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Reloop RP-7000 Test

Reloop RP-7000 DJ-Plattenspieler im bonedo.de-Test: Seit das japanische Unternehmen Technics vor einigen Jahren die Produktion seiner legendären Plattenspieler-Baureihe SL-1200/1210 MKII eingestellt hat, drängen immer wieder mal neue Turntables auf den Markt, um die „Nachfolge“ jenes DJ-Heiligtums anzutreten. Zu nennen sind hier unter anderem DJ Tech SL 1300 MK6 oder Audio Technica AT-LP1240USB, Reloops „midifizierter“ Serato-Turntable RP-8000 und natürlich auch mein heutiger Testkandidat RP-7000: ein direkt angetriebener DJ-Plattenspieler mit kollektorlosem Motor und S-Shaped Tonarm nebst Anti-Skating-Funktion, der im Design stark an das japanische Vorbild erinnert.

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Reloop RP-7000 DJ-Plattenspieler


Da wir mittlerweile jedoch das Jahr 2014 schreiben und der Technics-Veteran bereits 1982 auf den Markt kam, kann unser Proband selbstverständlich mit einigen Zusatz-Features aufwarten. Dazu zählen drei selektierbare Pitch-Bereiche, eine Rückwärtslauf-Funktion, ein stufenlos verstellbares Drehmoment sowie die flexible Anlauf- und Bremszeit. Obendrein lässt sich der Plattenspieler dank seines eingebauten Phono-Preamps direkt an den Line-Eingang eines Verstärkers anschließen.
Eine prall gefüllte Feature-Liste macht bekanntlich Eindruck und gleichzeitig neugierig- Ob der Reloop RP-7000 jedoch eine echte Alternative zum Technics darstellt, muss er im harten bonedo-Test-Parcours erst einmal beweisen. 429 Euro UVP kostet das gute Stück und was es zu leisten imstande ist, erfahrt ihr nun…

Details

Der RP-7000 wird in einem farbig bedruckten Karton angeliefert. Darin finde ich, staub- und stoßsicher verpackt, den bis auf den separat verpackten Teller und das Tonarm-Gegengewicht bereits vormontierten Plattenspieler – in Begleitung einer weißen Slipmat aus Filz, anstelle der bei Technics üblichen Gummimatte. Bezüglich der Kabel unterscheidet sich mein Testkandidat ebenfalls vom japanischen Urgestein, denn hier sind die Anschlusskabel abnehmbar und daher auch separat verpackt in der Box vorzufinden. Sowohl das Netzkabel (Euro-Stecker/Kleingeräte-Buchse) als auch das sechs Millimeter dicke Stereo-Cinch-Kabel mit seinen vergoldeten Steckern machen einen ziemlich hochwertigen Eindruck. Beide Strippen sind etwa eineinhalb Meter lang und an der Geräteseite mit Winkelsteckern versehen. Eine gedruckte, gut verständliche Bedienungsanleitung in deutscher Sprache liegt dem Paket bei. Eine Abdeckhaube und ein Single-Puck gehören nicht zum Lieferumfang, diese schlagen bei Bedarf mit 50 und 5 Euro zu Buche. Auch ein Tonabnehmersystem wird nicht mitgeliefert, aber das sucht sich der DJ sowieso lieber selbst aus…

Fotostrecke: 2 Bilder Reloop RP-7000: Im Lieferumfang ist ein deutschsprachiges Manual enthalten.

Montage und erster Eindruck

Ich beginne mit der Montage des Gerätes und setze den schweren und sehr robust wirkenden Plattenteller auf die Spindel. Er ist nahezu identisch mit dem Technics-Modell, was unter anderem bedeutet, dass das Teil nicht aufgeschraubt wird, sondern sich durch die konisch geformte Spindel, die Öffnung und die Schwerkraft auf dem Plattenspieler positioniert. Der kollektorlose Motor (also ohne Schleifkontakte) und am Plattenteller der Ringmagnet und die kreisförmig angeordneten Spulen am Plattenteller gleichen dem Vorbild fast bis aufs Haar. Das gilt auch für das Lager des Plattentellers. Dieses sitzt bombenfest im Chassis und weist angenehm wenig Spiel aufweist.
Auf den klassischen und sehr robust wirkenden S-förmigen Tonarm aus Aluminium setzte ich nun das Gegengewicht für den Tonabnehmer. Die Tonarm-Lager haben wackeln kein Stück und wissen zu überzeugen. Genau so sollte es bei einem fabrikneuen Turntable sein. Top! Die Nadelleuchte wandert in die fest montierte Cinch-Buchse und ist natürlich drehbar, wodurch sich das helle Licht der LED meinen Anforderungen entsprechend ausrichten lässt.
Sämtliche Tasten wirken robust, sind fest im Chassis befestigt und haben einen angenehmen Druckwiderstand. Die beiden Drehregler zur Regulierung des Drehmoments und der Start-/Bremszeit sind mir persönlich jedoch ein wenig zu klein und fummelig geraten. Zudem sitzen sie etwas wacklig im Gehäuse. Am Pitchfader mit seinen 100 Millimetern Arbeitsweg gibt es nichts auszusetzen.  
Das Anschlussfeld befindet sich auf der Geräterückseite und ist circa 30 Millimeter vertieft montiert. So kommen einem die Kabel nicht in die Quere, wenn man die von Battle-DJs gern genutzte, um 90 Grad gedrehte Turntable-Ausrichtung benutzt. Beim Einbau in ein Case ist das vertiefte Backpanel ebenfalls von Vorteil. An den vergoldeten Buchsen des Anschlussfeldes und dem Phono/Line-Schalter habe ich auch nichts zu beanstanden. Der RP-7000 steht rutschsicher auf vier stabilen Füßen (Durchmesser: 65 Millimeter), die eine effektive Dämpfung von Trittschall ermöglichen sollten. Das Gerät ist sauber verarbeitet und akkurat lackiert. Insgesamt hinterlässt der RP-7000 einen guten ersten Eindruck.

