Tama Iron Cobra HP200P und HP200PTW Bass Drum Pedal Test

Die Tama Iron Cobra HP 200 P und HP 200 PTW Pedale im bonedo Test. 1993 hat der japanische Hersteller Tama die erste Generation der berühmten Iron Cobra Fußmaschinen auf den Markt gebracht. Seitdem hat sich dieses robuste und schnelle Pedal zu einem Verkaufsrenner entwickelt. Es gibt kaum einen passionierten Trommler, der nicht schon einmal eine der mittlerweile zahlreichen Varianten der Maschine unter den Füßen hatte.

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Unsere HP 200 Testmodelle, auch bekannt unter dem Namen Iron Cobra Junior, sind die günstigste Möglichkeit, in den Besitz einer solchen Metallschlange zu kommen. Sparmaschinen möchten die 200er aber nicht sein – im Gegenteil, die in Taiwan gebauten Geräte besitzen alle wichtigen Ausstattungsmerkmale, die eine Profimaschine auszeichnen, und sie sollen auch im harten Einsatz on the road überzeugen. Weil das jeder behaupten kann, ist es an der Zeit, den kleinen Nattern mal auf den Giftzahn zu fühlen. 

Details

Die HP 200 Pedale verfügen über sinnvolle Justiermöglichkeiten

Wie es schon beim Tama Einstiegsmodell HP30 ohne Iron Cobra Logo der Fall ist, muss der Trommler auch bei den Babynattern auf Taschen oder sonstige Transporthilfen verzichten. Dafür finde ich in den Kartons immerhin Stimmschlüssel sowie Bedienungsanleitungen. Diese Utensilien reichen aus, um den als Zweisäulen-Konstruktion konzipierten Pedalen zügig zu den passenden Einstellungen zu verhelfen. Neben der obligatorischen Federspannung können beim Einzelpedal und dem Hauptpedal der Doppelfußmaschine der Trittplatten- sowie der Beater-Winkel verstellt werden. Unabhängig voneinander funktioniert dies nicht, abgesehen vom Slave Pedal der Doppelfußmaschine, bei dem sich mit Hilfe eines Stimmschlüssels der Beater-Winkel gesondert justieren lässt, um die Position beider Schlägel einander anzugleichen oder um den Trittplattenwinkel des Slave Pedals auf eine Höhe mit der Trittplatte der Hi-Hat zu bringen. 

Fotostrecke: 5 Bilder Beater- und Trittplattenwinkel werden über Vierkantschrauben verstellt.

Die Befestigung am Bassdrum-Spannreifen erfolgt mittels zweier Halteklauen, die mangels Gummierung leider der Lackierung des Reifens zusetzen können. Zur Fixierung dient jeweils eine unter den Trittplatten versteckten Flügelschraube. Für einen festen Stand sorgen die kräftigen Bodenplatten, und beim Slave Pedal der Doppelfußmaschine kann die Stabilität mit Hilfe der am vorderen Teil des Rahmens angebrachten Metalldornen sogar noch verbessert werden. Der Sinn dreier Bohrungen an den Bodenplatten wird mir nach dem Studium der Bedienungsanleitung ebenfalls klar: hier kann der Trommler die von den Iron Cobra Topmodellen bekannten Cobra Coils nachrüsten. Dabei handelt es sich um kurze Federn, welche für eine schnellere Rückkehr der Trittplatten in ihre Ausgangsposition sorgen und damit schnelleres Spiel ermöglichen sollen. 
Die Einstellung der Federspannung erfolgt über sich gegenseitig konternde Kunststoffmuttern, welche mit einem Sicherungsmechanismus gegen selbsttätiges Verstellen ausgestattet sind. Gleichzeitig soll dieser verhindern, dass sich die Feder drehen kann und dadurch Kraftverluste beim Spiel entstehen. Beim Antrieb vertraut Tama auf Einzelketten, welche über die so genannten Power Glide Cams laufen. Deren Form soll die Kraft kurz vor dem Auftreffen des Schlägels auf dem Fell erhöhen und somit mehr Punch und Geschwindigkeit erlauben. Die Verbindung von Trittplatten und Fersenteilen geschieht über gelagerte Steckachsen. Für guten Druck sollen einseitig verwendbare Beater mit Filzschlagfläche sorgen

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