Alles über Disco Funk Basslines – Teil 3: Zurück in die Zukunft

Nach unsere Trips in die 1970er- und frühen 80er-Jahre begeben wir uns heute “Back To The Future” und kehren in die Gegenwart zurück. Schwerpunkt in dieser Workshopfolge sollen aktuelle Bands und Songs sein, welche die Disco-Gene in sich tragen und die ohne die Vergangenheit nicht möglich gewesen wären. Im Laufe der Zeit werden Grenzen zwischen unterschiedlichen Stilistiken immer durchlässiger, wodurch wiederum Neues entstehen kann. Auf diese Weise hat auch Disco seinen Weg ins Jetzt gefunden und wird mithilfe aktueller Sounds neu interpretiert. Erhalten blieb dabei die prominente Rolle des E-Basses, welcher aber je nach Stilistik ganz unterschiedlich in Erscheinung treten kann.

Bilder: Shutterstock / Von: Denis Val (Bassist), Shutterstock / Von: imaginariumau (Discokugeln)
Bilder: Shutterstock / Von: Denis Val (Bassist), Shutterstock / Von: imaginariumau (Discokugeln)
Inhalte
  1. Disco meets Pop
  2. Disco meets Acid-Jazz
  3. Disco meets House

Disco meets Pop

Natürlich hat auch Popmusik immer wieder von den tanzbaren Grooves der Disco-Ära profitiert. Alle paar Jahre gibt es ein entsprechendes Revival – seit 2020 ist es nun gerade wieder einmal so weit: Die aktuellen Alben von Stars wie z. B. Kylie Minogue, Miley Cyrus und Dua Lipa sind stark geprägt vom Disco-Sound.
Hier findet ihr die Bassline zu Dua Lipas Hit “Don’t Start Now”. Im Vers treten Bass und Drums den Beweis an, dass sie auch alleine für einen hohen Wiedererkennungswert des Songs sorgen können.
(Mehr Infos gefällig? In diesem Workshop untersuchen wir diesen Song noch ausführlicher!)

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Audio Samples
0:00
“Don’t Start Now” – Bassline – WAV

Schon ein paar Jahre her, aber immer noch eine tolle Nummer mit einer coolen Bassline ist Justin Timerlakes Disco-Hommage “Rock Your Body”:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Audio Samples
0:00
“Rock Your Body” – Bassline – WAV

Disco meets Acid-Jazz

Acid-Jazz ist so etwas wie ein Eintopf aus allem und beinhaltet Einflüsse von Funk, Soul, Disco, Pop, Jazz, elektronischer Musik etc. Eine Band, die perfekt in diese Mischung passt, ist sicherlich Jamiroquai. Sänger und Mastermind Jay Kay vermischt sehr gerne Disco-Grooves mit jazzig angehauchter Harmonik und Melodik. Das spricht Tanzbein, Herz und Kopf gleichermaßen an!
Hier sind zwei Songs, in denen man ganz klar die Einflüsse von Disco in Bezug auf Drums und Bass hören kann. Den Anfang macht “Cosmic Girl”, wo man wunderbar den vom Viertelpuls emanzipierten Bass sehen und hören kann:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Audio Samples
0:00
“Cosmic Girl” – Bassline – WAV

Etwas neueren Datums ist der Titel “Dynamite” – auch hier reichen bereits Bassline und Drums vollkommen aus, damit jeder den Song sofort erkennt!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Audio Samples
0:00
“Dynamite” – Bassline – WAV

Disco meets House

House wird häufig wenig elegant als “Elektronische Tanzmusik” (engl. “Electronic Dance Music” bzw. EDM)  beschrieben. Eindeutig vom Disco-Funk übernommen wurden hier die “4 On The Floor”-Bassdrum auf dem Viertelpuls sowie die Tempi zwischen ca. 115-130 bpm.
Der Bass kehrt hier zumeist zu seinen Disco-Wurzeln zurück und darf Oktaven spielen. Die hohen Noten auf den Offbeat-Achteln schieben dabei unaufhörlich den Viertelpuls an. Um diesen Effekt noch zu verstärken, werden mitunter auch schon mal ausschließlich Offbeats gespielt oder der Grundton auf dem Viertelpuls durch einen von der Bassdrum gesteuerten Kompressor unterdrückt. Dadurch entsteht der für diese Musik sehr typische Pumpeffekt. Ein sehr populäres Beispiel dafür ist “Can’t Get You Outta My Head” der australischen Sängerin Kylie Minogue:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Audio Samples
0:00
“Can’t Get You Outta My Head” – Bassline – WAV

Das war unsere kleine Rundreise zum Thema “Disco Bass”. Ich hoffe, ihr hattet viel Spaß mit den vorgestellten Basslines.
Alles Gute und viel Spaß beim Lernen und Jammen,
euer Thomas Meinlschmidt

Hot or Not
?
Bilder: Shutterstock / Von: Denis Val (Bassist), Shutterstock / Von: imaginariumau (Discokugeln)

Wie heiß findest Du diesen Artikel?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Für dich ausgesucht
Alles über Sechssaiter-Bässe
Feature

Sechssaiter-Bässe bieten mehr Frequenzumfang und Ausdrucksmöglichkeiten als Viersaiter. Warum sieht man sie dann nicht häufiger auf Bühnen? Alle Pros und Cons!

Alles über Sechssaiter-Bässe Artikelbild

Pro & Contra Sechssaiter-Bass: Der sechssaitige E-Bass hat es nach wie vor nicht gerade einfach. Bis zum heutigen Tage muss er sich mit Vorurteilen herumplagen und wird gerne in die Schublade „Jazz, Fusion, Virtuose, Solobass“ gesteckt – ein Schicksal, das er mit seinen Fans gemein hat, die ebenfalls häufig unter Klischeevorstellungen dieser Art zu kämpfen haben! Ohne einen Ton zu spielen, werden Sechssaiter-Bassisten häufig von Kollegen mit einem bestimmten Label versehen. Dazu müssen sie sich noch dumme Sprüche wie „Jaco brauchte auch nur vier Saiten!“ anhören. Dabei bietet ein Sechssaiter-Bass ja deutlich mehr Frequenzumfang und ist damit einem Viersaiter automatisch in zahlreichen Situationen überlegen! Warum also sollte man einen 4-Saiter und einen 5-Saiter vorziehen, wenn man einen 6-Saiter-Bass spielen kann? Ihr merkt schon: Dieses Thema wird kontrovers! Daher widmen wir uns heute den Pros und Cons zum Thema „Sixstring Bass“ sowie den zwei Punkten: „Warum du unbedingt einen 6-Saiter-Bass spielen solltest“ bzw. „Warum du besser keinen Sechssaiter spielen solltest“.

Bonedo YouTube
  • First notes on the Sire Marcus Miller P5 Alder-4 #shorts #bass #sirebass
  • Sire Marcus Miller P5 Alder-4 - Sound Demo (no talking)
  • 10 Iconic Basslines With Power Chords