Franz Bassguitars Merak 5 Headless Test

In den 1980er-Jahren, als ich meine Liebe zu den dicken Drähten entdeckte, waren Headless-Bässe ziemlich angesagt. Hauptauslöser für den Boom war sicherlich Daumenkönig Mark King von Level 42, der in jener Zeit zum Idol für zahlreiche Tieftöner wurde und bevorzugt einen Headless-Bass des britischen Herstellers Status spielte. Heerscharen von Bassisten schnallten sich damals wie Mark King den Bass unters Kinn und slappten zu den Songs von Level 42. Obwohl ich nie ein großer Daumen-Spezialist war, legte ich mir damals auch einen Headless-Bass zu – der nächstgelegenen Musikladen hatte schlicht und einfach keinen anderen Bass auf Lager! Es handelte sich um einen Washburn Force 42, der von einigen “Bass-Snobs” etwas abwertend als “Status für Arme” bezeichnet wurde. Aber wie auch immer, fast 40 Jahre später erfreuen sich Headless-Bässe wieder zunehmend an Beliebtheit, sodass immer mehr große Hersteller sowie sogar einige renommierte Boutique-Bass-Schmieden – wie beispielsweise Fodera oder MTD – ihr Portfolio mit dementsprechenden Modellen erweitern. Die deutsche Edelbassschmiede Franz Bassguitars bietet nun ebenfalls ihr Erfolgsmodell Merak als Headless-Version an. Xaver Tremel hat uns erfreulicherweise für diesen Test das erste Exemplar überhaupt zur Verfügung gestellt – worauf wir durchaus stolz sind und uns herzlich bei Xaver bedanken möchten!

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Details

Das Design des Merak erinnert an einen klassischen Jazz Bass und ist dementsprechend auch das traditionellste Design aus dem Hause Franz Bassguitars. Umso erstaunlicher finde ich, dass Xaver Tremel gerade dieses Modell als Grundlage für seinen Headless-Bass auserkoren hat. Ich hätte eher einen kopflosen Sirius erwartet, denn dieses Modell kommt deutlich moderner und eigenständiger daher als der Merak.
Dennoch ist der neue Headless-Fünfsaiter in meinen Augen in optischer Hinsicht rundum gelungen: Das Design wirkt absolut stimmig und dürfte vielleicht sogar einige Traditionalisten ansprechen – “classic meets modern”, sozusagen.

Fotostrecke: 5 Bilder Der Merak 5 Headless wird in einem hochwertigen Koffer ausgeliefert.

Bei der Holzauswahl für sein neues Modell bleibt Xaver Tremel seiner Philosophie treu und verwendet überwiegend Arten deutscher Herkunft, die einer zusätzlichen thermischen Behandlung unterzogen wurden: Die Korpusflügel des Merak Headless bestehen aus Esche und verfügen – vermutlich aus Gründen der Gewichtsreduktion – über Hohlkammern.
Für den durchgehenden Hals kommen fünf Streifen Ahorn zum Einsatz, die mit schmalen Streifen aus Räuchereiche gesperrt wurden. Die aufwändige Holzkonstruktion sollte an sich schon viel Stabilität bieten, zur zusätzlichen Versteifung kommen allerdings trotzdem noch Carbon-Stäbe zum Einsatz.

Fotostrecke: 2 Bilder Für das Auge unsichtbar hat hat Xaver Tremel im mehrteiligen Hals des Merak …

Auf dem Hals sitzt ein Griffbrett aus afrikanischem Ebenholz, das mit insgesamt 23 “Ferdinand Wagner”-Bünden (22 Bünde + Nullbund) sowie runden Lagenmarkierungen bestückt wurde. Als optisches Highlight dient beim edlen Merak-Headless eine zwar schlichte, aber durchaus sehr eleganten Decke aus gebleichtem Ahorn, die (abgesetzt durch ein Furnier aus Räucheresche) auf den leicht gewölbten Korpus geleimt wurde.

Fotostrecke: 2 Bilder 22 Frets und ein Nullbund sitzen im Griffbrett des Instruments.

