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PWM Malevolent Test

Fazit

Der PWM Malevolent ist ein kompakter, solide verarbeiteter Analog-Synthesizer mit einem sehr eigenen Charakter, der teils stark an die freche Natur sowjetischer Synthesizer erinnert und im experimentellen Einsatz sicherlich auch eine gute Figur macht. Er eignet sich vor allem für durchsetzungsstarke Charakter-Sounds, hingegen eher weniger für warme, seidige Klänge. Die semi-modulare Struktur des Synthesizers lädt zum Experimentieren ein, man erreicht jedoch durch unipolare Potis und die Flexibilität der gebotenen Modulations-Quellen in Anbetracht des Preises Grenzen, wenn man ihn als reinen Synthesizer verwenden möchte. Klar lassen sich beide Oszillatoren bis in den Low-Frequenzbereich heruntertunen, um als zusätzliche LFOs eingesetzt zu werden, was allerdings einen Workaround darstellt. Eine weitere, separate LFO-Einheit würde hier jedoch mehr Spielraum ermöglichen, denn Platz genug bietet die Gehäuseoberfläche dafür. Durch seine vielen Anschlüsse dürfte der Synthesizer ein gefundener Spielkamerad für externes (Eurorack)-Equipment sein. Somit eignet er sich sowohl für Eurorack-Fans, als auch – dank der internen Vorverdrahtung – für intuitive Klangforscher und Keyboarder.

Unser Fazit:
3,5 / 5
Pro
  • Eigenständiger, durchsetzungsstarker Sound
  • Intuitiver Workflow
  • Minimalistisches, kompaktes Design
  • Voll-analoger Signalweg
  • Diverse Anschlüsse zur Nutzung mit externem Equipment
Contra
  • Modulation nur einseitig (unipolar) regelbar
  • Wenige LFO-Wellenformen, wenn Oszillatoren nicht als Modulationsquelle eingesetzt werden.
Artikelbild
PWM Malevolent Test
Für 479,00€ bei
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PWM Malevolent Test (Foto: Tom Gatza)

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von Tom Gatza

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