Foxgear HW-103, M-1959, TW-100 & V-100 Test

Mit dem Foxgear HW-103, dem M-1959, dem TW-100 und dem V-100 legt die italienische Company gleich vier Pedalamps aufs Parkett, die jeweils den Sound eines archetypischen Verstärkermodells simulieren. Neben der Preamp-Sektion und einem frequenzkorrigierten DI-Out sind alle Modelle mit einer 100-Watt-Class-D-Endstufe ausgestattet, die genug Power für Clubgigs und Proben liefert. Foxgear wurde als Kooperation der Firmen Baroni Labs und Guru gegründet und blickt auf ein ansehnliches Portfolio, von dem bereits einige Effektpedale, wie z. B. das Echosex, der Plex 55 und der Tweed 55 Gegenstand eines bonedo-Tests waren. Wie sich die vier Neuzugänge in der Praxis bewähren, gibt es hier zu lesen.

Foxgear HW-103, M-1959, TW-100 & V-100 – das Wichtigste in Kürze

  • Pedalamps mit analoger Cabsimulation und 100 Watt (an 4 Ohm) Class-D-Endstufe
  • HW-103: basiert auf Hiwatt DR 103
  • M-1959: basiert auf Marshall Plexi
  • TW-100: basiert auf Fender Twin Reverb
  • V-100: basiert auf Vox AC30
  • sehr kompakte Maße von 90 x 130 x 50 mm

Gehäuse und Bedienung des Foxgear HW-103, M-1959, TW-100 & V-100  

Die Foxgear Pedalamps kommen im schwarzen Metallgehäuse mit den äußerst kompakten Maßen von 90 x 130 x 50 mm. Als Deckplatte dient eine durchsichtige Plexiglasscheibe, unter der sich eine Folie mit den Beschriftungen befindet. Diese ist zwar gut lesbar, wirkt aber hinsichtlich der Aufmachung und des Drucks nicht wirklich hochwertig. Auf der Oberseite sind alle Bedienelemente untergebracht. Hier befinden sich drei Volume-Regler, die den Level des XLR-Ausgangs, den der Power Amp- und der Preamp-Sektion bestimmen. Mittig zeigen sich drei Minipotis, die mit blau leuchtenden LEDs hinterlegt sind und einen EQ mit Bass-, Middle- und Treble-Regler beim HW-103, TW-100 und M-1959 bilden. Das VOX-Modell V-100 ist hier mit einem Bass- und Treble-Cut-Regler ausstaffiert. Dahinter befinden sich drei Minischalter, mit denen die Pedal-Endstufe in den Bypass versetzt, der Groundlift aktiviert oder die Cabsimulation des DI-Outs angeworfen wird. Links oben zeigt sich der Varicab-Regler, der die analoge Speakersimulation stufenlos einstellt, wenn man die Pedalamps direkt in ein Mischpult oder ein Audio-Interface einstöpselt. Sämtliche Anschlüsse sind stirnseitig in Form eines Inputs im 6,3-mm-Klinkenformat, eines Speaker-Outs und eines XLR-Ausgangs angebracht. Dazwischen befindet sich der Anschluss für das zum Lieferumfang gehörende Netzteil, das das Pedal mit 30 Volt und 4 A befeuert. Hier gilt zu beachten, dass man zuerst das Netzteil mit dem Pedal verbinden sollte, bevor man es in die Steckdose stöpselt, da sonst die Funken spritzen. Diesen Umstand finde ich zwar etwas befremdlich, nichtsdestotrotz ließ sich laut Hersteller das Problem mit einem externen Netzteil nicht anders lösen. Beim Anschluss einer Gitarrenbox liefert das Pedal 100 Watt RMS an 4 Ohm, 50 Watt an 8 Ohm und 25W an 16 Ohm. Der Anschluss von Lastwiderständen mit Masse ist nicht vorgesehen. Zum Lieferumfang gehören das oben erwähnte Netzteil sowie vier anklebbare Gummifüße von 3M.

Foxgear HW-103 Gehäuse
Fotostrecke: 8 Bilder Der Foxgear HW-103 basiert auf dem Hiwatt DR 103.
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