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EastWest Quantum Leap Pianos Test

Seit es Samples gibt, beißen sich die Hersteller von Synthesizern und Sample-Librarys am Klang des Konzertflügels die Zähne aus. Es gab eine Zeit, in der die Qualität eines samplebasierten Synths ausschließlich an der Güte des enthaltenen Klaviersounds gemessen wurde – so komplex und vielschichtig präsentiert sich das Instrument. Bis vor gar nicht langer Zeit war der zur Verfügung stehende Speicherplatz der entscheidende Engpass. Ein Klavierklang mit kurz geloopten Samples wird auch von ungeübten Ohren schnell als künstlich enttarnt. Diese Zeiten haben wir angesichts von Festplatten im Terabyte-Bereich mittlerweile glücklicherweise hinter uns gelassen. Das war das Startsignal für East West Quantum Leap, die Suche nach dem ultimativen Pianosound in eine neue Dimension zu heben. Nach der Devise „Klotzen statt Kleckern“ hat man sich in der US-Soundschmiede von jeglichen Zwängen freigemacht und vier Konzertflügel in bis dato unerreichter Präzision und Detailtreue in Samples gegossen. Die vollständige Library misst 263 Gigabyte – eine stattliche Hausnummer für nur vier Instrumente!

Um alle diese Bytes durch die DAW zu schaufeln, müssen freilich auch Prozessor und RAM der Aufgabe gewachsen sein. Für eine optimale Performance verlangt die Vollversion der East West Quantum Leap Piano Library nach einem ziemlich hochgerüsteten Computer. Wer noch einen etwas älteren Rechner im Studio im Einsatz hat, wird daher an der vollständigen Library kaum Freude haben. Daher hat East West der Vollversion die „Gold Edition“ zur Seite gestellt. Als „abgespeckte“ Version enthält sie beispielsweise nur eine von eigentlich drei Mikrofonpositionen. Dadurch reduziert sich die Größe der Library auf fast schon winzig anmutende 55 GB und die Systemanforderungen sollen auch für ältere Maschinen zu bewältigen sein. Kann die kleine Version trotzdem ihrem großen Namen gerecht werden, und wie schlägt sie sich gegen die anderen Wettbewerber am Markt? – Wir werden es herausfinden.

EWQL-Pno_Packshot
East West Quantum Leap Pianos Gold Edition
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Profilbild von Jens Burg

Jens Burg sagt:

#1 - 05.01.2014 um 18:06 Uhr

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toller Artikel. Ich habe die Gold Edition gekauft. Allerdings scheint einer der "Bausteine" in meinem System nicht so gut zu funktionieren. Weiss jemand den Fehler ? (der Klang ist dumpf und dünn): Mac mini Quad core i7 16GB RAM, Audiointerface Komplete Audio 6 und als Keyboard ein Yamaha Clavinova CLP170 von 2005 .

Profilbild von Frederic Bernard

Frederic Bernard sagt:

#2 - 29.09.2017 um 21:36 Uhr

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Auch nach Jahren immer noch meine Lieblings Klavierlibrary. Besonders Steinway und Bösi sind edel!
Frederichttp://fredericbernardmusic...

Profilbild von Markus Balz

Markus Balz sagt:

#3 - 28.09.2023 um 16:31 Uhr

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Ich finde auch, ein sehr anregender Testbericht, habe gerade noch zum Testen eine der letzten Goldversionen des Steinways bekommen, aber, auch wenn der Steinway grundsätzlich sehr gut klingt, machen die Velocities erhebliche Probleme, die Übergänge zu den f Samples zu hart, manche Töne mit Pedal klinegn ganz anders als ohne und der Nachbarton dann schon wieder anders, damit kann man nicht sonderlich fein spielen, entweder sachte oder eben kräftiger, schade.

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