Markbass MB Octaver Raw Test

Während die italienische Firma Markbass im Bereich Bassverstärker, Bassboxen und Basscombos seit jeher richtig Gas gibt und in kurzen Intervallen immer neue Varianten ihrer Produkte auf den Markt bringt, ist das Effekt-Portfolio der Firma momentan noch eher übersichtlich. Gelistet sind aktuell lediglich vier Pedale, die sich der geneigte Tieftöner zur Klangveredelung auf sein Pedalboard pflanzen kann. Ein interessanter Kandidat des Quartetts ist sicherlich der MB Octaver Raw, der als kleine, auf die wichtigsten Grundfunktionen reduzierte Version des beliebten MB Octaver vorgestellt wurde. Ich diesem Test wollen wir herausfinden, was das Mini-Pedal aus “Bella Italia” klanglich zu bieten hat.

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Klein, aber oho – für den Mini-Octaver aus …

Details

Markbass hat den Octaver Raw offensichtlich nicht nur mit Blick auf die Funktionen, sondern auch in Sachen Design auf das Wesentliche reduziert. Das nackte Metallgehäuse wurde lediglich mit dem Firmennamen und der Modellbezeichnung bedruckt – das war’s! Edelboutique-Look geht anders, aber das Mini-Pedal gehört ja schließlich nicht zu irgendeiner Schickimicki-Serie, sondern zur Markbass Raw-Serie. Hier ist der Name Konzept – und dazu passt die schlichte Optik natürlich vortrefflich!

Fotostrecke: 3 Bilder Klein, aber oho – für den Mini-Octaver aus …

Erstaunlich: Die Abmessungen des Octavers betragen gerade mal 45 x 95 x 50 mm; das Gehäuse ist also noch eine Spur schmaler als beispielsweise die Mini-Pedale des dänischen Herstellers tc electronic. Das ist angenehm, denn auf diese Weise wird man selbst auf extrem reich bestückten Boards noch ein Plätzchen für den super schlanken Markbass-Octaver finden.
Auch bei den Funktionen zeigt sich der Markbass Octaver Raw, wie bereits erwähnt, ungewöhnlich spartanisch. Der kleine Treter bietet exakt zwei Regler: Mit “Dry” wird die Lautstärke des cleanen Basssignals bestimmt, und der “Oct”-Regler ist für die Lautstärke des oktavierten Sounds (eine Oktave unter dem gespielten Ton) zuständig.

Fotostrecke: 5 Bilder Auf der Front des kleinen Markbass-Octavers …

Aus- und eingeschaltet wird der Effekt mit dem üblichen Fußtaster; für das optische Feedback sorgt eine blaue LED, die bei aktiviertem Effekt aufleuchtet. Alle Anschlüsse wurden auf den Seitenflächen des Pedals verteilt. Rechts parkt die Input- und links die Output-Klinke, den Netzanschluss finden wir auf der Stirnseite.

Der Betrieb mit einer Batterie ist aufgrund des kleinen Formats verständlicherweise nicht möglich, und auch ein Netzteil wird leider nicht mitgeliefert. Immerhin versteht sich der Mini-Octaver aber mit Spannungen von 9-12 Volt (Minuspol innen) und kann deshalb problemlos mit den gängigen Netzteilen betrieben werden.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Ein- und Ausgänge für die Instrumentenkabel …
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