Produce-Alike #7 – Adele

Die englische Sängerin Adele ist endgültig ganz oben angekommen. Ihr zweites Album „21“ will den Platz an der Spitze der Charts weltweit einfach nicht mehr räumen und wurde bereits vielfach mit Platin ausgezeichnet. Dieser sensationelle Erfolg ist natürlich in erster Linie ihrer famosen Stimme und gutem Songwriting geschuldet. Aber auch der geradlinige, unprätentiöse Produktionsstil leistet einen Beitrag dazu, dass die Musik so erfrischend echt und ehrlich wirkt. In Zeiten von technisch aufgeblasenen Produktionen, die mit allerlei Effekthascherei um Aufmerksamkeit buhlen, scheint das Publikum dankbar zu sein für die Einfachheit und Klarheit, mit der die Songs auf „21“ in Szene gesetzt sind.„Set Fire To The Rain“ ist dabei noch einer der am aufwändigsten produzierten Songs auf dem Album. Immerhin kommen hier opulente Streicher zum Einsatz. Davon mal abgesehen verzichtet die Produktion aber auf jeglichen Schnickschnack. Durch das Weglassen aller heutzutage üblichen Gimmicks und Spielereien steht bei Adele also der nackte Song im Vordergrund.

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Deshalb wird diese Folge dieses Workshops auch etwas anders aussehen als üblich. Statt der Herstellung von bestimmten Drumsounds, Synths und Grooves wird diesmal die Entstehung des Gesamtklangs die Hauptrolle spielen. Dass wir den authentischen Sound von Adeles Band mit synthetischen Mitteln nur annäherungsweise reproduzieren können, ist natürlich klar. Trotzdem wollen wir uns mal ansehen, wie der Song aufgebaut ist, und wie wir mit einfachen Mitteln einen akzeptablen Gesamtsound hinbekommen.

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