Roland RD-08

Mit dem neuen RD-08 schickt Roland ein neues Stagepiano für Einsteiger ins Rennen. Dabei zählen neben der PHA-4 Hammermechanik und einem Lautsprechersystem mit 2×6 Watt Leistung auch eine umfangreiche Klang-Library zur Ausstattung. Mit Piano-Klängen aus der SuperNATURAL-Reihe, E-Pianos aus der RD-Serie und über 3000 zusätzlichen Sounds aus der Zen-Core Engine ist das Roland RD-08 üppig ausgestattet. Zusätzlich kann das RD-08 mit einem kostenpflichtigen Update mit mehr Sounds und Funktionen über die Roland Cloud erweitert werden. Als Einsteigermodell der RD-Serie ist das Roland RD-08 außerdem besonders schlank und lässt sich dank seines Gewichts von nur 13,5 kg einfach transportieren. Wir haben das Roland RD-08 einem detaillierten Test unterzogen!

Roland RD-08 Stagepiano
Das Roland RD-08 ist ein Stagepiano für Einsteiger.  (Quelle: Bonedo)

Roland RD-08 – das Wichtigste in Kürze

  • Einsteiger Stagepiano mit 88 Tasten
  • PHA-4 Tastatur mit Hammermechanik und Ivory-Feel
  • SuperNATURAL- Piano und EPiano-Klänge
  • Viele Klänge aus der Fantom- und RD-Serie
  • 3 Parts: 2 Upper + Lower
  • Über 3.000 Tones aus der Zen-Core Sound Engine
  • Effekte: EQ und Multieffekt pro Part, Reverb, Master-Kompressor, Master-EQ
  • Eingebaute Lautsprecher mit einer Leistung von 2 x 6 Watt
  • Gewicht 13,5 kg
  • Abmessungen: 1284 x 258 x 159 mm

Schlankes Stagepiano mit großer Leistung

Das Roland RD-08 gehört womöglich zu den kompaktesten Stagepianos, die wir bislang getestet haben. Doch nicht nur das schmale Gehäuse und geringe Gewicht von 13,5 kg tragen dazu bei. Auch das übersichtliche Bedienfeld unterstreicht das sehr aufgeräumte und schlanke Design. Neben vier multifunktionellen Drehreglern besitzt das Stagepiano ein kleines OLED-Display. Als Einsteiger-Modell der RD-Serie verfügt das Roland RD-08 über alle wichtigen Features, die man von einem Stagepiano erwartet. Die verbaute PHA-4 Standard Tastatur bietet eine skalierte Gewichtung, eine Druckpunktsimulation und eine Ivory-Touch-Oberfläche. Das Sound-Angebot reicht von SuperNATURAL-Pianos über Orgel-, Streicher- und Synth-Sounds. Letztere stammen u.a. aus der Fantom- und Zen Core Library. Eine umfangreiche Effektabteilung rundet das klangliche Angebot ab. Im Lieferumfang ist neben dem externen Netzteil und einem einfachen Haltepedal auch ein Benutzerhandbuch zu finden. 

Roland RD-08 Seitenansicht
Fotostrecke: 8 Bilder Das Roland RD-08 ist ein vielseitiges Stagepiano für Einsteiger. (Quelle: Bonedo)

Bedienfeld des RD-08: kompakt, aber gut strukturiert

Das Bedienpanel des Roland RD-08 lässt sich in drei Abschnitte unterteilen und verleiht dem Roland RD-08 ein minimalistisches, aber gut strukturiertes Design. Mittelpunkt ist das kleine OLED-Display, über das Klänge und Einstellungen angezeigt werden. Gleich rechts daneben sitzt das Bedienfeld für das Menü inkl. Cursor-Tasten. Links auf dem Bedienfeld befinden sich vier mulifunktionelle Drehregler, die verschiedene Einstellungen übernehmen. Neben der Regulierung der Lautstärke einzelner Parts können diese wahlweise auch EQ- und Effekt-Einstellungen verändern. Über die darunterliegenden Taster werden die verschiedenen Parameter aktiviert. Auch der Dual- und Split-Modus ist hier zu finden. Die Anwahl der Sounds erfolgt dann über die fünf Kategorie-Taster gleich rechts daneben. Letztere sind übrigens besonders groß und kaum zu übersehen. Zusätzlich haben die meisten Taster noch eine weitere Funktion, welche mittels gedrückter Shift-Taste aktiviert wird. So erspart man sich langes Navigieren durch die Menüs des RD-08!

