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Korg Liano Test

Der Name des portablen Korg Digitalpianos ist Programm: Liano = Light + Piano. Und unter dem Aspekt der Portabilität wird zudem Mobilität großgeschrieben. 88 Tasten, 6 kg Gewicht, möglicher Batteriebetrieb und ein Preis unterhalb der 400-Euro-Marke sind bereits Schlagworte, die mobile Musiker und Hobby-Musiker aufmerken lassen. Liano, das Digitalpiano für unterwegs. Wie gut sich das Korg Liano in der Praxis schlägt, zeigt dieser Test.

Korg Liano Test
Korg Liano Test

Der Preisbereich unter 400 Euro ist eine begehrte Spielwiese, die Hersteller digitaler Pianos mit ihren Produkten nutzen. Dieses Preissegment ist nicht nur für die interessant, die oft unterwegs sind und ein transportables Instrument zum Üben benötigen. Auch für Hobby-Musiker, die ein (Zweit-) Instrument für den Übungsraum suchen, oder jene, die einfach nur Spaß am Spielen haben, bietet dieser Preisbereich eine große Auswahl an Digitalpianos. Das Korg Liano zählt zu den portablen Digitalpianos des japanischen Markenherstellers, welches zu diesem Zweck mit einer leicht gewichteten 88-Tasten-Klaviatur ausgestattet wurde. Wie sinnvoll die leicht gewichtete Tastatur im Korg Liano ist und mehr klärt dieser Test.

Details

Korg Liano – Das Wichtigste in Kürze

  • Portables Digitalpiano mit geringem Gewicht (6kg)
  • 88 leicht gewichtete Tasten
  • 8 Klänge aus unterschiedlichen Bereichen
  • Eingebautes Lautsprechersystem mit moderater Leistung
  • Batteriebetrieb für mobilen Einsatz
  • USB-Port (Typ B) für MIDI- und Audio-Übertragung
  • Eignet sich zum Jammen und Spaß haben

Korg Liano Test: erster Eindruck

Der Karton des Korg Liano ist kaum größer als das Instrument selbst. Auch das Gewicht überrascht: Das „Liano“ ist wirklich leicht. Im Karton befinden sich das Digitalpiano, ein Netzteil, der ansteckbare Notenständer aus Metall, ein PS-3 Sustain-Fußtaster sowie eine mehrsprachige Kurzbedienungsanleitung im Faltformat. Optisch erscheint das Liano kompakt und flach, dessen Breite (128,2 cm) jedoch der verbauten LS-Klaviatur mit 88 leicht gewichteten Tasten geschuldet ist. Die max. Höhe (ohne Notenständer) beträgt lediglich 7,3 cm. Gefertigt ist das Instrument aus schlagfestem schwarz-mattiertem Kunststoff, welches allerdings aufgrund der Bauweise nicht völlig verwindungssteif ist. Die Oberseite des Testgeräts zeigt sich aufgeräumt. Neben einer Betriebs-LED befinden sich drei gummierte Taster, zwei Dreh-Encoder und Stanzungen für die links und rechts verbauten Lautsprecher. Die Unterseite ist mit sieben Gummifüßen bestückt, um das Digitalpiano vor dem Verrutschen auf einem Tisch zu sichern. Dort liegt auch das Batteriefach, das 6 AA-Batterien für den mobilen Einsatz aufnimmt.

Korg Liano Test: Liano in schräägansicht
Fotostrecke: 3 Bilder Das Korg Liano Digitalpiano ohne Notenständer.

Überschaubares Bedienfeld

Die eigentliche Bedienoberfläche des zum Test bereiten Korg Liano zeigt einen Einschalttaster mit Status-LED, den Volumen-Regler, je einen Taster für REVERB und METRONOM, gefolgt von einem Drehregler mit Rastpositionen zum Aufrufen der insgesamt acht Klangfarben. Die beiden Taster REVERB und METRONOM sind überdies mit einer Doppelfunktion zum Aufrufen und Einstellen auf der Tastatur versteckter Funktionen belegt. Mehr darüber im Praxisteil.

Korg Liano Test: Liano Bedienfeld
Das Bedienfeld des Korg Liano ist sehr einfach gestaltet. (Quelle: Korg)

Korg Liano Klangerzeugung

Das Korg Liano basiert auf einer Sample-Tonerzeugung mit 120 Stimmen, die insgesamt 8 Sounds bietet. Darunter finden sich die folgenden Klänge, die man per rastendem Dreh-Encoder anwählt:

  • Piano 1
  • Piano 2
  • E-Piano 1
  • E-Piano 2
  • Harpsichord
  • P. Organ
  • E. Organ
  • Strings
Korg Liano Test: Klanganwahlregler
Die 8 Klänge des Korg Liano wählt man über diesen Regler mit Rastpositionen aus. (Quelle: Michael Geisel)

Diese Sounds können allerdings nur einzeln bzw. getrennt voneinander gespielt werden. Gesplittete Klänge oder Layer-Sounds sind leider nicht möglich. Letztere lassen sich lediglich unter Verwendung eines Computers mit DAW realisieren, wenn das Digitalpiano via USB mit dem Rechner verbunden ist. Für Windows-User steht für diesen Zweck eine entsprechende Treibersoftware auf der Korg-Supportseite zur Verfügung. Ein Klangbeispiel zu einem Layer-Sound gibt es im Praxisteil.

