ANZEIGE

Fulltone Fulldrive 2 Mosfet Test

KONZEPT UND AUFBAU
Auf seiner Oberseite beherbergt das blaue Stahlblechgehäuse zwei Fußschalter, zwei Minischalter, vier Potis sowie zwei LEDs zur Anzeige des jeweiligen Betriebsmodus. Aus diesem Grund – und weil es sich bei ihm genaugenommen um zwei Geräte unter einem Dach handelt – ist das Gehäuse etwa doppelt so breit geraten, wie das der meisten Standardverzerrer. Mit dem linken Fußschalter aktiviert man das Pedal, mit dem rechten bringt man den integrierten Booster in Front. Der Verstärkungsgrad kann mit einem Poti geregelt werden. Mit seiner Hilfe lässt sich das Signal noch einmal um bis zu 50 Prozent anheben. Bei völlig zurückgedrehtem Boost-Regler bleibt das Signal unbeeinflusst.

FullTone2_3 Bild

Die Klangregelung besteht aus einem Tonregler, wie man ihn von den meisten Verzerrern her kennt. Je weiter man diesen Regler aufdreht, desto mehr Obertöne und Härte kommen ins Spiel -gleichzeitig werden tiefe Frequenzen herausgefiltert. Eine gute Ausgangsposition ist die 12-Uhr-Stellung. Mittig zwischen dem Tone- und dem Overdrive-Poti befindet sich ein Miniswitch, der drei verschiedene Schaltpositionen anbietet: Im sogenannten „CompCut“ Modus zerrt das Pedal nur sehr mäßig und eignet sich hervorragend für klingende, süßlich angeraute Cleansounds. Der Sound ist kaum komprimiert und hat etwas von einem leicht in die Knie gehenden Fender-Amp. Klasse! Schaltet man den Mini Toggle in die„FM“ Position, erhält man einen transparent klingenden Overdrive-Ton, der naturgemäß mehr Kompression besitzt als der „CompCut“ Sound. Der „Vintage“ Modus liefert mehr Mitten als die beiden anderen Einstellungen und eignet sich eher für sahnige Leadsounds. Der zweite Miniswitch schaltet das Pedal zwischen dem Standard-Sound und dem Mosfet-Betrieb um. Der Mosfet-Sound ist grundsätzlich straffer und Marshall-mäßiger als die Standardeinstellung, wobei die Unterschiede erst bei hohen Gain-Einstellungen zutage treten. An der Stirnseite des Pedals findet man neben den Ein- und Ausgangsbuchsen den Netzteilanschluss. Ein separates Batteriefach sucht man hier vergebens, und so muss zum Wechseln des 9-Volt-Blocks die Bodenplatte entfernt werden. Im Inneren allerdings gibt ein Metallclip der Batterie sicheren Halt.

Kommentieren
Profilbild von s0unD

s0unD sagt:

#1 - 24.05.2012 um 18:08 Uhr

1

Klingt doch super und nach einem TOp Pedal. Ich höre nicht wirklich einen Kritikpunkt raus und dennoch nur 4 Sterne. Wieso?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.