Anschlussmöglichkeiten des Roland RD-08

Alle Anschlussmöglichkeiten befinden sich auf der Rückseite des Roland RD-08. Neben der Kopfhörerbuchse sind hier auch zwei Line-Ausgänge in 6,3mm Klinkenbuchse zu finden. Hier befindet sich übrigens auch ein Anschluss für ein Mikrofon. Wer also gerne singt und ein Mikrofon mit Klinken-Anschluss besitzt, der darf sich ganz besonders auf das Roland RD-08 freuen. Etwas weiter mittig sitzen die Anschlüsse für die Pedale: neben einem einfachen Pedal unterstützt das Roland RD-08 auch ein Dreifachpedal. Links auf der Rückseite befinden sich dann noch eine USB-Buchse für ein externes Speichermedium, sowie ein USB-To-Host-Anschluss und der Anschluss für das externe Netzteil. 

Roland RD-08 Aus- und Eingänge
Fotostrecke: 3 Bilder Die Audio Aus- und Eingänge des Roland RD-08.

Effekte des Roland RD-08 

Neben den zahlreichen Klängen bietet das Roland RD-08 eine umfangreiche Effektabteilung. Zu jedem Preset, welches im RD-08 „Scene“ genannt wird, gehören jeweils ein Reverb-, EQ-, ein Chorus/Delay- und ein Multieffekt. Die Auswahl reicht von praktischen Chorus- und Delay-Effekten über alle erdenklichen Modulationseffekte wie Distortion, Bitcrusher und Ringmodulation. Für das Mikrofon ist sogar ein separater, eigener Halleffekt vorgesehen. Daneben gibt es auch noch einen Master-Compressor und einen Master-EQ. Mit der Effekt-Abteilung lassen sich die vielen Klänge des Roland RD-08 nach Belieben verfremden!

Lautsprecher System des Roland RD-08

Das Roland RD-08 verfügt über zwei Lautsprecherpaare, welche pro Seite sowohl nach unten als auch nach oben abstrahlen. Damit der Sound richtig zur Geltung kommt, hat man sowohl auf der Ober- als auch Unterseite eine Öffnung in das Gehäuse eingelassen. Pro Seite verfügt das Roland RD-08 über eine Leistung von 6 Watt, was für eine ausgewogene Klangwiedergabe sorgt. Besonders praktisch: um die Lautsprecher abzuschalten, hat Roland direkt auf der Oberseite den „Speaker On“ Taster verbaut. Wer abends mit Kopfhörer üben möchte, der kann das Stagepiano dann ganz einfach stummschalten.  

Roland RD-08 Lautsprecheröffnung.
Die Lautsprecher des Roland RD-08 strahlen sowohl nach oben, als auch nach unten ab. (Quelle: Bonedo)

Weitere Funktionen des Roland RD-08

Das Roland RD-08 verfügt auch über einen Song Recorder. Damit können eigene Ideen aufgezeichnet werden. Auch Audio-Dateien können damit gespeichert werden. Zum Speichern der Einstellungen lässt sich ein USB-Stick aufstecken. Daneben bietet der USB-To-Host-Anschluss den Austausch von MIDI- und Audio-Dateien. Praktisch für das Üben: das RD-08 ist außerdem mit einem Metronom ausgestattet.

Kostenpflichtige Erweiterung: RD-08 Update mit der Roland Cloud

Auf Wunsch kann man das RD-08 übrigens aufwerten. Mit dem RD-08 Update, welches über die Roland Cloud heruntergeladen wird, wird der Funktionsumfang erweitert. Zu den erweiterten Features gehören u.a. ein neuer Piano-Sound, eine Integration des RD-08 für Apple MainStage, sowie Rolands Wave Expansion Slots, welche das Laden weiterer Sounds aus der Roland Cloud ermöglicht. Das Update ist derzeit für 299 US-Dollar erhältlich.

Roland RD-08 – das sind die Alternativen

Roland RD-08Yamaha P-225Casio PX-S3100 Kawai ES-520
Hammer-
mechanik
PHA-4 Standard mit Ivory FeelGraded Hammer Compact GHC)Smart Scaled Hammer Action KeyboardResponsive Hammer Compact II
Klangerzeugung ImagingSuperNATURAL Zen CoreYamaha VRM LiteCasioHarmonic (PH-I)
Anzahl Sounds100 Presets Scenes (> 3000 Sounds)24 Instrument Presets70034
Rhythmennein, nur optional via Wave Expansionja, 20ja, 200ja, 100
Lautsprecher2x 6 Watt2x 7 Watt2x 8 Watt2x 20 Watt
Bluetooth
MIDI / Audio
nein / neinnein / janein / jaja / ja
Gewicht13,5 kg11,5 kg 11,4 kg14,5 kg
Affiliate Links
Yamaha P-225 B
Yamaha P-225 B
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Casio PX-S3100 BK Privia
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Kundenbewertung:
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Kawai ES-520 B
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Praxis

