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Mapex Armory P800 Single und P800TW Double Bass Drum Pedal Test

Die Mapex Armory Fußmaschinen im bonedo Test – für ambitionierte Trommler, denen die Pedale der Oberklasse zu teuer sind, hat Mapex seit kurzem die Armory P800 Einzel- und P800TW Doppelfußmaschinen im Programm. Auf eine lange Tradition kann Mapex noch nicht zurück blicken, trotzdem hat es der chinesische Hersteller in den letzten Jahren geschafft, in die Liga der etablierten Marken aufzusteigen.

Mapex_Armory_totale

Möglich war dies nicht nur mit Preisen, die immer etwas unterhalb der Platzhirsche wie Tama oder Pearl liegen, sondern auch mit solider Qualität und praktischen Detaillösungen. Mit den im Jahre 2010 vorgestellten Falcon Pedalen gelang erstmals der Einstieg in den heiß umkämpften Markt der Oberklasse-Fußmaschinen, und nicht nur DW 5000- und Tama Iron Cobra-Spieler wechselten auf die schnellen Falken. Deren Glanz soll jetzt auch auf die preislich deutlich günstiger angesiedelten Maschinen der neuen Armory Serie abstrahlen. Im bonedo Test müssen die Teile nun zeigen, ob sie tatsächlich ein „Waffenarsenal“ (Armory) für Trommler darstellen oder eher in die Kategorie müder Vogel gehören. 

Details

Die Armory Pedale sind solide und schnörkellos konstruiert
Das gedämpfte Klackern beim Schütteln der Kartons deutet es schon an: die Armory Pedale werden mit praktischen Transporttaschen ausgeliefert. Selbstverständlich ist das in der Preisklasse noch nicht, hinterlässt also den ersten positiven Eindruck. Ebenfalls dabei sind jeweils ein Stimmschlüssel, ein Inbusschlüssel sowie ein kleines Heftchen, welches die Ausstattungsmerkmale der Pedale auflistet. Zusätzlich fallen mir noch jeweils ein, bei der Doppelfußmaschine sogar zwei kleine Gewichte in den Hände, auf deren Funktion ich später noch genauer eingehe. Beim Öffnen der Taschen sehe ich jedoch erst einmal schwarz. Abgesehen von Schrauben und Antriebsachsen sind unsere Testkandidaten fast komplett mit schwarzem Strukturlack überzogen, das neue Mapex Logo erstrahlt in freundlichem Hellgrün auf der Trittplatte. Mutig! Entsprechend geteilt fallen die Meinungen der Kollegen aus, die einen finden es individuell, andere wiederum hässlich. Kommen wir nun aber zu den wesentlichen Details. Hier zeichnen sich die Armory Maschinen durch eine solide Standardkonstruktion aus, aufregende Features gibt es – mit einer Ausnahme – nicht. Wir haben es mir einer zweisäuligen Bauweise zu tun, die über Doppelkettenantrieb auf linear laufenden Cams verfügt und auf stabilen Bodenplatten steht. 

Fotostrecke: 5 Bilder Warum nicht mal eine neue Farbkombination? Grünes Logo auf schwarzer Trittplatte.

Der Beater-Winkel ist einstellbar, jedoch nicht unabhängig vom Trittplattenwinkel. Selbstverständlich ist auch die Federspannung einstellbar, dies geschieht über leicht gerasterte Kunststoffschrauben, die von einer Metallmutter gekontert werden und damit am selbsttätigen Lösen gehindert werden sollen. Schön ist die seitliche Betätigung der Spannreifenklemmung, den dafür verwendeten Flügelschrauben spendiert Mapex sogar eine fingerfreundliche Gummierung. Das einzig wirklich bemerkenswerte Feature der Mapex Armory Pedale stellt die Möglichkeit dar, die zweiseitig verwendbaren Filz-Gummi-Beater mit unterschiedlichen Gewichten auszustatten. Aus dem Karton kommen sie mit montierten Zehn Gramm-Einsätzen, per Inbusschlüssel können diese durch die mitgelieferten 20 Gramm-Gewichte ersetzt werden. 

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