Roland E-X10 Test

Fazit – Roland E-X10 Test

Das Roland E-X10 erweist sich im Test als multifunktionales Einsteiger-Keyboard mit anschlagdynamischer Tastatur und einer großen Anzahl an Sounds und Styles (Rhythmen). Zusatzfunktionen wie Split und Dual, vier One Touch Settings pro Style und Quick Memories runden neben einer Vielzahl von Songs mit angeschlossener Lernfunktion die Ausstattung ab. Die Klangqualität ist allerdings für die Preisklasse des Keyboards nicht zeitgemäß. Besonders störend sind neben den stellenweise deutlich hörbaren Loops auch die vielen ähnlichen Sounds, die sich durch alle Instrumentenfamilien ziehen. Positiv hervorzuheben sind demgegenüber die Anschlussmöglichkeit für ein Sustainpedal, der integrierte Mikrofonanschluss sowie der USB-unterstützte MIDI-Anschluss für die Arbeit mit dem Computer. Praktisch ist auch der Audio-Eingang (AUX-IN) zum Anschließen eines Audio-Players. Alles in allem ist das Roland E-X10 ein günstiges Einsteigerkeyboard mit reichhaltiger Ausstattung, bei dem man allerdings Abstriche bei der Klangqualität und der etwas hakeligen Bedienung machen muss. Ein Blick auf die Konkurrenz kann bei der Kaufentscheidung nicht schaden. 3 Sterne.

Roland E-X10: Frontansicht
Roland E-X10 Einsteiger-Keyboard. (Quelle: Bonedo)

Features

  • 61 Tasten mit Anschlagsdynamik
  • 601 Sounds
  • 9 Drum Sets
  • 207 Styles
  • 4 One Touch Settings pro Style
  • 64-stimmig polyphon
  • Aufnahmefunktion
  • Effekte: EQ (6 Typen), Reverb (10 Typen), Chorus (8 Typen)
  • Lautsprechersystem: 2x 2,5 Watt
  • 6,3 mm Klinke Mikrofoneingang
  • 6,3 mm Klinke Kopfhörerausgang
  • USB to host
  • Abmessungen ohne Notenpult (B × T × H): 947 × 317 × 100 mm
  • Gewicht: 3,9 kg
  • Inkl. Notenständer, Netzteil und Bedienungsanleitung

Preis

Roland E-X10: ca. 189 € (Straßenpreis am 19.12.2023)

Unser Fazit:
3 / 5
Pro
  • Viele Sounds, Styles und Songs zur Auswahl
  • 4 One Touch Settings (O.T.S) & Quick Memories
  • Interne Effekte
  • Anschluss für ein Sustainpedal
  • Mikrofon- und AUX-Eingang
  • USB-MIDI-Schnittstelle
  • Lesson-Funktion mit Songs
  • Möglicher Batteriebetrieb
Contra
  • Allgemeine Klangqualität
  • Stark hörbare Loop bei einigen Sounds
  • Viele Klänge sehr ähnlich
  • Flüchtiger Speicher (MIDI-Recorder, Quick Memories)
  • Rote Tasterbeschriftung schlecht lesbar
  • Display nicht hintergrundbeleuchtet
Artikelbild
Roland E-X10 Test
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Roland E-X10 Test / Review

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prutz sagt:

#1 - 29.01.2024 um 18:22 Uhr

0

Die größeren Modelle E-X20, 30 und 50 sind nicht von Roland, sondern vom chinesischen Hersteller Medeli. Hier klebt nur der Name Roland drauf. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn z.B. der Arpeggiator die Begleitung ausschaltet. Schon mein Yamaha PS-20 aus den frühen 80ern konnte Arp und Begleitung simultan. Es war natürlich im Vergleich viel teurer als das E-X10 und hatte viel weniger Funktionen und Klänge.

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