Das Auspacken und Aufbauen des Roland RD-08 ist schnell gemacht. Dabei muss ich als Erstes feststellen: das RD-08 ist besonders griffig und einfach zu handhaben. Dank des schmalen Gehäuses und einem wirklich geringen Gewicht (13,5 kg) lässt sich das Instrument leicht heben und auf ein Stativ setzen. Das Kunststoffgehäuse ist dabei angenehm in der Handhabung und fühlt sich gleichzeitig sehr robust an. Das mitgelieferte Netzteil und das Haltepedal sind schnell angeschlossen und schon kann es losgehen. Nach dem Betätigen des On/Off-Schalters ist das RD-08 übrigens schnell einsatzbereit: 5 Sekunden dauert das Hochfahren des Betriebssystems.

Hören wir uns zum Einstimmen die verschiedenen akustischen Flügel des RD-08 an. Den Anfang macht das erste Preset: der „Concert Grand“.

Audio Samples
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Concert Grand Bright Grand Concert Grand + EP RD 1000 ConcertGrand + Pad1

Der Concert Grand klingt sehr schön ausgewogen und hat den nötigen „Biss“, um sich bei ausdrucksstarkem Spiel auch genügend durchzusetzen. Dank des voreingestellten Reverbs ist der Sound außerdem angenehm räumlich. Sowohl im Bass als auch im Diskant klingt er sehr schön detailliert, was mir beim Test des RD-08 gut gefällt. Auch die weiteren Pianos sind sehr schön und klingen sehr abwechslungsreich. Schön sind auch die Presets, bei denen ein dezentes Synth-Pad oder ein EPiano dazugemischt ist. Lediglich im Ausklang, vor allem bei den Höhen, merkt man hin- und wieder, dass die Samples des Roland RD-08 geloopt werden, da sie etwas im Ausklang etwas synthetisch klingen.

Große Auswahl bei den E-Pianos des Roland RD-08

Auch im Bereich der E-Pianos hat Roland eine große Auswahl. Dabei musste ich während des Tests feststellen, dass die Presets dank ihrer EQ und Effekt-Einstellungen sehr passend und vielseitig klingen. Die gewählten Effekte, zu denen u.a. Phaser und Chorus gehören, verleihen den Sounds einen besonders schönen Charakter. Daneben finden wir hier auch jede Menge schöner Orgel-Sounds, die mich sehr an Rolands VK-Combo-Orgel erinnern.

Audio Samples
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Tine EP MKII 1975 Phased EP Wurly EP FM EPhaser VK Organ 1 D-Bars 1 Cathedral

Roland RD-08: Stagepiano mit vielen Synth-Sounds

Dass sich im RD-08 jede Menge Synth-Sounds und Samples verstecken, das lässt Roland schon auf seiner Webseite erkennen. Dass diese dann aber so gut klingen und den Umfang eines Stagepianos so schön erweitern, hat während des Tests besonders viel Freude erzeugt. Hier befinden sich spektakuläre Synth-Pads, Retro-Sounds à la Roland Juno sowie diverse Orchester Klänge.

Audio Samples
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Tempa-Swell Phantasia Slow FullStrings Phase Clavinet 106 Brass

Tones und Scenes

Die Presets des Roland RD-08 werden hier Scenes genannt, und davon gibt es gleich 100 zur Auswahl. Dabei sind diese passend in die 5 Kategorien unterteilt, welche über die großen Taster auf dem Bedienpanel aufgerufen werden. Tatsächlich greifen die verschiedenen Scenes auf die von Roland erwähnten 3.000 Tones zurück, und ordnen diese in Upper1, Upper2 und Lower an. Insgesamt verfügt das Roland RD-08 nämlich über 3 Parts, und die verfügbare Klangpalette ist wirklich beachtlich. Wer sich einmal durch die zahlreichen Tones durchklickt, der wird das schnell merken. Per Druck auf den Enter-Taster lässt sich übrigens eine komfortable Listenansicht aufrufen, durch die man eine bessere Übersicht hat. Natürlich können alle Scenes auch editiert und abgespeichert werden. In jeder Kategorie sind deshalb eine Menge freier Plätze zu finden. Wem das nicht reicht, der kann besonders beliebte Scenes als sog. Favorites abspeichern!

