Stanton Discmaster V3 Test

FAZIT

Stanton Discmasters V3 zeigt einen hohen Ausgangspegel, gute Scratching-Eigenschaften und ein sehr geringes Störsignal. Der Klang liegt qualitativ im Mittelfeld – daher ist dieses System auch nur mit Einschränkungen für Profis oder den audiophilen Genuss geeignet. Während sich Scratches relativ gut und sicher performen lassen, bleibt bei schnellen Backspins immer ein gewisses Restrisiko, dass der Diamant von der Route abkommt. Turntablists und Scratch-DJs, bei denen die Platten selten mehr als drei Umdrehungen am Stück zurücklegen, sollten auf individuell geeignete Modelle zurückgreifen. Empfehlen kann ich den Discmaster V3 vor allem Einsteigern, die sich hauptsächlich als Mix-DJs verstehen oder Anwendern, die ein Zweit- oder Home-Tonabnehmer-System suchen. Auch der Einsatz in Bars oder Kneipen ist für mich denkbar. Zum Preis: 79 Euro für ein solides Plug-&-Play-System inklusive Transport-Case sind nicht zu hoch angesetzt. 

Unser Fazit:
3,5 / 5
Pro
  • Preisgünstig
  • Inklusive praktisches Transport-Case aus Kunststoff
  • Große, vergoldete Kontakte
  • Gut sichtbare Abtastnadel
  • Gute Scratching-Eigenschaften
  • Sehr geringes Störsignal beim Bewegen der Platte
Contra
  • Leicht muffiger Höhenbereich
  • Rutschiger Griff
  • Überhang nicht optimal auf Technics-Laufwerke abgestimmt
  • Nicht gut für Backspins geeignet
  • Benötigt relativ hohe Auflagekräfte
Artikelbild
Stanton Discmaster V3 Test
Für 49,00€ bei
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Features/technische Daten
  • Bauart Komplett-Tonabnehmer mit SME-Bajonettanschluss
  • Tonabnehmer-Prinzip MM
  • Frequenzbereich 20Hz – 17kHz 

  • Ausgangsspannung 5,5 mV 

  • Kanaltrennung >28 dB
  • Kanalbalance
  • Gleichspannungswiderstand 830 Ohm
  • Induktivität 810mH
  • 
Auflagedruck 2 – 5 Gramm 

  • Eigengewicht 18 Gramm

  • Nadelschliff sphärisch, 0,7 mm, Diamant 

  • Ersatznadel NDS3
  • Preis 79,00 Euro UVP
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