Darkglass meets Music Man: Vorhang auf für den Dark Ray!

Fotostrecke: 3 Bilder Music Man DarkRay (Bild: Ernie Ball/Music Man)

Habt ihr ihn schon vernommen, den großen Aufschrei, der derzeit durch die Szene geht? Grund dafür ist der neue Music Man DarkRay, eine Kollaboration der Firmen Music Man aus den USA und Darkglass aus Finnland. Auf den ersten Blick sieht der Music Man DarkRay aus wie ein klassischer Music Man Stingray – und tatsächlich kann man ihn auch ebenso einsetzen, wenn man denn möchte. Doch unter der bekannten Oberfläche schlummert ein echtes Monster!

Die Basis des DarkRay-Basses bildet der im Jahr 2018 vorgestellte Music Man Stingray Special. Damals wurde das Erfolgsmodell der kalifornischen Company von Grund auf überarbeitet. Zu den neuen Features zählen Neodym-Humbucker, 22 Bünde (also ein Fret mehr als beim Original von 1976), superleichte Aluminium-Hardware, geröstete Ahornhälse sowie deutlich verbesserte Shapings. All diese Eigenschaften finden sich auch beim neuen Music Man DarkRay.
Aber jetzt kommt’s: Anstelle der herkömmlichen dreibandigen Stingray Special Onboard-Elektronik besitzt der DarkRay einen Preamp der finnischen Verzerrer-Stars von Darkglass. Neben Potis für Volumen, Bässe und Höhen – also quasi eine normale Zweiband-Elektronik nebst Lautstärkeregler – hat der DarkRay zwei weitere Knobs sowie einen Dreiweg-Schalter an Bord. Mithilfe dieses Switches hat man Zugriff auf drei Presets:

  1. Clean
  2. Alpha (Distortion; wird angezeigt durch einen blauen LED-Ring um das zweite Poti)
  3. Omega (Fuzz; wird angezeigt durch einen roten LED-Ring um das zweite Poti)

Ja, ihr habt richtig gelesen: der DarkRay hat tatsächlich die beiden bekannten Zerreffekt-Units aus dem Hause Darkglass gleich mit in seinem Cockpit! Je nach angewähltem Preset kann man hier den Grad der Verzerrung (zweites Poti) und zudem das Mischverhältnis mit dem cleanen Originalsound (drittes Poti) bestimmen.

Auf diese Art kann man sich nicht nur über den altbekannten Originalsound eines Music Man Stingray freuen, sondern nicht wenige Tieftöner können auch ihr Effektboard in Zukunft einfach zuhause lassen, denn sie können ihren Sound nach Belieben direkt am Instrument einstellen. Bitterböse NuMetal-Sounds werden hier ebenso im Handumdrehen realisierbar wie fauchig-angecrunchte Rocksounds!
Obwohl die Idee, Effektgeräte direkt in einen Bass zu bauen, nicht ganz neu ist (der selige Yes-Bassist Chris Squire experimentierte beispielsweise in seinem Electra-Bass schon vor nahezu einem halben Jahrhundert damit!), könnte der Music Man DarkRay diesem fast vergessen geglaubten Ansatz tatsächlich frischen Wind in die Segel pusten!
Wir sind gespannt auf einen Test, sobald die ersten Exemplare des Music Man DarkRay in Deutschland eintreffen. Vorab könnt ihr euch schon mal Appetit mit diesen beiden YouTube-Clips machen!

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Music Man DarkRay (Bild: Ernie Ball/Music Man)

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