügt über MIDI und CV/Gate-Anschlüsse, ja sogar über ein Mikrofon und einen Mini-Lautsprecher. Die Polyphonie ist nur von der CPU begrenzt, die Sequenzen dürfen endlos lang sein, die BPM-Geschwindigkeit reicht von 1 bis 10.000.

Das ursprüngliche spartanische vierstellige LC-Display gehört endlich der Vergangenheit an, der Synthstrom Audible Deluge hat ein gestochen scharfes OLED-Display spendiert bekommen, mit dem er ab sofort ausgeliefert wird. Bei älteren Geräten kann das OLED nachgerüstet werden, sehr schön.

Synthstrom Audible Deluge

Die Bedienung des Deluge ist anfangs etwas sperrig, aber weil man fast jede Funktion mit sehr wenigen Shortcuts über die RGB-Pad-Matrix erreichen kann, wird das Teil bei häufiger Nutzung zu einem sehr persönlichen Instrument, das ohne viel zu schauen nur noch über den Status der RGB-Pads bedient werden kann. Weil das sympathische Zweimann-Unternehmen aber ständig neue kostenlose Firmware-Updates nachschiebt, kommt man aus dem Lernen trotzdem nie ganz heraus.

Der kleine Alleskönner ist nicht im Laden erhältlich, sondern muss direkt am anderen Ende der Welt in Neuseeland bestellt werden. Leider ist der Deluge empfindlich teurer geworden, er kostet mittlerweile 1.249 US-Dollar, das sind ca. 1.290,- Euro plus Zoll, EuSt. & Shipping.

Electron Octatrack (MK2)

Wie der Name schon sagt, verfügt der Octatrack nur über acht Spuren. Aber das war’s dann auch schon mit den Limitierungen. Seit fast einer Dekade ist der Octatrack das Sample-Arbeitspferd auf Bühnen weltweit und auch die aktuelle Mk.2-Version bietet außer einem neuen Gehäuse mit besserem Display und direkterem Zugriff keine weiteren Neuerungen zur ersten Version Octatrack DPS-1.

Eines der Highlights: Der Octatrack kann Samples von der Speicherkarte streamen. Die Komplexität der möglichen Schaltungen erlaubt es, den Octatrack auch als Mixer für externes Equipment zu nutzen, selbst DJ-Anwendungen sind möglich. 

Electron Octatrack Mk.II

Akai MPC X / MPC X SE

Das Akai-Flaggschiff ist eigentlich nur eine große Version der MPC Live, aber hier ist alles so viel fetter und mächtiger. Das Touchpad ist hochklappbar und so groß wie ein iPad. Die 16 Q-Link-Regler links neben den typischen MPC-Pads bieten dank OLED-Anzeigen perfekte Kontrolle über die frei zuweisbaren Parameter und die Anschlusssektion wird nur von teuren Soundkarten getoppt.

Hier bleiben keine MPC-Wünsche offen und daher ist die MPC X auch keine Groovebox im eigentlichen Sinne mehr, sondern eine komplette hochprofessionelle Produktionsmaschine

Akai MPC X Groovebox

ISLA Instruments S2400

Die ISLA Instruments S2400 ist eine moderne Reinkarnation der legendären E-MU SP1200 Sampling-Drummachine. In einer Zeit, in der Hersteller niedliche Miniaturen ihrer Klassiker herausbringen oder mehr oder weniger offensichtlich Produkte anderer Firmen kopieren, besinnt sich ISLA Instruments auf eine Legende der Musikproduktion und schafft eine überaus stimmige Neudefinition für die Ewigkeit.

Ähnlich wie der japanische Boutique-Hersteller Black Corporation mit seinen Synthesizer-Reinkarnationen des CS-80, des Synthex Elka oder jetzt des Jupiter-8 macht ISLA Instruments absolut keine Kompromisse in der Wahl der Komponenten oder der Bauweise. Ob super-responsive Pads, sehr hochwertige hintergrundbeleuchtete Buttons, eine komplette Bestückung mit besten Ein-und-Ausgängen oder die kompakte Referenz an den großzügig dimensionierten pultförmigen Formfaktor des legendären Vorbilds: Der S2400 ist „built-like-a-tank“ und es ist eine absolute Freude, damit zu arbeiten. Zusätzlich zur 16-Bit-48-Khz-Aufnahme gibt es noch die ‘Classic’ Sampling/Playback Engine mit 12 Bit und 26 Khz, die genau die knusprigen Ergebnisse liefert, die E-MU-User an ihrer SP-1200 so lieben. 

ISLA Instruments S2400 Groovebox
(Photo: Alexander Williams)

Die Liste der Pro-User liest sich ein wenig wie das Who-is-Who des Hip Hop und House:

Questlove, Kenny Dope, Todd Terry, Jazzy Jeff, Jamie Lidell, Ski Beatz, Lisa Vasquez, Just Blaze und so viele mehr.

Sie alle schätzen die kompromisslose Professionalität dieses Instruments, das den Workflow eines Klassikers in die Zukunft führt, denn ISLA Instruments liefert fleißig Updates nach. So wurde unter anderem die Polyfonie von 8 auf 16 Stimmen erhöht und die Unterstützung von USB-Keyboards eingeführt. Für das nächste Update ist Import von SP1200-Sounds via Floppy Disc angekündigt, außerdem sind zwei Boards für Effekte und analoge Filter in der Mache, die beide parallel eingebaut und genutzt werden können.

Mit der S2400 steht eine sehr liebevoll gemachte Alternative zu einem Bruchteil des Preises zu der mittlerweile sehr raren und sündhaft teuren E-MU SP-1200 zur Verfügung.

Spezial-Tipp: “Groovebox” mit Mediaplayer-Layout für DJs

Datenkompatibel mit dem Toraiz SP-16 ist der DJS-1000 eigentlich der perfekte DJ-Sampler, weil er sich in der Bedienung fast schon wie ein CDJ anfühlt. Aber er wurde nicht vom Markt angenommen und befindet sich bereits wieder auf dem Abstellgleis.

Sehr schade, denn die Idee, seine Live-Loops zu Hause auf dem TSP-16 vorzufertigen und dann im Club einem dort georderten DJS-1000 per USB-Stick zuzuführen, zu performen und die live neu dazugewonnenen Loops gleich wieder zuhause im TSP-16 weiter zu verwerten, ist absolut faszinierend.

Zum Mitführen ist der DJS-1000 nämlich definitiv zu groß und zu sperrig, sein natürliches Habitat ist die DJ-Booth im Club, links oder rechts der CDJs. Dennoch ist diese robuste, professionelle und sträflich unterschätzte DJ-Groovebox definitiv ein Schnäppchen wert. Pioneer DJS-1000 im bonedo.de-Test.

Pioneer DJS-1000

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Profilbild von Seb

Seb sagt:

#1 - 19.01.2023 um 12:32 Uhr

0

Meine "Groovebox" der Wahl ist immer noch die Spectralis von Radical Technologies. Mächtiger Sequenzer, VA-Synth mit analogen Filtern und Sample-Player, alles komplett modulier- und routbar. Krasses Dingen.

Profilbild von Mmmk

Mmmk sagt:

#2 - 14.07.2023 um 10:46 Uhr

1

Ich hab mir diw Zoom Arq96 Groovebox geholt und bin damit sehr zufrieden. Klar gibt es ein paar Sachen die nicht so gut sind wie zb nur USB Midi, das ständige Menü Diving, dafür bekommt man aber für wenig Geld, eine Groovebox die super klingt, extrem viele Funktionen hat und gut klingt.

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