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Fender Kenny Wayne Shepherd Strat Test

Korpus:

Vorlage für diese Signature Gitarre war Kenny Waynes “61”-Strat, die mittlerweile in der Rock´n´Roll Hall of Fame zu bewundern ist.

Der perfekt mit Polyesterlack in “Arctic White“ überzogene Korpus besteht aus Erle. Das Shaping ist typisch für eine Strat. Signature-Aushängeschild der Gitarre ist ein Kreuz im oberen Bereich der Korpusvorderseite . Das Ganz ist natürlich Geschmackssache… meins ist das jetzt nicht unbedingt, auf der anderen Seite sticht die Gitarre so natürlich etwas mehr in´s Auge und ist auch von weitem klar als Shepherd-Strat auszumachen. Die Tonabnehmer sitzen auf einem dreilagigem, grünlich gefärbtem Schlagbrett.

Fotostrecke: 3 Bilder Signature-Design

Auf der Rückseite befindet sich eine normale weiße Abdeckung. Beim Entfernen fallen sofort die fünf (!) eingesetzten Tremolo-Federn auf. Das macht das Tremolieren mit dem beigefügten Hebel zwar nicht wirklich leicht, hat aber, wie wir noch hören werden, durchaus seinen Sinn… Die Seiten werden, wie bei Strats üblich, durch den Korpus gefädelt und laufen auf der Vorderseite über ein “Vintage Style Tremolo mit Graph Tech Reitern“. Der Gurt wird über Security Locks von Schaller am Korpus befestigt. Leider sind die Gegenstücke nicht beigelegt, was ziemlich ärgerlich ist, da diese entsprechend neu gekauft werden müssen.

Hals:

Der Hals besteht aus einem Stück Ahorn. Als Griffbrettholz kommt Palisander zum Einsatz. Es fällt auf, dass er keinen so genannten „ Skunk Stripe“ besitzt. Der Halsstab wurde also nicht wie sonst üblich durch eine Aussparung auf der Halsrückseite eingelassen und dann mit einem Nussbaumstreifen verschlossen, sondern von oben in die Halsbasis eingelegt.. Mit einer Sattelbreite von 42 mm hat der Hals typische Fender-Maße.Die Jumbobünde wurden vorbildlich abgerundet, da stört nichts die Greifhand – sehr gut! Das Shaping nennt Fender „ Custom Thick C Shape“ und hat einen Radius von 12“. Auf der Kopfplattenrückseite finden sich der Herstellungsort, Kenny Waynes´ Signatur und die Seriennummer.

Die Saiten werden über Vintage-Style-Mechaniken gestimmt. Sie laufen gleichmässig und leicht über den gesamten Regelweg. Weiße Punkte auf dem Griffbrett komplettieren die Optik.

Elektronik:

Hier haben sich Fender und Kenny Wayne etwas Besonderes ausgedacht:
Die drei Single-Coils sind nach Kenny Waynes Wünschen gewickelt. Der Mittelmotor wurde mit umgedrehter Polarität verbaut und gibt in den Zwischenpositionen (2  und 4) bauartbedingtem Brummen keine Chance. Weiterhin finden sich die klassischen drei Potis. Der erste Potentiometer ist für die Gesamtlautstärke (Volumen) zuständig. Der zweite für eine Höhenbedämpfung des Hals- und Mittel-Pickups und der dritte ausschließlich für den High-Cut des Steg-Single-Coil. Zu guter letzt steht für die Auswahl der Tonabnehmer ein Fünfweg-Schalter zur Verfügung.

Fotostrecke: 2 Bilder Die drei verbauten Singlecoils wurden gemeinsam mit Kenny entwickelt
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