LOOK MUM NO COMPUTER ist nicht nur ein Ausruf besonders stolzer Kinder, sondern auch der Name eines YouTubers und Bastlers aus London. Und wie immer, zeigt er in einem neuen Video eine neue, verrückte Sache aus seinem DIY-Universum. Du musst aber stark sein, denn hier wurde eine Gibson Les Paul sehr (!) modifiziert.
Synthesizer in der Les Paul
Immerhin erkennt man noch an der Form die ursprüngliche Gitarre, mit all den Mods liegt aber der Vergleich zu (historischen) SciFi-Filmen wie Zurück in die Zukunft nahe – diese Gibson Les Paul könnte vermutlich auch einen DeLorean durch die Zeit schleusen.
Dieser „Les Paul Synthesizer“ ist für eines seiner ersten Bandprojekte entstanden. Sein Vater hat ihm sogar noch beim Ausfräsen der E-Fächer geholfen, damit diese mit allerlei Technik und Kabeln gefüllt werden können, die die 22 LED-Knöpfe im typischen Arcade Machine Stil auf der Vorderseite entsprechend steuern können und diese wiederum einen externen Synthesizer via 5-Pol DIN-MIDI.
Angetrieben wird die Geschichte von vielen AA-Batterien, weil ein einzelner 9 Volt Block laut LMNC in Sekunden leer gesaugt wäre – es fehlt der Widerstand. Den gleichen Mod hat er auch in einer Epiphone Les Paul und einem E-Bass vollzogen. Scheint also wiederholbar zu sein und damit interessant als Vorlage für Modder. Das Schwerste wäre für mich, die LP so zu durchlöchern und farblich zu modifizieren. Einbauen wäre wohl nur das geringere Problem.
MIDI + Gitarre
Von mir aus könnte das in Serie gehen. MIDI und Gitarre so cool zu verbinden, ist schon was, aber das haben auch schon andere probiert: Studio MIDI Guitar, Noatronic MIDI Expression, Sputnik, ACPAD oder Livid Guitar Wing. Hier ist mehr DIY-Charme mit drin, allerdings ist es auch nicht rückbaubar – soll es wohl auch nicht. Auch ein Statement.
Er gibt aber auch zu, dass es nicht zu Ende gedacht wurde. Die Klaviersektion kann beim Spielen nicht eingesehen werden, was die Benutzung eher schwer macht.
Würdest du auch sowas mit deiner Gitarre machen?
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