Dual- und Layer-Funktion des Roland RD-08

Eine Stärke des Roland RD-08 besteht in seinen drei Parts, die pro Scene verwendet werden können. Das sind drei einzelne Klänge die hier parallel verwendet werden können. Über den Dual-Taster können gleich zwei Tones geschichtet werden. Diese werden im Display, unterhalb des Scene-Namens, als Up1 und Up2 angezeigt. Aber damit nicht genug: mit dem Split-Taster wird jetzt noch der Lower-Tone aktiviert. Damit lassen sich viele schöne Klang-Kombinationen realisieren. Im Folgenden Beispiele habe ich z.B. einen Pad- und E-Piano-Sound gelayert, und ihn dann mit einem Synthbass in der linken Hand begleitet. Für ein Einsteiger Stagepiano ist das wirklich beachtlich. 

Audio Samples
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Dual + Split Sound

EQ, Effekte und Reverb

Die zahlreichen Scenes des Roland RD-08 bieten jeweils mehrere Effekte, um den Klängen noch etwas mehr Leben einzuhauchen. Als erstes wäre hier der EQ zu nennen, der praktischerweise über die vier Potis eingestellt werden kann. Dabei fiel im Test auf, dass der Equalizer sehr gut zugreift, und zuweilen sogar extreme Klang- und Lautstärkenänderungen mit sich bringt. Das ist deutlich mehr, als man in der Praxis benötigt, aber lieber zu viel als zu wenig. Daneben steht im Roland RD-08 auch ein Chorus-Effekt zur Verfügung, der wahlweise auch in ein Delay umgeschaltet werden kann. Besonders für die E-Pianos ist das ein sehr praktischer Effekt. Für weitere Modulations-Effekte steht der Multi-Effekt zur Verfügung. Hier gibt es dann alles, was das Herz begehrt: Phaser, Flanger, Distortion, sowie viele weitere Effekte. Im nächsten Hörbeispiel stelle ich einige dieser Multieffekte mit einem E-Piano vor. Daneben ist ein passender Reverb-Effekt ein geeigneter Begleiter, nicht nur für Piano-Klänge.

Audio Samples
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EQ Piano Low, Mid + High Verschiedene Effekte Piano Reverb

Display und Bedienung des RD-08

Über das zentrale OLED-Display des RD-08 werden alle wichtigen Parameter und Einstellungen des RD-08 ersichtlich. Dabei werden auf dem recht kleinen Display dennoch genügend Informationen bereitgestellt. Das Navigieren durch die zahlreichen Menü-Kategorien geht auch sehr leicht von der Hand. Als einziger Wermutstropfen vermisse ich persönlich einen Jog-Dial, um etwas leichter durch Listen- und Effekt-Verzeichnisse zu stöbern. Dafür hat Roland aber den Shift-Taster gut eingesetzt: hält man ihn während dem Navigieren mittels Pfeiltasten gedrückt, kann man in 10-er Schritten durch Tone-Listen „steppen“. Grundsätzlich war das Bedienfeld im Test sehr angenehm zu bedienen, da alle wichtigen Funktionen sofort erreichbar sind. Auch die Hintergrundbeleuchtung sowie die Haptik der vielen Tasten hinterlassen einen durchweg guten Eindruck. 

Roland RD-08 Display
Fotostrecke: 4 Bilder Das Display des RD-08 bietet einen kompakten Überblick über wichtige Parameter.

Tastatur des Roland RD-08

Die verbaute PHA-4 Standard Tastatur des Roland RD-08 gehört zu den echten Highlights des Stagepianos. Während des Tests war sowohl das Spielgefühl als auch die generelle Gewichtung der Tastatur besonders angenehm. Für einen echten Pianisten ist es übrigens besonders schön, dass das Roland RD-08 auch über einen Druckpunkt verfügt. Damit ist das Spielgefühl nämlich besonders realistisch und ein Hammermechanik mit Druckpunkt ist insbesondere bei Einsteigerpianos nur selten zu finden.

Lautsprecher mit tollem Klang

Während des Tests konnten die Lautsprecher des Roland RD-08 wirklich überzeugen. Was man von einem derart kompakten Piano nicht erwartet, ist der wirklich voluminöse und detaillierte Sound. Dabei bietet das Roland RD-08 eine Menge Druck, ohne dabei in den Bässen oder Mitten unangenehm zu werden. Apropos Bässe: hier bin ich besonders angenehm überrascht gewesen.