Nicht weniger edel und hochwertig als die Holzkomposition des kopflosen Merak-Fünfsaiters ist die Ausstattung in Sachen Hardware, Tonabnehmer und Elektronik. Alle Komponenten kommen von renommierten deutschen Herstellern und haben sich sowohl qualitativ als auch in ihrer Funktionsweise über viele Jahre bewährt.
Die Headless-Bridge aus dem Hause ETS ist überaus solide gebaut und lässt sich sehr komfortabel handhaben. Der eigentlich Steg der ETS MK3 Headless-Konstruktion bietet Einstellmöglichkeiten für die Intonation, die Saitenlage und die Saitenabstände (18,5 mm ab Werk), das Tuner-Element dahinter dient als Halterung für die Ballends und verfügt über fünf Rändelschrauben, mit denen der Bass gestimmt wird. Auf der anderen Seite des Basses werden die Saiten-Enden wiederum mit fünf kleinen Head-Piece-Elemeneten von ABM arretiert – sie sitzen auf dem elegant geschwungenen Endstück der auslaufenden Halskonstruktion.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Saitenaufhängung erfolgt beim Merak 5 in der Headless-Version über …

Delano lieferte die Tonabnehmer für unseren heutigen Testkandidaten: In der Halsposition sitzt ein JMVC Split-Coil und in der Stegposition ein MC Double Split-Coil. Der hintere Humbucker kann mit einem Schalter im Cockpit des Merak in den Singlecoil-Modus geschaltet werden. Dieses Tonabnehmer-Setup kennen wir zum Beispiel bereits von vielen Sandberg-Bässen – es steht für einen klaren, kräftigen Sound und hohe klangliche Flexibilität.
Damit ist allerdings noch nicht Schluss, denn für den Feinschliff in Sachen Sound wurde dem edlen Headless-Bass aus dem Frankenland zusätzlich ein dreibandiger Preamp der Firma Glockenklang spendiert. Über die erstklassig Qualität dieser Elektronik muss ich wohl keine Worte mehr verlieren – jeder von euch kennt die hervorragenden Produkte der Herforder Ampschmiede.

Fotostrecke: 5 Bilder Die Pickups des Basses lieferte die deutsche …

Das Cockpit ist trotz der vielen Möglichkeiten recht übersichtlich und bietet neben dem erwähnten Coil-Switch insgesamt fünf Regler. Für Bässe und Höhen steht ein Doppelpoti zur Verfügung, mit einem weiteren Regler werden die Mitten justiert. Daneben bietet der Merak eine Tonblende, die sowohl im passiven als auch im aktiven Betriebfunktioniert, sowie natürlich die obligatorischen Regler für Lautstärke und Tonabnehmerverhältnis.

Beim Lautstärkeregler handelt es sich um ein Push/Pull-Poti, mit welchem der Bass in den passiven Betrieb geschaltet werden kann. Die hochwertige Glockenklang-Elektronik begnügt sich mit einer 9V-Batterie, die in einem praktischen Klappfach auf der Rückseite sitzt und im Notfall blitzschnell ersetzt werden kann.

Fotostrecke: 3 Bilder Der 9V-Saftspender kann im Notfall schnell gewechselt werden.

Praxis

Ein Headless-Bass besitzt aus ergonomischer Sicht natürlich durchaus einige Eigenheiten, die für Spieler von traditionell konstruierten Bässen eventuell anfangs gewöhnungsbedürftig sind. Der wichtigste Punkt ist hier sicherlich die Balance des Instruments: Durch das Fehlen der Kopfplatte verlagert sich der Schwerpunkt deutlich nach rechts, was sich im ersten Moment etwas merkwürdig anfühlt.

Kopflastigkeit ist bei diesem Modell garantiert kein Thema!
Kopflastigkeit ist bei diesem Modell garantiert kein Thema!

Dieser Effekt ist letztlich aber durchaus positiv, denn die Schwerpunktverlagerung führt – zumindest bei meinem heutigen Testkandidaten – zu einer absolut perfekten Balance! Der Merak 5 Headless hängt mit leicht nach oben ragendem Hals ungemein stabil am Gurt, sodass keinerlei zusätzliche Kraft für Positionskorrekturen nötig sind. Beide Hände können deshalb völlig frei und entspannt agieren!

Dadurch, dass die linke Schulter kaum belastet wird, fühlt sich der Bass zudem leichter an, als er in Wahrheit ist: Mit 4,3 kg ist der Merak 5 Headless zwar nicht wirklich ein Leichtgewicht, liegt für Longscale-Fünfsaiter-Verhältnisse aber noch im Rahmen und lässt sich aufgrund der bereits erwähnten perfekten Balance stundenlang bequem spielen.
Ein weiterer Punkt, den Xaver Tremel ausgezeichnet gelöst hat, ist das obere Halsende: Bei vielen Headless-Bässen endet der Hals relativ abrupt nach dem Sattel oder dem Nullbund, was zu einer äußerst gewöhnungsbedürftigen Haptik führt. Der Hals des Merak Headless besitzt hingegen einen Fortsatz und bietet zudem rückseitig auf Höhe des Sattels eine Verdickung, wie man es von vielen Bässen mit Kopfplatte kennt. Der Bass fühlt sich in den tiefen Lagen deshalb völlig “normal” an. An dem eleganten Endstück lässt sich sogar noch easy ein Cliptuner befestigen – das Design ist also auf ganzer Linie gelungen!

