Mit ihrem BubbleFog LED 600 bringt Stairville ein etwas spezielleres Produkt auf den Markt. Der Name sagt eigentlich schon alles: Beim BubbleFog handelt es sich um eine Nebelmaschine, die Seifenblasen in die Luft feuert, diese jedoch mit Dunst füllt, auf dass dieser sich sanft verstreut, sobald sie platzen. Ein klassischer Bubble-Shooter also, jedoch mit einem Twist, den man bislang noch nicht allzu häufig gesehen hat – sechs RGBUV-LEDs sollen die Blasen zudem in knallige Farben tauchen.
Mit 499 Euro bleibt Stairville in einem angemessenen Preisrahmen, mit dem nicht nur Profis mithalten können. Dabei eignet sich der BubbleFog wahrscheinlich am ehesten für Party-Veranstalter, Clubs und Verleihfirmen. Wie sich die Seifenblasenmaschine im Praxistest schlägt, finden wir gemeinsam heraus. Zuerst geht’s jetzt aber an die technischen Merkmale. Let’s go!

- einfache Bedienung
- kurze Aufheizzeit
- kräftiger Doppelausstoß
- farbige Blasen als Eye-Candy
- solide Verarbeitung
- faires Preis-Leistungs-Verhältnis
- mehr Farbgestaltung wäre wünschenswert
- Farbeffekt nur auf kurze Distanz

Stairville BubbleFog LED 600 Details
Der Stairville BubbleFog LED 600 kombiniert Nebel- und Seifenblaseneffekte in einem Gerät und erzeugt mit Nebel gefüllte Bubbles, die beim Platzen einen zusätzlichen Fog-Effekt freisetzen. Zwei Auslässe sorgen für einen kräftigen, gleichmäßigen Doppelausstoß, was das Gerät besonders für größere Flächen wie Festivals, Partys oder TV-Produktionen interessant macht.
Sechs integrierte RGBUV-LEDs färben die Seifenblasen während des Ausstoßes und sollen lebendige, farbige Effekte ermöglichen. Für den Betrieb stehen separate 3-Liter-Kanister für Nebelfluid und Seifenblasenfluid zur Verfügung. Ein unter der Auslassöffnung platzierter Auffangbehälter führt überschüssige Seifenblasenflüssigkeit zuverlässig zurück in den Tank, was den Fluid-Verbrauch reduziert und den Betrieb sauber hält.
Ein integrierter, steuerbarer Ventilator verteilt die Seifenblasen gleichmäßig in der Luft. Nach einer Aufheizzeit von rund drei Minuten ist das Gerät einsatzbereit – kurz und knackig. Die Steuerung erfolgt wahlweise über DMX, das integrierte Display oder die mitgelieferte Funk-Fernbedienung, wodurch sich der BubbleFog LED 600 flexibel in unterschiedliche Setups integrieren lässt.
Der Stromanschluss ist als Power Twist TR1 ausgeführt, DMX wird über 3-polige XLR-Buchsen ein- und ausgeführt. Mit Abmessungen von 450 x 380 x 547 mm und einem Gewicht von 17 kg bleibt das Gerät trotz robuster Bauweise noch gut transportabel. Der Stromverbrauch hält sich in Grenzen: 600 Watt zieht der BubbleFog aus der Steckdose. Und damit sei auch schon alles Wichtige zum Shooter gesagt.
Was ist im Lieferumfang des Stairville BubbleFog LED 600?
Geliefert wird der BubbleFog LED 600 im großen Pappkarton. Dieser ist, wie für Stairville so üblich, in klassischem Braun und größtenteils schnörkellos gehalten. Lediglich Firmenname und Modellbezeichnung des Produktes unterbrechen das ansonsten triste Design der Verpackung.


Darin befinden sich – neben der Nebelmaschine selbst, gehalten von Kunststoffformen – ein paar wenige Beigaben seitens der Treppdorfer Lichtschmiede: Ein Stromkabel in Form eines TR1-Schuko-Steckers darf natürlich nicht fehlen, außerdem wird eine IR-Fernbedienung mitgeliefert. Da die Nebelmaschine allerdings nicht über einen integrierten Sensor verfügt, muss dieser extern angeschlossen werden. Den schickt Stairville ebenfalls mit, angeschlossen wird er an eine fünfpolige Schnittstelle. Ansonsten befindet sich in der Verpackung nur noch eine Betriebsanleitung in deutscher und englischer Sprache.
Beschaffenheit der Seifenblasenmaschine
Der BubbleFog befindet sich bei Auslieferung aufrechtstehend in den Polystyrol-Formen, die ihn an Ort und Stelle fixieren. Trotz der großen Plastikhülle, in die er verpackt ist, lässt er sich ohne große Probleme an den zwei großen, oberseitig platzierten Griffen aus dem Karton heben.

Im Großen und Ganzen ist die Maschine als klassischer Kasten konzipiert. Hier und da sind die Ecken abgerundet, eine Kante wurde im 45-Grad-Winkel abgeflacht und mit Lüftungsschlitzen versehen. Farblich halten es Stairville ebenfalls klassisch: Hier wurde auf eine mattschwarze Pulverbeschichtung gesetzt, die nur von weißen Linien, Logos und Beschriftungen unterbrochen wird.


Von vorn blickt man auf die zwei Auslässe, die gleichermaßen Nebel und Seifenblasen über dieselbe Düse bereitstellen und beide mit „Wischern“ zur Abtrennung der Blasen versehen sind. Darunter befinden sich die sechs RGBUV-LEDs, angerichtet in einer horizontalen Reihe.
Diese sind schräg nach oben gerichtet, sodass sie bei Bedarf direkt vor das Gerät leuchten können. Noch weiter unten sehen wir die händisch ausklappbare Rampe, die den vom dahinterliegenden Ventilator erzeugten Luftstrom in die gewünschte Richtung lenkt.


Welche Anschlüsse bietet Stairville BubbleFog LED 600
Auf der Rückseite sind alle Anschlüsse und Bedienelemente positioniert. Links finden wir zunächst das blaue LC-Display, begleitet von sechs Steuerknöpfen. Daneben sitzt eine 5-Pin-Buchse zum Anschluss der mitgelieferten IR-Antenne sowie zwei 3-polige XLR-Buchsen zum Einschleifen in DMX-Netzwerke. Unter einem großen, roten Power-Kippschalter befindet sich die Sicherung, daneben wiederum der TR1-Power-In- und -Output.
Im unteren Drittel finden in zwei Fächern links und rechts die beiden Fluid-Kanister Platz. Diese fassen jeweils 3 Liter, werden seitlich eingelegt und über einen Klappring fixiert. Dazwischen befindet sich der Ventilator, geschützt durch ein Gitter.


Die Seiten sind mit zwei zusätzlichen Transportgriffen versehen, außerdem blicken wir hier auf weitere Lüftungsschlitze. Weitere sind auf der Unterseite des BubbleFog positioniert. Dazu kommen vier herkömmliche Gummifüße, die der Maschine einen sicheren Stand verleihen.




























