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Foxgear Rats Test

Praxis

Für die Soundfiles setze ich das Pedal zuerst vor einen cleanen Fender Bassman. Die Gitarren werden jeweils angegeben.
Zunächst hört ihr den Amp alleine und dann das Pedal mit einem halbwegs mittigen Setting, gespielt mit einer Les Paul. Den Volume-Regler muss ich knapp über die Mittelmarke setzen, da hier unity gain angesiedelt ist.

FilterGainVolume
11:0011:0013:00
Audio Samples
0:00
Mid Setting – Les Paul

Die Foxgear Rats liefert eine Vielzahl von Sounds, von Overdrive-ähnlichen Klängen über Distortion bis hin zu fuzzartigen Tönen in höheren Settings. Hier hört ihr ein Low-Gain-Beispiel. Seltsamerweise gesellt sich zum Sound eine störend resonierende Hochfrequenz, die sich leider nicht herausdrehen lässt und sich durch alle Soundbeispiele zieht.

FilterGainVolume
10:008:0015:00
Audio Samples
0:00
Low Gain – Les Paul

Mit der Stratocaster lassen sich im Low-Gain-Setting 70er-Jahre-Crunchsounds erzielen.

FilterGainVolume
14:0011:0014:00
Audio Samples
0:00
Mid Gain – Stratocaster Neck

Nun erhöhe ich den Gain und lande in 80er-Jahren-Hardrock-Gefilden. Das überrascht nicht, denn die ProCo Rat hat den Sound dieser Dekade deutlich mitgeprägt. Trotz Singlecoil erhält man einen brüllenden Sound, der eine hohe Durchsetzungsfähigkeit besitzt.

FilterGainVolume
12:0014:0015:00
Audio Samples
0:00
Higher Gain – Stratocaster Bridge
Das Foxgear Rats Distortion Pedal deckt einen großen Bereich von Overdrive über fette Distortions bis hin zu fuzzigen HighGain-Sounds ab.
Das Foxgear Rats Distortion Pedal deckt einen großen Bereich von Overdrive über fette Distortions bis hin zu fuzzigen HighGain-Sounds ab.

Nun greife ich zur Telecaster und setze den Gain auf einen niedrigeren Wert. Der Grundsound geht schon fast wieder in die Overdrive-Richtung, doch leider zeigen sich auch hier die hochfrequenten, sizzelnden Artefakte sehr deutlich.

FilterGainVolume
10:009:0015:00
Audio Samples
0:00
Mid Gain – Telecaster

Auch fuzzige Sounds kann man dem Rats entlocken, wenn man Filter und Gain auf sehr hohe Werte bringt. Ihr hört eine Les Paul im Drop-D-Tuning.

FilterGainVolume
17:0017:0013:00
Audio Samples
0:00
High Gain Fuzz – Les Paul

Nun möchte ich mich vom Soundunterschied zwischen dem 9V- und dem 12V- Betrieb überzeugen und wechsele auf den hauseigenen 12V-Adapter. Der Soundunterschied zeigt sich äußerst marginal und könnte auch auf minimale Schwankungen in der Spielweise zurückzuführen sein, das zweite Soundbeispiel wirkt jedoch einen Hauch offener.

FilterGainVolume
11:0011:0012:00
Audio Samples
0:00
9V Betrieb 12V Betrieb

Die Ratte wurde traditionell sehr gerne als Solo-Booster vor einen Marshall JCM800 gesetzt. Dazu kommt der Gain auf einen niedrigen Wert, Volume geht hoch und der Filter wird ebenfalls im letzten Drittel geparkt. Bei einem solchen Setting geht natürlich das Rauschen ordentlich in die Höhe und im Praxisbetrieb sollte man mit einem Noise-Gate liebäugeln. Aber das Ergebnis kann sich hören lassen, denn das ist natürlich der klassische, singende High-Gain-Leadsound mit wahnsinnigem Sustain, den man seit den 80er Jahren kennt:

FilterGainVolume
15:009:0015:00
Audio Samples
0:00
Booster vor JCM 800 – Ibanez AZ
Anmerkung:
Die im Testbericht erwähnten hochfrequenten Artefakte waren bei zwei verschiedenen Testexemplaren beim Einsatz von diversen Netzteilen inklusive zweier original Foxgear 12V-Netzteile unabhängig vom verwendeten Rest-Equipment oder Stromkreis zu hören.
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