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Mapex Black Panther Blaster Set Test

DETAILS
Zur Übersicht: Bisher kannte man den Namen Black Panther als Mapex` Snaredrum-Marke der Oberklasse. Seit 2011 gibt es auch komplette Sets mit dem Mietzekätzchen als Markenzeichen.

Konsequenterweise wurde für die Konzeption der Sets auf die Erfahrungen aus dem Snaredrumbau zurückgegriffen. Nach langen Tests, so heißt es, wurden mehrere Modelle ausgesucht, deren Bauweise eine gute Grundlage für ein ganzes Set hergibt. Diese Sets werden nun nacheinander in den Jahren 2011 und 2012 als Limited Editions auf den Markt gebracht. Den Anfang machte mein heutiger Testkandidat, das „Blaster“, zu Beginn des Jahres 2011. Für die zweite Hälfte des Jahres 2011 ist das „Velvetone“ angekündigt. Die beiden ersten Kandidaten werden standardmäßig als fünfteilige Shellpacks verkauft, bestehend aus einer 22“x18“-Bassdrum, 10“x8“- und 12“X9“-Toms, sowie 14“x14”- und 16“x16“-Standtoms. Laut Mapex` Website gibt es die Trommeln in den genannten Größen auch einzeln zu kaufen. Wie bereits angedeutet, bezieht sich das “Blaster” auf die gleichnamige Black-Panther-Snaredrum. Das bedeutet, dass von der Kesselbauart bis zur Hardware alle Zutaten der Snare auf das Set übertragen wurden. Lediglich spezifische Teile, wie Tomhalterungen, Bassdrumbeine und dergleichen mehr stammen zum Teil aus anderen Serien oder wurden neu konzipiert.

Black_Panther_Blaster_Lug

Die Kessel des Blaster-Sets bestehen grundsätzlich aus American Maple. Die Wandstärke der Toms beträgt 5,1 mm, die der Bassdrums 7,2 mm. Bei allen Kesseln sind sowohl zur Stabilisierung als auch zur Klanggestaltung 3,4 mm dicke Verstärkungsringe aus Walnussholz eingeleimt. Die Gratungen nennt Mapex “5:5”. Hierbei handelt es sich um gerundete Fellauflagen, deren Spezialität es ist, den Kontaktpunkt mit dem Fell in die Mitte der Auflagekante zu legen und damit das Verhältnis zwischen Fell- und Kesselschwingung zu optimieren. Ich werde die Fellauflagen im Praxisteil noch genauer unter die Lupe nehmen.

Black_Panther_Blaster_Sonic_Saver

Die neuen “Sonic Saver”-Spannreifen spielen beim Thema Fellschwingung ebenfalls eine große Rolle. Wie die guten dreifach geflanschten Reifen haben auch die “Sonic Saver” eine Stärke von 2,3 mm. Ihre Besonderheit liegt in der nach innen gekrempelten Oberkante, die ja üblicherweise nach außen gefaltet ist. Durch ihre Form sollen die Reifen nicht nur den Ton fokussieren, sondern auch stickschonender als übliche Spannreifen sein.

Black_Panther_Blaster_Frontfell2

Jetzt habe ich so viel über Fellschwingung geschrieben und noch gar nicht erwähnt, dass das Set komplett mit Remo-USA-Fellen ausgestattet ist. Auch hier haben laut Mapex wieder lange Test- und Recordingsessions die Wahl auf Suede-Schlagfelle fallen lassen. Auf den Toms haben diese Ambassador-Stärke. Als Resofelle sind auf den Toms ebenfalls Ambassadors angebracht, hier allerdings die klare Variante. Zum Einsatz auf der Bassdrum kommen sowohl als Schlag-, als auch als Resonanzfell Suede Powerstroke 3. Das Frontfell ist mit dem Black-Panther-Logo und einem hübschen Ralleystreifen bedruckt. Übrigens gibt es das Set nur in einem Finish, nämlich “WU”, oder besser verständlich “Walnut Burst”.

Black_Panther_Blaster_Finish

Und weil ich schon bei Abkürzungen bin, erwähne ich noch kurz, dass die Modellnummer des Blaster Sets BPL628XL ist. So kann beim Bestellen nichts schiefgehen.

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