88 leicht gewichtete Tasten

Die Tastatur des Korg Liano Testgeräts bietet den klassischen Umfang von 88 Tasten, verzichtet allerdings auf eine Hammermechanik nebst entsprechender Gewichtung. Solche Ausstattungsmerkmale sind in der Regel höherwertigen Digitalpianos und Stagepianos vorbehalten. Die verbaute LS-Tastatur ist recht leicht gewichtet und vermittelt eher das Gefühl auf einem Synthesizer zu spielen, anstatt auf einem Klavier. Mir selbst ist sie für das Spielen von Klavierliteratur einfach zu leichtgängig, hier hätte ich mir eine stärkere Gewichtung gewünscht. Für die wöchentliche Bandprobe im Übungsraum oder einfach nur so zu klimpern reicht sie allerdings aus.

Korg Liano Test: Leicht gewichtete Tastatur mit 88 Tasten
Das Korg Liano verfügt über eine (sehr) leicht gewichtete, anschlagdynamische Tastatur mit 88 Tasten. (Quelle: Michael Geisel)

Lautsprecher im Korg Liano

Die eingebauten Lautsprecher des Korg Liano mit je 8 cm Durchmesser liegen an den jeweils äußeren Seiten der Bedienoberfläche und strahlen durch Stanzungen nach oben ab. Auf der Rückseite befinden sich ferner Bass-Reflex-Öffnungen, um dem Sound noch ein bisschen mehr Fundament zu verleihen. Das gelingt sogar ansatzweise. Das Korg Liano klingt über die eingebauten Speaker im Test auch bei hohen Lautstärken recht gut, obwohl man vom verwendeten Lautsprecher-Format keine Wunder erwarten sollte. Was die Lautstärke betrifft: Die mit 2 × 8 Watt angegebene Verstärkerleistung reicht für jedes Wohnzimmer und genügt somit für den Heimgebrauch allemal. Wer mehr Power möchte, muss das Digitalpiano entweder an die heimische Stereo-Anlage oder an eine PA anschließen.

Korg Liano Test: Lautsprecher unter ihrer Abdeckung
Fotostrecke: 2 Bilder Die Lautsprecher des Korg Liano strahlen durch Stanzungen in der Gehäuseoberfläche nach oben ab.

Anschlüsse des Korg Liano

Die Rückseite des Korg Liano liefert alle Anschlüsse zur Außenwelt. Darunter befinden sich von links nach rechts: die Anschlussbuchse für den mitgelieferten Sustain-Fußtaster, der USB-Port (TYP B) für USB-MIDI und USB-Audio Übertragungen, eine Preisklassen-übliche 3,5 mm Kopfhörer-/Line-Out-Buchse sowie die Buchse zum Anschließen des Netzteils. Das ist auch schon alles. Wer das Digitalpiano über eine externe Pa-Anlage spielen möchte, benötigt dafür entsprechende Kabel. Die kombinierte 3,5 mm Kopfhörer-/Line-Out-Buchse zwingt zur Verwendung eines Y-Kabels mit 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker auf der einen Seite und zwei 6,3 mm Klinkensteckern auf der anderen Seite. Für die Nutzung an einer Stereo-Anlage werden anstelle der beiden 6,3 mm Klinkenstecker zwei Cinch-Stecker benötigt.

Korg Liano Test: Liano Rückseite
Fotostrecke: 2 Bilder Die Rückseite des Korg Liano Digitalpianos.
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Praxis

Korg Liano Test: Inbetriebnahme und Handhabung

Nach dem Einschalten ist das Liano nach ca. zwei Sekunden betriebsbereit. Dann kann es mit dem Spielen losgehen: einen der acht Sounds wählen, Lautstärke einstellen, fertig! Eine Kleinigkeit, die mir im Korg Liano Test gut gefällt: Wählt man während des Spielens und bereits gedrückten Tasten einen neuen Sound, erklingt der bereits gespielte Sound so lange aus, bis ein neuer Tastenanschlag erfolgt. So kann man beispielsweise während des Gigs oder im Übungsraum einen neuen Klang vorwählen, ohne dass der bereits Gespielte abreißt. Sehr nützlich! Bei Bedarf kann man durch Druck auf den REVERB-Taster den Halleffekt ausschalten. Das ist praktisch, wenn man beispielsweise für Aufnahmen ein separates Hall-Plugin von einem Computer nutzen möchte. Ohne Rechner-Verwendung beeinflusst die Hall-Abschaltung jedoch lediglich den gerade verwendeten Sound. Beim Wechsel auf eine andere Klangfarbe ist er wieder da. Ein Tribut an die Preisklasse des Korg Liano.

