Electro Harmonix 22500 Dual Stereo Looper Test

Der Electro Harmonix 22500 Dual Stereo Looper aus der Entwicklungsabteilung der umtriebigen New Yorker Effektschmiede sorgt für Zuwachs in der Welt der Looper-Pedale und stellt gleichzeitig die schlankere Version des 45000 Loopers dar. Die neue Ausgabe enthält zwei Looper in einem Bodenpedal und bringt außerdem einen Mikrofonanschluss mit Phantomspeisung sowie einige weitere interessante Funktionen mit.

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Der Markt an Loopern ist in den letzten Jahren exorbitant gewachsen und die Konkurrenz überbietet sich mit Ausstattungsmerkmalen. Nicht wenige Hersteller können mit wirklich hochwertige Lösungen zu relativ moderaten Preisen aufwarten. Welches Potenzial der 22500 mitbringt, um in diesem Umfeld zu überleben, soll der folgende Test zutage fördern.

Details

Wie von EHX gewohnt, wird der 22500 Looper in einem optisch an das Design des Gerätes angepassten Pappkarton geliefert, der neben einer Bedienungsanleitung auch gleich das passende Netzteil sowie eine 8GB große SD-Karte enthält. Schließt man das Gerät an, fühlt man sich durch das Design im Zusammenspiel mit der Beleuchtung und dem Display gleich ein wenig in die 80er Jahre zurückversetzt. Aber EHXs 22500 ist verarbeitungstechnisch absolut gelungen und macht dank des Druckgussgehäuses und seiner robusten Fußschalter einen stabilen und langlebigen Eindruck.

Der Stereo-Looper steckt in einem absolut robusten Druckgussgehäuse
Der Stereo-Looper steckt in einem absolut robusten Druckgussgehäuse

Schauen wir uns zuerst die Anschlussmöglichkeiten an:
Die rechte Seite beherbergt neben zwei Klinkeneingängen für Stereo-Signalquellen auch einen XLR-Anschluss, der, wie schon in der Einleitung erwähnt, auf Wunsch mit Phantomspeisung und so auch mit Kondensatormikrofonen betrieben werden kann. Auf der gegenüberliegenden Seite warten zwei Klinkenausgänge sowie ein Anschluss für einen optional erhältlichen externen Fußschalter. Die Stirnseite wartet mit zwei Kippschaltern auf, mit denen zum einen die Phantomspeisung aktiviert, zum anderen die jeweilige Eingangsquelle angewählt wird. Ein kleines Poti justiert bei Bedarf die Empfindlichkeit des Mikrofoneingangs. Außerdem liegt hier der Anschluss für das mitgelieferte Netzteil sowie ein SD Karten-Slot und ein USB-Ausgang. Der Anwender hat die Möglichkeit, SD Karten ab 4GB bis zu 32 GB zu verwenden. Die mitgelieferte SD-Card speichert zwölf Stunden Audiomaterial in 44.1 Khz/16 Bit-Qualität. Möglich ist auch, die SD-Karten am Rechner mit Audiofiles zu beschreiben, die dann auf dem 22500 abgespielt werden. Vor diesem Arbeitsschritt ist es jedoch ratsam, zuvor einmal die Bedienungsanleitung zur Hand zu nehmen.

Fotostrecke: 4 Bilder Die rechte Gehäuseseite beherbergt die Eingänge des Loopers:

Wie schon erwähnt, nimmt das Gerät nur in 16 Bit auf und wirkt in dieser Hinsicht im Gegensatz zu den aktuellen Produkten wie beispielsweise von TC Electronic, die in 24 Bit aufnehmen, nicht mehr ganz zeitgemäß. Hat man am Rechner beispielsweise keinen SD-Karteneingang, kann alternativ auch der USB-Out für die schon beschriebenen Optionen genutzt werden.

Fotostrecke: 3 Bilder Auf der Rückseite gibt es weitere Elemente zu entdecken:

Ein genauerer Blick auf die Oberseite offenbart dann eine ganze Menge an Einstellmöglichkeiten. Dort sind zwei Fußschalter für die Bedienung des A- und B-Loops zuständig. Mit einem Weiteren lässt sich der gesamte Prozess stoppen, außerdem kann das Tempo getappt oder der Drumcomputer aktiviert werden. Eine Etage höher finden wir pro Fußschalter zwei Gummipads, mit denen im Falle der Loops das Signal rückwärts oder auch nach unten und oben oktaviert abgespielt wird. Außerdem blinken zwischen den Pads zwei weiße LEDs, sobald die Trigger-Funktion aktiviert ist. Die Pads über dem dritten Fußschalter sind außerdem für die Aktivierung des mit 16 Pattern ausgestatteten Drumcomputers und der Tap-Funktion zuständig. Für jeden Loop stehen in der linken oberen Hälfte zwei Volume-Potis zur Verfügung, die jeweils von drei LEDs begleitet werden, mit denen der aktuelle Betriebszustand signalisiert wird. Zwei weitere LEDs informieren den Anwender im Falle des Falles über ein übersteuertes Eingangssignal.

Fotostrecke: 4 Bilder Auf der Oberseite gibt es eine Menge einzustellen

In der oberen Mitte thront dann auf engem Raum die Bedienzentrale inklusive Push-Poti, die für einige weitere Features sowie die Feinabstimmung der Menüs konzipiert wurde. Das grün leuchtende Display in der Mitte informiert über Einstellungsveränderungen. Weiterhin lassen sich über dieses Menü die 99 Speicherplätze des Loopers bedienen. Abschließend finden wir auf der rechten Seite ein weiteres Poti für die Eingangslautstärke.

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