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Was ein konsequenter Lockdown bringen kann: In Neuseeland besuchen 32.000 Fans ein Konzert

Ein Konzert mit 32.000 Besuchern scheint aktuell noch in weiter Ferne. Schwenkt man seinen Blick auf die andere Seite des Globus ist das schon wieder Realität. In Neuseeland spielt die Band Six60 aktuell eine Tour vor insgesamt über 100.000 Fans. 

FOTO: Screenshot aus dem unten verlinkten Instagram-Post


Was würden wir nicht alles für solche Bilder auch in Deutschland geben? Abertausende Menschen feiern vor einer riesengroßen Bühne ihr musikalischen Helden. Man sieht keine Masken, niemand hält Abstand, alle liegen sich in den Armen. Was in Deutschland nach einer Erinnerung in eine Zeit vor ziemlich genau einem Jahr klingt, ist in Neuseeland jetzt schon wieder Realität. Das Land ist so gut wie Corona-Frei. 


Das weltweit größte Konzert seit Beginn der Pandemie


Die größte Rockband des Landes, die Fusion-Rocker von Six60, nutzen diesen Umstand gerade auf ihrer Tour zum aktuellen Album und spielten seit dem 16. Januar vor rund 100.000 Fans in verschiedenen Städten des Landes. Den Höhepunkt erreichte die Tour am vergangenen Samstag Abend bei dem Konzert in Neuseelands Hauptstadt Wellington. Über 32.000 Menschen verfolgten das Spektakel. Es dürfte das größte Konzert seit Beginn der Corona-Krise im vergangenen Frühjahr gewesen sein. 


Die Band selbst zeigte sich auf den sozialen Medien und auch während des Konzertes sehr dankbar für die Erlebnisse der vergangenen Wochen. Als “a night we will never forget” betitelte die Band Bilder der Show auf Instagram. Gleichzeitig rührt Six60 seit Wochen die Werbetrommel für die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen des Landes. Regelmäßiges Händewaschen, verantwortungsvoller Umgang mit Grippe-Symptomen und die Verwendung der Corona-Warnapp stehen dabei aktuell auf der Tagesordnung. 


Vorreiter in Sachen Pandemie-Bekämpfung 


Neuseeland gilt weltweit als Paradebeispiel in Sachen Pandemie-Bekämpfung. Mit sehr harten Maßnahmen, einem konsequenten Lockdown inklusive dem Herunterfahren der Wirtschaft hatte sich der Inselstaat im Juni des vergangenen Jahres das erste Mal Corona-Frei gemeldet. Immer, wenn es neue Fälle gab, steuerte die Regierung mit einem harten Lockdown und engmaschiger Kontaktverfolgung dagegen und erstickte Massenansteckungen so im Keim. Veranstaltungen sind seit fast einem halben Jahr wieder erlaubt. 


Bis heute sind in dem fünf Millionen-Einwohner-Land lediglich 2.000 Infektionen und 25 Tote nachgewiesen. Wenige Stunden nach dem Konzert meldete das Land allerdings einige Fälle der britischen Virusmutation B.1.1.7 und schickte das Neuseeland für drei Tage in einen erneuten Lockdown. Die Neuinfektionen gehen allerdings nicht auf das Konzert zurück. Eine Flughafenangestellte habe sich bei der Arbeit infiziert, heißt es. 

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