Erweiterte Funktionen des Korg Liano

Auf dem Bedienpanel gibt es neben dem REVERB-Taster noch einen METRONOM-Taster. Betätigt man Letzteren, beginnt das Metronom zu schlagen. In Ermangelung eines Tempo- sowie eines Taktarten-Reglers muss man auf die erweiterten Funktionen des Digitalpianos zurückgreifen, die sich auf der Tastatur verbergen. Um diese zu erreichen, drückt man die beiden Taster REVERB und METRONOM gleichzeitig, um die gewünschten Funktionen zu aktivieren oder deaktivieren. Dabei hilft ein Funktionsdiagramm aus der Bedienungsanleitung.

Korg Liano Test: Erweiterte Funktionen
Das gleichzeitige Drücken der Taster REVERB und METRONOM aktiviert die Einstellungen der erweiterten Funktionen. (quelle: Michael Geisel)

Im Falle des Metronoms dienen die Tasten C4, D4 und E4, um das Metronom in 100er-, 10er- und 1er-Schritten einzustellen. Die Taktart stellt man mithilfe der F4-Taste ein. Im Test des Korg Liano eine echte Fummelei, zumal keine visuelle Kontrolle stattfindet. Neben dem Metronom kann man noch weitere Funktionen via Tasten einstellen. Dazu gehören das Verändern der Anschlagdynamik, der Transponierung, Ein- und Ausschalten des Chorus-Effekts, das Ändern der Referenz-Tonhöhe sowie eine Reihe von MIDI-Funktionen. Ist eine Funktion verändert, bestätigt das Korg Liano die Änderung mit einem Klick über die eingebauten Lautsprecher.

Erweiterte Funktionen im Diagramm
Das Funktionsdiagramm aus der deutschen Falt-Bedienungsanleitung zeigt die auf den Tasten versteckten erweiterten Funktionen. (Quelle: Michael Geisel)

Korg Liano im Partnermodus verwenden

Eine weitere erwähnenswerte Funktion im Test des Korg Liano ist der Partnermodus, der sich allerdings nicht im Menü der erweiterten Funktionen per Tasten-Bedienung befindet. Zum Einschalten des Partnermodus hält man die METRONOME-Taste gedrückt, während man den Netzschalter betätigt. Der Partnermodus teilt die Tastatur in zwei gleiche Hälften mit jeweils gleicher Lage. Gerade für Unterrichtszwecke gestattet er zwei Spielern nebeneinander im selben Bereich auf dem Digitalpiano zu spielen. Dabei wird die Tastatur ab Eb4 gesplittet und der linke Tastaturbereich über den linken Lautsprecher, der rechte über den rechten Lautsprecher wiedergegeben. Den zu spielenden Sound wählt man aus dem Fundus der acht gebotenen Klänge aus. Unterschiedliche Klänge pro Tastaturbereich kann man leider nicht zuweisen. Um den Partnermodus zu verlassen, muss das Instrument aus- und wieder eingeschaltet werden. Eine praktische Funktion, die mittlerweile auch in Digitalpianos der Budget-Klasse Einzug hält.

Korg Liano: USB-MIDI und USB-AUDIO

Mithilfe des USB-Ports lässt sich das Liano über USB-Kabel mit einem Computer verbinden. Über USB überträgt es neben MIDI- auch AUDIO-Signale, womit man das Digitalpiano als MIDI-Keyboard zur Ansteuerung externer Klangerzeuger verwendet. Ein angeschlossener Rechner kann das Korg Liano als 16-fach multitimbrales Klangmodul ansteuern. Auf diese Weise sind sogar Klangkombinationen (Layer-Sounds) möglich, die das Piano mithilfe der Bedienoberfläche nicht gestattet. Obendrein kann man Musik vom Computer über die Lautsprecher des Korg Liano wiedergeben. Zu guter Letztendlich ist es möglich das eigene Spiel audioseitig mit dem Rechner aufzeichnen.

Wie klingt das Korg Liano?

