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Roland kündigt neues Fantom-Lineup an

Mit den Modellen Fantom 6, Fantom 7 und Fantom 8 stellt Roland ein neues Lineup der bewährten Fantom Workstation-Serie vor, deren Ursprung mit ‘Fantom’ bis in das Jahr 2001 zurückreicht. Die mit aktuellen Synthesizer-Technologien, Farb-Touchscreen und umfassender Computerintegration ausgestatteten Synthesizer sollen ihren Einsatz speziell in der Musikproduktion und bei Live-Performances finden.

Roland Fantom Lineup (Foto: Roland)
Roland Fantom Lineup (Foto: Roland)


Ein Hauptmerkmal der neuen Fantoms ist eine einfache Benutzeroberfläche, die den Anwender darin unterstützen soll, sich kreativ in jedem musikalischen Szenario zurecht zu finden. So soll in Arbeitsbereichen mit der Bezeichnung “Scenes” das Instrument vollständig angepasst und für verschiedene Kompositions- und Performance-Setups neu konfiguriert werden können. Die erweiterbare Sound-Engine der neuen Fantoms ist zudem mit einem integrierten Analogfilter und Effekten ausgestattet, die das Portfolio an elektronischen, akustischen und hybriden Sounds gestalten. Dabei soll durch eine leistungsstarke DSP-Engine genug Rechenleistung vorhanden sein, 16 Parts mit allen verfügbaren Effekten auf einmal auszuführen, sodass komplexe Patches ohne Einschränkung verwendet werden können.
Für eine gute Spielbarkeit verwendet Roland im 88er Fantom 8 die gewichtete PHA-50 Tastatur sowie eine neue halbgewichtete Tastatur im 76er Fantom 7 und dem 61er Fantom 6. Die Tastaturen der neuen Fantom-Modelle sind praktischerweise mit Aftertouch ausgerüstet. Für die Bedienungen sorgen in allen Modellen ein farbiges Touch-Display sowie zahlreiche Potis und Schieberegler. Darüber hinaus gibt es einen eigenen Synthesizerbereich mit dedizierten Oszillator-, Filter- und Hüllkurven-Reglern. Zu den zusätzlichen Werkzeugen gehören RGB-Pads, ein klassischer Pattern-Sequenzer im TR-REC-Stil, Echtzeitaufnahmen mit Pianorollenbearbeitung sowie ein Raster zum Aufnehmen und Starten von Clips.

Fotostrecke: 3 Bilder Fantom-6 (Foto: Roland)

Die neuen Fantoms können einerseits völlig autark verwendet werden, andererseits aber soll ihre Power erst dann richtig zur Geltung kommen, wenn sie am Computer, analogen Synthesizern und weiteren Tools angeschlossen werden. So lassen sich DAWs und Performance-Software wie Apples Logic Pro und MainStage über den Touchscreen und das Bedienfeld bedienen. Weiterhin sollen virtuelle Instrumente aus der Roland Cloud und anderen gesteuert und mit den internen Sounds von Fantom kombiniert werden können. Zusätzlich lassen sich modulare und analoge Synthesizer über zwei CV/Gate-Ausgänge anzusteuern.

Fotostrecke: 3 Bilder Fantom-8: Profilansicht schräg rechts

Die wichtigsten Features im Kurzüberblick
Tastatur

  • FANTOM-6: 61 Tasten (halbgewichtete Tastatur und Channel-Aftertouch)
  • FANTOM-7: 76 Tasten (halbgewichtete Tastatur und Channel-Aftertouch)
  • FANTOM-8: 88-Tasten (PHA-50-Hybridstruktur aus Holz und Kunststoff, Ebony/Ivory Feel, Channel-Aftertouch)

Sound Generator

  • ZEN-Core
  • V-Piano-Technologie

Parts

  • 16 Zonen (intern + extern)

Scenes

  • 128 Scenes x 4 Bank

Tones

  • Über 3.500 Tones
  • Über 90 Drum Kits

Effekte

  • Multi-Effekte: 16 Systeme, 90 Typen
  • Part EQ: 16 Systeme
  • Drum Part COMP: 6 Systeme
  • Insert-Effekt: 2 Systeme, 90 Typen 

Analog Filter

  • STEREO
  • Typ: LPF1 / LPF2 / LPF3 / HPF / BPF / Bypass
  • Drive 
  • Amp

Sequenzer

  • MIDI-Spuren: 16 (intern / extern)
  • Gruppe: 16
  • Pattern: 8 (pro Spur)
  • Patternlänge: 32 Takte
  • Aufnahmemethode: Echtzeitaufnahme, Step-Aufnahme, TR-REC

Sampler

  • PAD Sampler
  • Format: 16-Bit linear, 44,1 / 48 kHz, WAV / AIFF-Import wird unterstützt
  • Maximale Polyphonie: 8
  • Anzahl der Samples: 16 Pads x 4 Banks
  • Rhythmus-Pattern
  • Arpeggiator
  • Chord Memory

Controller

  • Pitch Bend / Modulationshebel
  • Zuweisbarer Schalter x 2 (S1 / S2)
  • Drehknopf x 8
  • Schieberegler x 8
  • USB Audio Slider
  • Rad x 2
  • Funktionsknopf x 6
  • Sound modifizierter Knopf x 11
  • 4 x 4 Pad

Display

  • 7 ” LCD Farb-/Touchscreen (800 x 480 Punkte), hintergrundbeleuchtet

Maße

  • FANTOM-6: 1.084 (B) × 403 (T) × 106 (H) mm
  • FANTOM-7: 1.296 (B) × 403 (T) × 106 (H) mm
  • FANTOM-8: 1.432 (B) × 439 (T) × 153 (H) mm

Gewicht

  • FANTOM-6: 15,3 kg
  • FANTOM-7: 17,7 kg
  • FANTOM-8: 27,7 kg

Preise

  • Fantom-6: 3.499 € (UVP)
  • Fantom-7: 3.699 € (UVP)
  • Fantom-8: 3.999 € (UVP)

Verfügbarkeit

  • Fantom-6: September 2019
  • Fantom-7: September 2019
  • Fantom-8: September 2019

Weitere Informationen zu diesen Produkten gibt es auf der Webseite des Herstellers.

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Roland Fantom Lineup (Foto: Roland)

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Profilbild von Leslie Freak

Leslie Freak sagt:

#1 - 07.09.2019 um 12:32 Uhr

0

so wie es ausschaut hat Roland endlich, ja endlich, einen wirklichen Nachfolger des Fantom G auf die Welt gebracht. Wurde auch wirklich Zeit. Mit diesen FA Geräten konnte ich nie was anfangen. Soundtechnisch ähnlich dem Fantom G, aber ich hatte immer den Eindruck das nicht nur die Hardware billiger ist, auch der Sound war nicht wirklich identisch mit dem G!? Von der Hardware ganz zu schweigen. Ich persönlich hatte den Eindruck das sich Roland von dem professionellen Markt verabschieden wollte oder einfach nicht mit Yamaha und Korg mithalten konnte!?
An die rote Rückseite muß ich mich aber gewöhnen. Ansonsten scheint der neue Fantom (warum kein neuer Name oder zumindest keine Erweiterung? Den Fantom gab´s ja schon mal!?) ein prof. Gerät zu sein. Ich freue mich auf jeden Fall und werde dennoch meinen Fantom G nicht hergeben. Der neue Fantom könnte aber noch ins Setup kommen....

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