Fotostrecke: 2 Bilder Die Bespielbarkeit des Merak ist ein Traum bis in die höchsten Lagen!

Als absolut gelungen würde ich auch das Halsprofil des Merak 5 Headless bezeichnen. Es ist insgesamt schlank genug für die Vorlieben von virtuosen Spielern, bietet in den tiefen Lagen aber dennoch genug Fleisch und eine solide Haptik. Das Öl/Wachs-Finish fühlt sich außerdem extrem organisch und geschmeidig an – ein absoluter Traum!
In Sachen Ergonomie und Spielkomfort kann der Merak 5 Headless von Franz Bassguitars also auf ganzer Linie überzeugen, und auch beim Thema Sound stehen die Vorzeichen sehr gut. Der Bass spricht ultra sensibel an und die ganze Holzkonstruktion schwingt extrem stark. Über Deadspots oder sonstige Schwachpunkte müssen wir hier nicht reden – alle Töne verfügen über ein sattes Sustain und schwingen gleichmäßig ab.

Die klangliche Vielseitigkeit des Franz-Basses kann sich hören lassen!
Die klangliche Vielseitigkeit des Franz-Basses kann sich hören lassen!

Diese positiven Tugenden sind zum einen der stabilen Neck-Thru-Konstruktion und zum anderen natürlich der hervorragenden Verarbeitungs- und Materialqualität des Merak 5 Headless zuzuschreiben. Wie sich der jüngste Spross aus der fränkischen Edelbassschmiede am Verstärker macht, hören wir uns anhand der folgenden Audiobeispiele an.
Wir starten im passiven Betrieb mit dem Balance-Regler in Mittelstellung und einer komplett geöffneten Tonblende. Bereits ohne Equalizer liefert der Merak 5 Headless einen immens kraftvollen und klaren Sound. Das Fundament klingtfett, aber trotzdem differenziert. Kräftige Tiefmitten sorgen für ordentlich Punch, und der obere Bereich ist sehr gut ausgeleuchtet. Ein toller Universal-Sound, mit dem man wirklich sehr gut in verschiedenen Musikstilen arbeiten kann!

Schaltet man den Steg-Tonabnehmer in den Singlecoil-Betrieb, so wird der Sound in den unteren Mitten leicht gescoopt und wirkt dadurch etwas schlanker. Xaver Tremel verwendet bei seinen Fünfsaitern eine etwas längere 34,5-Mensur, die sich in erster Linie positiv bei der H-Saite bemerkbar macht – die Definition der tiefen Töne ist dementsprechend wirklich hervorragend!

Audio Samples
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Passiv, beide Pickups, Humbucker, Blende offen Passiv, beide Pickups, Singlecoil, Blende offen

Als nächstes hören wir uns die beiden Tonabnehmer im passiven Modus getrennt an: Der fette Humbucker in der Stegposition besitzt erfreulicherweise auch ohne EQ-Unterstützung ausreichend Tragfähigkeit für solide Grooves und liefert wirklich einen extrem direkten und durchsetzungsstarken Fingerstyle-Sound.
Blendet man auf den Split-Coil in der Halsposition, so geht der Sound erwartungsgemäß in die Preci-Richtung. Ich habe bei beiden Aufnahmen die Höhen mit der passiven Tonblende etwa zur Hälfte abgesenkt, der Sound bleibt allerdings trotzdem sehr transparent und klar. Authentische Vintage-Sounds sind allerdings nicht die größte Stärke der Delanos, denn sie bilden ein derart breites Klangspektrum ebenmäßig ab, dass sie dfür schlicht eine Spur zu modern daherkommen.

Audio Samples
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Passiv, Bridge-PU, Humbucker, Tone: 50% Passiv, Hals-PU, Blende: 60%

Ich finde die passiven Sounds des Merak 5 Headless sehr überzeugend und würde ehrlich gesagt auch schon ohne zusätzlichen Preamp super klarkommen: Das Tonabnehmer-Set ist ungeheuer flexibel und die Klangqualität des Basses spricht für sich!

Mehr Möglichkeiten in Sachen Sound sind aber natürlich per se immer willkommen, und diese ermöglicht beim Merak 5 Headless von Franz Bassguitars der hochwertige und allseits bekannten Dreiband-Preamp von Glockenklang.
Für die Slapsounds im nächsten Beispiels habe ich sowohl die Bässe als auch die Höhen stark angehoben. Die Elektronik erzeugt keinerlei Nebengeräusche und packt an den richtigen Frequenzen effektiv zu. Klangmüll bleibt immer außen vor, sodass nahezu jede Einstellung zu musikalisch sinnvollen Ergebnissen führt!