Behält man die Preisklasse des Korg Liano im Fokus, kann man dem 6-Kilo-Digitalpiano wirklich gute Klangeigenschaften attestieren. Insbesondere das Piano 1, ein Stereo-Sample eines Konzertflügels, gefällt mir sehr gut. Auch das etwas sanfter klingende Piano 2 und E.Piano 1 finden meinen Beifall. Gut gelungen ist auch die Pfeifenorgel (P.Organ). Die weiteren Sounds liegen nicht ganz auf dem Niveau der eben erwähnten Sounds, aus denen die akustischen Pianos allerdings hervorstechen. Was mir während des Korg Liano Tests positiv aufgefallen ist, ist der alles in allem warme Klangcharakter, den man vornehmlich auf Audioaufnahmen des Liano hören kann.

Audio Samples
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Korg Liano: Piano1 Korg Liano: Piano2 Korg Liano: E.Piano1 Korg Liano: E.Piano2 Korg Liano: Harpsichord Korg Liano: P.Organ Korg Liano: E.Organ Korg Liano: Strings

Das nächste Audiobeispiel zeigt einen Layer-Sound, der mithilfe des Rechners und der multitimbralen Arbeitsweise des Korg Liano während des Tests realisiert wurde. Am Piano selbst sind solche Funktionen nicht vorgesehen. Im folgenden Audiobeispiel hört man eine Kombination aus Piano1 und E.Piano2 – klanglich ein typischer David-Foster-Sound aus den 1980er Jahren.

Audio Samples
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Korg Liano: Layer-Sound [Piano1 + E.Piano2]

Korg Liano – Das sind die Alternativen

Natürlich gibt es in dem mittlerweile sehr stark umkämpften Markt auch einige Mitbewerber zum Korg Liano. Zwei davon, das Korg B2N und das Casio CDP-S110 stellen wir in dieser Tabelle kurz vor:

FeaturesKorg LianoKorg B2NCasio CDP-S110
Tastatur88 Tasten, leicht gewichtet88 Tasten, leicht gewichtet88 Tasten, skalierte Hammermechanik
Anzahl Sounds81210
Polyphonie12012064
Lautsprecher-System2 x 8 Watt2 x 9 Watt2 x 8 Watt
USB MIDI/AUDIOjajanur USB MIDI
Line-Eingangjaja
App für weitere FunktionenChordana Music Space App
Batteriebetriebjaja
Gewicht6 kg9,3 kg10,5 kg
Preis379 €439 €379€
Preis/Leistung3,5/54/54/5
Bewertung im Test3,5/5
Produkt bei ThomannKorg Liano kaufen (Affiliate)Korg B2N kaufen (Affiliate)Thomann DP-28 Plus kaufen (Affiliate)
Korg Liano Alternativen
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Fazit

Das Korg Liano zeigt sich im Test als kostengünstiges Digitalpiano, das durch seinen schlichten Aufbau und die einfache Bedienung gefällt. Obendrein klingt das nur 6 kg leichte Liano noch gut. Insbesondere die beiden akustischen Pianos können sich hören lassen. Das verbaute Verstärker/Lautsprechersystem bietet mit seinen 2 × 8 Watt auch genügend Leistung, um einen Wohnraum zu beschallen. Der große Vorteil des Korg Liano ist das geringe Gewicht und der mögliche Batteriebetrieb, der das Digitalpiano zu einem mobilen Partner macht. Kritik muss sich die sehr leichtgängige Tastatur gefallen lassen, die beim Spielen eher an die eines Synthesizers erinnert. Das preislich derzeit identische Casio CDP-S110 ist dem Liano recht ähnlich, verfügt alternativ aber über eine skalierte Hammermechanik-Tastatur und ist nur 3,5 kg schwerer. Das Korg Liano kann man all denen empfehlen, die auf ein sehr leichtes, portables und ebenso wohlklingendes Digitalpiano für den Übungsraum oder einfach nur so zum Spielen Wert legen.

Features

  • 88 leicht gewichtete Tasten mit Anschlagdynamik
  • 3 einstellbare Anschlagdynamikkurven (leicht, normal, schwer)
  • 8 Klangfarben
  • Polyphonie: max. 120 Stimmen
  • Effekte: Reverb, Chorus
  • Integriertes Metronom
  • Lautsprecher-System 2x 8 Watt
  • Stromversorgung über externes Netzteil oder Batteriebetrieb (6x AA-Batterien Alkali oder NiMH)
  • Batterielaufzeit: ±8 Stunden (mit Alkalibatterien)
  • Farbe: Schwarz
  • Inkl. Notenablage, Dämpferpedal PS-3 sowie Software Bundle
  • Kombinierter 3,5 mm Miniklinke Stereo Line-/Kopfhörer-Ausgang
  • USB (MIDI/Audio)
  • Pedal-Anschluss
  • Eingang für externes Netzteil
  • Abmessungen (B x H x T): 1282 x 290 x 73 mm
  • Gewicht: 6 kg

Preis

Korg Liano: ca. 379 € (Straßenpreis am 19. Januar 2023)

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