ANZEIGE

Puresound Blaster Test

DETAILS

Den Blaster Snareteppich gibt es für Snaredrums von 10“ bis 14“ Durchmesser. Die vorliegende Version ist das Modell B1420 mit 20 Spiralen für 14“ Trommeln. Im Gegensatz zum No-Name-Teppich aus Taiwan, der für diesen Test als Vergleich herhalten muss, sind die Spiralen des Puresound-Teppichs aus Edelstahl gefertigt und nicht verchromt. Die kupferfarbenen Endplatten können durch entsprechende Löcher und Aussparungen Schnüre oder Kunststoffbänder zur Befestigung aufnehmen. Beim Blaster-Modell kommen zwei schwarze Plastikstreifen zum Einsatz, die den Vorteil haben, dass das Einspannen weniger „fummelig“ vonstatten geht als mit Schnüren. Man muss bei dieser Methode allerdings darauf achten, die Bänder exakt zu positionieren, da die Zugkräfte sonst ungleichmäßig verlaufen und sich die Ansprache verschlechtert. Die Verlötung, die bei Puresound manuell ausgeführt wird, lässt leider zu wünschen übrig, denn auf einer Seite ragen die Enden der Spiralen aus der Lötmasse heraus. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch zu Beschädigungen des Resonanzfells führen. Mit einer Metallfeile könnte dem Problem zwar abgeholfen werden, aber offenbar scheint die Qualitätskontrolle im Hause Puresound nicht zuverlässig zu funktionieren. 

Eine Besonderheit des Blaster-Teppichs liegt in der leicht abgewinkelten Form der Endplatten. Sinn dieser Konstruktion ist es, dass die unter der Zugkraft des Strainers einsetzende Hebelwirkung die Spiralen in der vollen Länge – also auch in der Mitte – effektiv ans Fell drückt. In der Praxis bedeutet dies, dass es nur einer geringfügigen Spannung bedarf, um einen „tighten“ Snaresound zu erzielen. Zum Test verwende ich zwei Supra Phonic Snaredrums von Ludwig, und zwar eine 14“ x 5“ mit Aluminiumkessel sowie eine 14“ x 6,5“ Snare mit gehämmertem Bronzekessel. Es sind Felle mittlerer Stärke aufgezogen.

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.