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Dave Mustaine bei Joe Rogan über Metallica und die dunklen Seiten der Musikindustrie

Der Leadsänger von Megadeth war beim größten Podcaster der Welt zu Gast. Dabei erzählt er von seinen Erfahrungen bei Metallica und den destruktiven Seiten der Musikindustrie.

Im letzten Jahr machte Mustaine und Megadeth große Schlagzeilen, weil Bassist Dave Ellefson aufgrund einer Online-Affäre aus der Band geschmissen wurde. Dieses Jahr stellten sie mit Steve DiGiorgio einen Ersatz vor, der sogar alte Bassspuren von Ellefson für das neue Album neu einspielen musste. Seitdem ist es bezüglich Skandalen wieder ruhiger geworden. In der Unterhaltung zwischen Dave Mustaine und Rogan geht es dabei um seine Zeit bei Metallica, fragwürdige Erfahrungen mit Managern und Drogenmissbrauch in der Musikindustrie.

Nach Rauswurf: Metallica nutzte weiter seine Kompositionen

Joe Rogan fragte Dave Mustaine über seine kurze Zeit bei Metallica. Im zarten Alter von 18 Jahren schloss sich Mustaine als Gitarrist der Metal-Band an. Das war noch im Jahr 1982, als Metallica gerade einmal ein Jahr alt war und sich als Band finden musste. Nach Streitigkeiten musste Mustaine die Band 1983 wieder verlassen. Nach seinem Rauswurf war Mustaine von Metallica enttäuscht, da sie die von ihm komponierte Musik weiter verwendet hatten – entgegen seiner Anweisung. “Was mich am meisten gestört hat, war, dass ich meine ganze Musik hatte. Und ich ließ sie zurück und sagte: ‘Benutzt meine Musik nicht.’ Doch natürlich haben sie es getan.” Kirk Hammett habe sämtliche Soli der ersten Platte (Kill ‘Em All, 1983) einfach von ihm nachgespielt.

Der Frust ist laut Mustaine aber längst weg. “Am Ende des Tages sind mir mein Glück, meine Familie, meine Frau und meine Kinder wichtiger als alles andere auf der Welt. Ich liebe unsere Fans. Ich habe so viele Dinge in diesem Leben, über die ich mich freue.”

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Manipulative Manager sind ein großes Problem

Rogan erzählt auch von Erfahrungen aus seiner Karriere. Demnach gebe es viele Manager, die auf verschiedene Wege versuchen, Abhängigkeiten mit den Künstlern zu schaffen. So “babysitten” die Manager die Artists, kümmern sich um Drogen, Frauen, Partys, etc. und erzeugen dadurch ein Abhängigkeitsverhältnis. Der Manager ist zugleich Dealer, Partyfreund und kümmert sich um Spaß im Backstage-Bereich. Laut Rogan führt das zu vielen unfähigen Managern, die die Musik-Karrieren von talentierten Künstlern torpedieren und dennoch nicht gefeuert werden.

Laut Mustaine haben sich Manager früher mehr um Kleinkram gekümmert und aufgeräumt, falls es Probleme gab. Heute wollen sich hingegen viele nicht die Hände dreckig machen. Als er vor kurzem mit Megadeth unterwegs war, stieg der Busfahrer vor der Grenze nach Kanada einfach aus und ließ die Band alleine, da er nicht einreisen wollte.

Mustaine vergleicht auch den Konsum von psychoaktiven Substanzen aus dem letzten Jahrhundert mit der heutigen Zeit. Laut ihm war früher Cannabis viel schwächer und nicht so weit verbreitet. Heute ist hingegen die Potenz höher und zugleich das soziale Stigma niedriger. Bei seinen Anfängen als Musiker waren harte Drogen allerdings kein großes Thema. “Vielleicht haben wir einen Sixer Bier getrunken oder einen Joint geraucht, aber erst als Megadeth größer geworden ist, sind wir mit anderen Substanzen in Berührung gekommen.” Mustaine erzählt dann auch von einem Frontman einer bekannten Band, der sich seine Gage in Crack auszahlen hat lassen.

Den gesamten Podcast gibt es exklusiv auf Spotify. Ausschnitte werden auf den offiziellen Youtube-Kanal von Joe Rogan hochgeladen.

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Torsten sagt:

#1 - 05.09.2022 um 10:21 Uhr

0

Ihr macht ernsthaft Werbung für Joe Rogan? Seid ihr euch da wirklich sicher, Bonedo?

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