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Electro Harmonix Hell Melter Test

Dass der Electro Harmonix Hell Melter ein Verzerrer für die härtere Gangart ist, offenbart der Hersteller schon in den ersten Sätzen der Produktbeschreibung. Hier ist die Rede von Chainsaw-Distortion, Death Metal Vintage Grind, Zerstörung und Verwüstung. Unter den Effektpedalherstellern ist Electro Harmonix ein wahrer Dinosaurier und die Liste seiner prominenten Nutzer liest sich wie ein Who’s Who der Rockmusik. Seit der Gründung 1968 durch Mike Matthews erschienen zahlreiche innovative Bodentreter, von denen sich viele zu absoluten Klassiker entwickelten.

Electro Harmonix Hell Melter Test

Electro Harmonix Hell Melter – das Wichtigste in Kürze

  • kompromissloses Metal Distortionpedal
  • umfangreiche Regelmöglichkeiten
  • semiparametrische Mittenregelung
  • Normal- und Burn-Modus
  • Hergestellt in den USA

Der Electro Harmonix Hell Melter bietet zahlreiche Regelmöglichkeiten

Wie es sich für einen anständigen Metal-Verzerrer gehört, bietet auch der Hell Melter mehr Eingriffsmöglichkeiten als klassische Overdrive- und Distortionpedale. Dazu gehört natürlich auch eine umfangreiche Klangregelung. So finden sich hier nicht nur ein High- und ein Low-Poti, sondern auch eine semiparametrische Mittenregelung, die aus zwei Potis besteht. Mit Mid-Freq stellt man die gewünschte Frequenz ein und boostet oder reduziert sie mit dem davor liegenden Mid Lvl-Regler. In der 12-Uhr-Position der Klangregelung bleibt der Frequenzbereich unangetastet.

Electro Harmonix Hell Melter Bodenpedal
Fotostrecke: 6 Bilder Der Höllenverzerrer Electro Harmonix Hell Melter Distortion gibt bereits optisch seine Marschrichtung bekannt.

Die beiden großen Potis kümmern sich um den Verzerrungsgrad und die Ausgangslautstärke des Pedals, zwei weitere um das integrierte Noise-Gate und das Dry/Wet-Verhältnis. Auch wenn es auf den ersten Blick unsinnig erscheint, bei einem Metal-Verzerrer das cleane Signal beizumischen, wurde ich schnell eine besseren belehrt. Es macht nämlich durchaus Sinn, bei extrem hohen Verzerrungen auch etwas vom cleanen Gitarrensignal durchscheinen zu lassen, um dem Ton mehr Definition zu geben. Aber dazu später mehr. Im hinteren Bereich finden sich die beiden Fußtaster für die Aktivierung der Verzerrung und des integrierten Boosters, der im Inneren des Pedals per Trimmpoti eingestellt wird. Ein kleiner Kippschalter wechselt die Zerrintensität zwischen Normal und Burn. Die beiden Ein- und Ausgänge sowie die Buchse für das 9-Volt-Netzteil finden sich an der Stirnseite.

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