Roland Cloud

Auf Wunsch lässt sich das Roland RD-08 über das kostenpflichtige RD-08-Update erweitern. Über die Roland Cloud wird das Update erworben und beinhaltet neue Klänge und weitere Funktionen. Zu den wichtigsten Neuerungen zählt ein weiterer Piano-Sound, welcher auf den Namen SuperNATURAL Acoustic Piano 3 hört. Dieses Piano ist mit 15 Piano-Sounds und 20 Szenen ausgestattet. Außerdem bietet das Update eine Integration des Pianos für Apple MainStage. Dazu ermöglicht das Update auch den Zugriff auf Rolands Wave Expansions. Letztere sind Sample-Pakete, die über die Cloud heruntergeladen werden und in verfügbare Sample-Slots des Roland RD-08 geladen werden. Hier stehen zahlreiche Vintage-Sounds, Orchester und Drumsounds zu Verfügung. Als letzte Erweiterung bietet das RD-08 Update neue USB-Funktionen, mit denen das RD-08 als USB Audio-Interface für diverse DAWs eingesetzt werden kann. Das Update kostet voraussichtlich 299 US-Dollar.

Roland RD-08 Update
Fotostrecke: 2 Bilder Über das Roland RD-08 Update können weitere Sounds aus der Roland Cloud in das RD-08 geladen werden.

Fazit

Das Roland RD-08 ist ein wirklich gelungenes Einsteiger-Digitalpiano mit tollem Preis-Leistungsverhältnis. Dank des sehr schlanken Gehäuses und einem Gewicht von nur 13,5kg ist es sehr einfach zu transportieren. Die vielen Piano und E-Piano-Klänge sind vielseitig einsetzbar. Mit der PHA-4 Tastatur ist das Piano außerdem mit einer sehr schönen Tastatur inkl. Druckpunktsimulation ausgestattet, welche ein authentisches Spielgefühl ermöglicht. Im Test ließen sich die vielen Piano und E-Piano Sounds  damit besonders gut spielen. Auch die vielen Zen-Core-Sounds, zu denen vor allem zahlreiche Orgeln, Strings und Synthesizer gehören, machen einen durchweg überzeugenden Eindruck. Die gut strukturierte Oberfläche verzichtet auf unnötige Taster und ermöglicht eine leichte Bedienung. Das eingebaute Lautsprechersystem des Roland RD-08 klingt sehr gut und die Möglichkeit einer Erweiterung durch das RD-08 Update ist eine schönes Feature. Egal ob Unterricht, Auftritte oder Proben – das Roland RD-08 ist vielseitig einsetzbar.

Das Roland RD-08 ist das neue Einsteiger-Stagepiano aus der RD-Serie. (Quelle: Bonedo)
  • gewichtete 88-Tasten Klaviatur mit Ivory Feel (PHA-4 Standard)
  • ZEN-Core Sound Engine
  • SuperNATURAL Piano und SuperNATURAL E-Piano Klangerzeugung
  • 3 Parts
  • EQ und Multiefekt pro Part (90 verschiedene Effekttypen), Master-Kompressor, Master-EQ
  • Song Player
  • Metronom
  • integriertes Lautsprechersystem: 2x 6W
  • Lautsprecherbestückung: 2x 12cm Tieftöner und 2x 2cm Hochtöner
  • Graphic LCD: 128 x 64 Pixel
  • Stereo-Ausgang: 2x 6.3 mm Klinke
  • Stereo-Kopfhörerausgang: 6.3 mm Klinke
  • stereo Line-Eingang: 3.5 mm Klinke
  • Mikrofon-Eingang: 6.3 mm Klinke
  • Eingänge für Sustain-Pedal und 2 Fußschalter: 6.3 mm Klinke
  • MIDI Out
  • 2x USB-Port für Computer und Massenspeicher
  • Funktionsumfang erweiterbar über optionales RD-08 Upgrade Pack: SuperNATURAL Acoustic Piano 3, MainStage Support, Wave Expansion Slots, Support für ZEN-Core Sound Packs und USB Audio-Interface mit 24 Bit / 48kHz
  • DP-2 Dämpfer-Pedal und Bedienungsanleitung
  • passender Koffer: Art. 511336 (nicht im Lieferumfang enthalten)
  • Abmessungen (BxTxH): 1284 x 258 x 159 mm
  • Gewicht: 13.5 kg
  • inkl. externes Netzteil
  • Preis: 989,00 €
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Sehr gute Klänge
  • Tolle Tastatur
  • Schlankes Gehäuse mit geringem Gewicht
  • Umfangreiche Duo- und Layerfunktion
  • Tolle Effekte
  • Viele Speichermöglichkeiten für eigene Scenes und Favorites
  • Erweiterbar durch RD-08 Update: mehr Sounds und Funktionen
Contra
  • Kein Jog-Dial für schnelles Scrollen
  • Kopfhöreranschluss nur auf der Rückseite
  • kein Bluetooth Schnittstelle
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