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Play-Alike King’s X – Gitarren Workshop

Denkt man in gewohnt schnelllebigen Rock- und Pop-Kategorien, dann gehören die Jungs von King’s X zu den wirklich alten Hasen. Die Band wurde 1987 gegründet, allerdings spielten die Mitglieder Doug Pinnik (Bass, Lead Voc.), Ty Tabor (Git., Voc.) und Gerry Gaskill (Drums, Voc.) schon vorher in verschiedenen Formationen zusammen. Die ersten beiden Alben „Out Of A Silent Planet“ und „Gretchen Goes To Nebraska“ fanden großen Anklang bei Presse und Musikkritikern. Schon vor der Grunge- und Nu-Metal-Welle spielte die Band mit tiefer gestimmten Gitarren und einem fetten Riff-Sound. Kein Wunder also, dass auch das Rock-Publikum begeistert war.

Play-Alike King's X - Gitarren Workshop

Obwohl sie definitiv das Zeug zum absoluten Rock-Top-Act gehabt hätten, ist es King’s X (leider) bis heute nicht gelungen, den Status „Geheimtipp“ hinter sich zu lassen.    
Im Laufe der Jahre wurden folgende Studio Alben veröffentlicht:  

  • Out of the Silent Planet (1988)
  • Gretchen Goes to Nebraska (1989) 
  • Faith Hope Love  (1990)
  • King’s X (1992)
  • Dogman (1994)
  • Ear Candy (1996)
  • Best of (1997)
  • Tapehead (1998)
  • Please Come Home…Mr Bulbous (2000)
  • Manic Moonlight (2001)
  • Black like Sunday (2003)
  • Live all over the Place (2004)
  • Ogre Tones (2005)
  • XV (2008)    
  • Außerdem existieren einige Live-CDs und -DVDs, dabei besonders empfehlenswert die 2010 erschienene DVD „Live Love In London“.  
  • Im Rahmen der King’s X Europatour 2011 trafen wir den Gitarristen Ty Tabor im Colos-Saal in Aschaffenburg. Klar, dass ein Musiker, der seit drei Jahrzehnten mit derselben Band unterwegs ist, einiges zu erzählen hat. Und als Zugabe zeigt Ty im Workshop-Teil auch noch, wie die Riffs von drei King’s X Songs im Original funktionieren.

INTERVIEW MIT TY TABOR

Der Anfang
Aller Anfang ist schwer … oder etwa nicht? Die meisten Gitarristen, die ein Instrument mutwillig zerstören, spielen schon einige Jahre – und tun dies im Rahmen ihrer Show. Bei Ty Tabor war es ein wenig anders! Die Details gibt’s im folgenden Clip.

King’s X
In den nächsten beiden Clips dreht sich alles um die Band.

Side Projects
Im folgenden Clip spricht Ty über seine Side-Projects. Dabei entpuppt sich der Gitarrist als äußerst vielseitiger Musiker, der nicht immer nur tiefer gestimmte Rocksounds produzieren muss.

Gear Talk & Gitarre spielen

In den letzten dreißig Jahren hat sich in Sachen Instrumente und Technik jede Menge getan. In den folgenden Clips erzählt Ty Tabor, wie sich sein Arbeitswerkzeug im Laufe der Zeit verändert hat, welcher Amp sein absoluter Favorit ist und warum er eine seiner Lieblingsgitarren, eine Strat, nicht mehr spielen möchte.

Clip – Gear Talk Guitars

Clip – Gear Talk Amps

Clip – Gear Talk Effects

Clip – Guitar Playing
Jeder Musiker hat seine ganz speziellen Bands und Idole, die ihn in seiner Entwicklung beeinflussen und inspirieren. Und nicht selten kommt es vor, dass diese Vorbilder auf den ersten Blick gar nicht zum Musiker und dessen jeweiligem Musikstil passen. So outete sich zum Beispiel der harte Rocker Zakk Wylde in einem bonedo-Interview als totaler Al Di Meola und John McLaughlin Fan, die ja beide eher im Jazz unterwegs sind. Wie das bei Ty Tabor aussieht und was er von Gitarrenunterricht hält, erfahrt ihr hier.

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GITARREN-WORKSHOP

Kommen wir zu den Riffs und Solos von drei King’s X Songs inklusive Noten und TABs.  
Vorab könnt ihr euch jetzt zuerst einmal die kompletten Noten für den Workshop als PDF-Datei herunterladen.

Bevor wir loslegen, muss ich noch ein paar Worte über das verwendete Tuning verlieren. Im Workshop spielt Ty auf einer Gitarre, die komplett einen Ganzton heruntergestimmt ist. Bei den Songs im „Drop-Tuning“ wird die tiefe E-Saite zusätzlich noch um einen Ganzton tiefergelegt (auf C). Das Ganze sieht dann also folgendermaßen aus:  

E > D (-2)
B > A (-2)
G > F (-2)
D > C (-2)
A > G (-2)
E > C (-4)      

Groove Machine
Der Song vom 1998er Album Tape Head fängt mit einem fetten Riff an, das im Drop D Tuning gespielt wird. Auf der Albumversion verwendet Ty allerdings eine um einen Halbton  tiefer gestimmte Gitarre.    
Hier kommt das mächtige Main-Riff!

Und die Noten des Main-Riffs als PDF.

Das ist der Akkord, der im Picking immer wieder variiert wird.

Move

Im Song „Move“ vom letzten Studio-Album XV erzeugt Ty „handgemachte“ Fade Ins mit sparsamen Akkordvoicings. Wie das Ganze funktioniert, erfahrt ihr vom Chef persönlich.

Auch hier ist wieder das oben bereits vorgestellte Drop C Tuning am Start. 

E > D (-2)    
B > A (-2)
G > F (-2)
D > C (-2)
A > G (-2)
E > C (-4)

Intro/Verse (Volume Swells) – Die Noten als PDF-Download:

Verse (Strumming)

Die gleichen Akkorde, nur im Strumming-Style gespielt. 

Chorus

Und die Noten zum Chorus:

Summerland

Summerland ist definitiv einer der beliebtesten King’s X Songs und basiert auf einem sehr interessanten Picking. Aber auch das Solo ist nicht von schlechten Eltern.  

Auf dem Album hat Ty den Song im Standard-Tuning eingespielt. Und auch im Video-Workshop kommt ein Standard-Tuning zum Einsatz, allerdings komplett einen Ganzton tiefer gestimmt.  

E > D (-2)
B > A (-2)
G > F (-2)
D > C (-2)
A > G (-2)
E > D (-2)    

Intro – Die Noten

Chorus – Die Noten

Solo – Die Noten

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