Audio Samples
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Beide PU, Singlecoil, Bass-Boost, Treble-Boost

Der Bass- und Höhenboost funktioniert aber auch ausgezeichnet mit dem Steg-Tonabnehmer im Solomodus. Der kopflose Merak 5 liefert in dieser Einstellungen Stingray-ähnliche Sounds und klingt extrem kraftvoll:

Audio Samples
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Bridge-PU, Bass-Boost, Treble-Boost

Der Mittenregler greift bei 550 Hz und bringt nach rechts gedreht etwas mehr Agressivität ins Spiel:

Audio Samples
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Beide PU, Humbucker, Mid-Boost

Zum Abschluss gibt es noch einen etwas extremeren, aber durchaus noch immer praxistauglichen Sound mit ordentlich Tiefbassgewitter: Ihr hört den Hals-Tonabnehmer im Solomodus, zusätzlich wurden die Bässe heftig geboostet und die Höhen mit der passiven Tonblende deutlich abgesenkt.

Audio Samples
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Neck-PU, Bass-Boost, Blende geschlossen
Instrumente von einer derartigen Qualität findet man selbst in der heutigen Zeit nicht allzu häufig!
Instrumente von einer derartigen Qualität findet man selbst in der heutigen Zeit nicht allzu häufig!

Fazit

Die Nachfrage nach kompakten und transportfreundlichen Bässen ist derzeit groß, und die Antwort von Franz Bassguitars heißt: Merak 5 Headless. Der schicke Edelbass verschwindet problemlos in einer handelsüblichen Gitarren-Gigbag und verursacht damit beispielsweise weniger Probleme auf Flugreisen – Stichwort “overhead bin”! Einen weiteren gravierenden Vorteil der Headless-Konstruktion sehe ich zudem in der nahezu perfekten Balance und des daraus resultierenden sehr hohen Spielkomforts des Basses. Zusätzlich bietet das neue Headless-Modell von Franz Bassguitars sämtliche positive Tugenden, die wir von Xaver Tremels Bässen gewöhnt sind: Er lässt sich traumhaft leicht spielen und liefert erstklassige praxistaugliche Sounds in Hülle und Fülle. Müßig zu erwähnen, dass natürlich auch die Verarbeitungsqualität über jeden Zweifel erhaben ist – Xaver Tremel ist einfach ein Meister seines Faches und arbeitet extrem genau. Wer einen rundum gelungenen Boutique-Headless-Fünfsaiter sucht, sollte sich deshalb vertrauensvoll an die fränkische Bassschmiede wenden, zumal Xaver Tremel in meinen Augen auch preismäßig sehr fair kalkuliert!

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • gelungene Optik
  • sehr hoher Spielkomfort, beste Ergonomie
  • satter, klarer Sound
  • große klangliche Flexibilität
  • Hölzer bester Qualität
  • erstklassige Verarbeitung
Contra
  • -/-
Artikelbild
Franz Bassguitars Merak 5 Headless Test
Für 3.999,00€ bei
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Ein rundum stimmiges Gesamtbild!
Technische Spezifikationen:
  • Hersteller: Franz Bassguitars
  • Modell: Merak 5 Headless White Maple
  • Herstellungsland: Deutschland
  • Mensur: 34,5 Zoll
  • Korpus: Thermo-Esche, Hohlkammern, Eiche-Furnier, Maple-Top (gewölbt)
  • Finish: Top gebleicht matt, Rückseite geölt/gewachst
  • Hals: durchgehend, fünf Teile, Thermo-Ahorn / Eiche, asymmetrisches Profil, graphitverstärkt, Ebenholz-Griffbrett (Compound Radius 10“-16“), fluoreszierende Markierungen, 22 Bünde + Nullbund, Öl/Wachs-Finish
  • Tonabnehmer: 1 x Delano JMVC Spilt Coil, 1 x Delano MC Double Spilt Coil Humbucker
  • Elektronik: Glockenklang 3-Band, passiv/aktiv
  • Regler: Lautstärke / Push/Pull, Balance, Tonblende, Bässe/Höhen (Dopplepoti), Mitten
  • Hardware: ETS MK 3D Headless Tuner, black, ABM Single Head Piece, black
  • Gewicht: ca. 4,3 kg
  • Zubehör: Koffer, Zertifikat, Werkzeug, Schaller Strap Locks
  • Preis: 4479,- Euro (Ladenpreis im April 2021)
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