J. Rockett Audio Designs Blue Note OD Test

Wenn J. Rockett Audio Designs das Blue Note OD Pedal vorstellt, dann sollte man wissen, dass es sich bei dem amerikanischen Hersteller um die Tüftler handelt, die sich mit einem der besten Klons des Klon Centaur einen Namen gemacht haben. Natürlich ist das eine Basis, aus der auch eigene Gewächse sprießen können.

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Wir haben uns aus der Armada der unterschiedlichsten Pedalkreationen mit dem Blue Note einen Overdrive der Extraklasse vor den Amp gestellt und sind gespannt, was er uns soundmäßig zu bieten hat.

Details

Konzept und Aufbau

Viele mögen den klassischen Tubescreamer mit all seinen Vor- und Nachteilen, wozu die leicht nasalen Mitten genau so gehören wie der beschnittene Bassbereich. Es kommen aber auch immer wieder Luxusversionen auf den Markt, die im weitesten Sinne auf dem Klassiker basieren. Eines der besten Pedale, das mir bisher in dieser Disziplin in die Quere gekommen ist, ist der Analogman King Of Tone, der sich nicht nur offener, sondern auch wesentlich transparenter und vielseitiger präsentiert.

Fotostrecke: 3 Bilder Sehen tut man es nicht, aber man hört es: Der legendäre Tubesceamer stand auch hier Pate

So ähnlich muss man sich den Blue Note OD vorstellen, vielleicht nicht ganz so straff, aber dazu später mehr. Das schwarze Druckgussgehäuse besitzt einen Boden, der sich zum Batteriewechsel abschrauben lässt und einen blau lackierten Deckel, auf dem sich die Bedienelemente befinden. Die beinhalten im Gegensatz zu den meisten Overdrive-Pedalen außer Volume und Gain mit Tone und Fat zwei Klangregler sowie einen “Hot”-Schalter. Das Tone-Poti greift hier tatsächlich nur im oberen Frequenzspektrum von etwa 1 kHz bis hoch ins Nirvana, während der Fat-Regler besonders die unteren Mitten im Bereich von 250 – 400 Hz featured. Merkwürdigerweise boosten beide Potis auch etwas den Bereich zwischen 20 und 100 Hz, der zwar vorhanden, aber nicht überpräsent ist. Wenn man den Hot Modus aktiviert, wirkt der Ton insgesamt straffer und die Mitten werden kräftiger abgebildet. Der Gainregler bietet eine sehr weite Range von einer kaum hörbaren Verzerrung bis hin zu Medium-Gain, wodurch sich das Pedal auch als Cleanbooster verwenden lässt.

Fotostrecke: 3 Bilder Mehr als Standard: Vier Regler und ein Minischalter

Die beiden Ein-und Ausgänge liegen seitlich und auf der Stirnseite befindet sich der Anschluss für das optional erhältliche 9-Volt DC-Netzteil. Das Pedal wird wie üblich mittels Fußschalters aktiviert und eine True Bypass-Schaltung leitet das Signal im ausgeschalteten Zustand direkt vom Ein- zum Ausgang.

Fotostrecke: 4 Bilder Standard-Belegung: Rechts geht es rein
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