ANZEIGE

Warwick Gnome i Pro 600 Test

Vor etwa drei Jahren schickte Warwick den Gnome Kompakt-Amp ins Rennen und mischte damit den Markt der Mini-Basstops auf, der bis dahin vor allem von Trace Elliot und tc electronic dominiert worden war. Im Gegensatz zur Konkurrenz stellte Warwick ihren Class-D-Winzling allerdings gleich in drei unterschiedlichen Versionen vor – die Auswahl war also von Anfang an groß! Dennoch bekommt die beliebte Gnome-Familie nun schon wieder Zuwachs mit einem weiteren Modell. Der Gnome i Pro 600 ist etwas größer als die älteren Modelle, bietet aber mit seinen 600 Watt auch deutlich mehr Leistung und ist klanglich abermals flexibler – die perfekte Lösung auch für größere Gigs also? Wir haben uns den Gnome-Neuzugang zum Test geordert und sind gespannt, wie sich das Kraftpaket so macht!

Warwick Gnome i Pro 600
Kleines Kraftpaket: Der Warwick Gnome i Pro 600 im ausgiebigen Test!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Warwick Gnome i Pro 600 – das Wichtigste in Kürze

  • 600 Watt starke Class-D-Endstufe
  • Vierband-Equalizer
  • Aux-In und Kopfhöreranschluss zum Üben
  • symmetrischer Di-Out mit Groundlift
  • USB-Audiointerface-Funktion für Mac/PC und Mobilgeräte

Warwick Gnome i Pro 600: Großer Bruder

Auch interessant: Welcher Basssound für welchen Style?
Auch interessant: Welcher Basssound für welchen Style?
E-Bass Soundeinstellungen – und was sie bewirken

Mit den Maßen von 340 x 250 x 100 mm und einem Gewicht von 3kg ist der Gnome i Pro 600 zwar immer noch sehr kompakt und transportfreundlich, verschwindet allerdings nicht mehr ganz so problemlos in jeder Gigbag wie die Gnome-Modelle im Zigarrenkistenformat. Für den Transport des Amps zur Probe und zum Gig sollte man sich also eine geeignete Tasche, wie etwa die RockBoard Effects Pedal Bag No. 01 (RBO EPB 01) zulegen.

Vom grundsätzlichen Aufbau unterschiedet sich der Warwick Gnome i Pro 600 allerdings nicht wesentlich von den kleineren Familienmitgliedern. Die Technik sitzt in einem robusten, schwarzen Metallgehäuse, welches mit zwei Schalen aus gebürstetem Metall verkleidet wurde, das dem Amp Wertigkeit und eine gleichermaßen schlichte wie edle Optik beschert.

Warwick Gnome i Pro 600
Fotostrecke: 3 Bilder Auf diesen Bildern seht ihr …

Warwick Gnome i Pro 600: Gut geeignet auch für größere Gigs

Auch interessant: Was du unbedingt über EQs an Bassverstärkern wissen musst!
Auch interessant: Was du unbedingt über EQs an Bassverstärkern wissen musst!
Alles über Bass-Equalizer

Das Gnome-Flagschiff ist mit einer Leistung von 600 Watt zweifelsohne auch für größere Gigs gemacht und hat dementsprechend auch ein paar Features an Bord, die es bei den kleineren Gnomes nicht gibt.

Ein solches wird bereits beim Blick auf die Front offensichtlich, denn hier finden wir einen zusätzlichen Regler, der für das vierte Band des Equalizers zuständig ist. Der Warwick Gnome i Pro 600 verfügt also über einen Vierband-EQ mit Reglern für Bässe (80Hz),Tiefmitten (600Hz), Hochmitten (2,5kHz) und Höhen (5kHz) an Bord.

Eingerahmt wird der Equalizer links vom obligatorischen Gain-Regler und rechts vom Master-Regler. Bezüglich der Anschlüsse finden wir auf der Front die Eingangsklinke für den Bass, eine Miniklinke zum Anschluss einer externer Audioquelle, und schließlich eine 6,3-mm-Klinke für den Kopfhörer.

Warwick Gnome i Pro 600
Fotostrecke: 4 Bilder Ein Blick auf die Frontplatte des Warwick Gnome i Pro 600.

Let there be (blue) light!

Sämtliche Bedienelemente auf der Front werden beim Warwick Gnome i Pro 600 übrigens in einem schicken Blauton beleuchtet, sobald man den Amp einschaltet. Dieses Feature sorgt ohne Frage für einen coolen Auftritt und kann auf dunklen Bühnen durchaus eine Hilfe bei der Bedienung sein. Es gibt allerdings auch Gigs, beispielsweise im Theater, bei denen zu viel „Lametta“ das Bühnenbild stört. Noch schöner wäre also, wenn man die Beleuchtung für solche Anlässe bei Bedarf auch ausschalten könnte.

Alle verbleibenden Anschlüssen finden wir auf der Rückseite: Zur Verbindung mit den Boxen gibt es zwei Speakon/Klinke-Kombibuchsen, gleich daneben parkt der Effektweg mit den üblichen Send- und Returnklinken, und ganz rechts finden wir den symmetrischen DI-Out in Form einer XLR-Buchse (inklusive Groundlift-Schalter).

Warwick Gnome i Pro 600
Der Warwick Gnome i Pro 600 verfügt über eine schicke blaue Beleuchtung.

Warwick Gnome i Pro 600: Audiointerface geht auch!

Ebenfalls auf der Rückseite fällt der Blick auf einen USB-Anschluss zur Verwendung der Audiointerface-Funktion. Verbindet man den Warwick Gnome i Pro 600 per USB mit einem Mac/PC oder einem kompatiblen Mobilgerät, so funktioniert er nämlich auch als Audiointerface und kann unterwegs oder beim Homerecording zum Aufnehmen verwendet werden.

Warwick Gnome i Pro 600
Fotostrecke: 4 Bilder So sieht die Rückseite des neuen Warwick-Bassverstärkers aus.
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.