Fotostrecke: 3 Bilder Reloop RP-7000: Zwölf ringförmig angeordnete Spulen treiben den Ringmagneten des Plattentellers an.

Antrieb/Motor

Genau wie beim Technics wird der Plattenteller auch beim RP-7000 vom Motor direkt angetrieben. Motor und Plattenteller bilden dabei eine Einheit, die zwölf kreisförmig angeordneten Spulen bringen den Ringmagneten (Außendurchmesser circa 95 Millimeter) in Bewegung. Dass der Motor keine Schleifkontakte besitzt, birgt unter anderem den Vorteil, dass der Antrieb des Plattenspielers somit nicht verschleißen kann  – mal abgesehen von den Lagern.
Drehe ich am kreisrunden Power-Schalter, leuchten diverse LEDs und die blaue Stroboskopleuchte auf. Um den Plattenteller in Gang zu setzen, betätige ich eine der beiden großen Start/Stop-Tasten, der Reverse-Button lässt den Plattenteller natürlich rückwärts laufen. Ähnlich wie beim japanischen Vorbild kann ich an den vier Ringen der Stroboskopkränze die vier Pitch-Werte (0/-3,3/+3,3/+7,2 Prozent) ablesen. Mithilfe der beiden Tempo-Tasten selektiere ich eine von drei Geschwindigkeiten (33 1/3, 45 oder 78 RPM) und könnte somit neben regulären Vinyl-Schallplatten (Singles, Alben, Maxis) auf der höchsten Stufe auch die guten, alten Schellackplatten abspielen. Dazu müsste allerdings ein Spezial-Tonabnehmer verwendet werden.

Pitch

Rechts neben dem Tonarm befindet sich der 100-Millimeter-Pitchfader, der anstelle einer einrastenden Mittenstellung eine blaue LED verbaut hat, die aufleuchtet, sobald der Pitch auf Null steht. Der Button „Quarzlock“ deaktiviert die Pitch-Funktion – unabhängig von der Fader-Stellung. Darüber residieren die beiden Tasten zur Selektion der Pitch-Rage. Hier treffe ich die Vorauswahl über den gewünschten Regelbereich (+/-8 oder +/- 16 Prozent.) Betätige ich beide Tasten zusammen, beträgt die Pitch-Range sogar satte 50 Prozent.

Drehmoment und Start-/Stoppzeit regulieren

Mit dem Torque-Drehregler reguliere ich das Drehmoment des Motors stufenlos zwischen 1600 und 4500 g/cm. Stufenlos lassen sich auch die aneinander gekoppelten Anlauf- und Bremszeiten des Plattenspielers („Start/Brake“) justieren, was bei einem Linksanschlag des Drehknopfes zu einer Start-/Stoppzeit von 0,2 Sekunden führt und beim Rechtsanschlag zu 6 Sekunden.

S-Shaped Tonarm

Der Tonarm ist aus Aluminium gefertigt und hat die bewährte S-Form zur Reduzierung des horizontalen Spurfehlwinkels. Der Tonarm ist sehr gut verarbeitet und dem Technics-Vorbild absolut ebenbürtig. Tonarmhöhe, Auflagegewicht sowie Anti-Skating-Funktion lassen sich optimal auf die eigenen Bedürfnisse abstimmen. Wer jetzt nur noch Bahnhof versteht, dem empfehle ich meinen ausführlichen Artikel zum Thema Plattenspieler, in dem diese Begriffe und viele andere interessante Dinge rund um den Turntable ausführlich behandelt werden.
Der RP-7000 wird ohne Tonabnehmer und Headshell geliefert. Letztgenannte Tonabnehmer-Halterung ist im Fachhandel bereits ab etwa 8 Euro zu bekommen, die Nadelsysteme gibt’s ab etwa 30 Euro. Alternativ kann ich aber auch ein Komplettsystem verwenden, beispielsweise aus der Reloop- oder Ortofon-Concorde-Serie, da der Tonarm über den gleichen Überhang wie der Technics und einen Bajonett-Verschluss nach SME-Norm verfügt. Hier findet ihr im Übrigen unseren Tonabnehmer-Testmarathon.
Die Höhe des Tonarms lässt sich auch hier mit einem drehbaren Ring stufenlos verstellen und per Arretierungshebel fixieren. Gegen das beim S-Shaped-Tonarm automatisch entstehende Drifting/Skating hilft die stufenlos über ein Rädchen zwischen 0 und 3 einstellbare Anti-Skating-Funktion. Eine Transportsicherung schützt den Tonarm und den Tonabnehmer auf Reisen. Ich kann die Nadel natürlich mit der Hand auf die Platte setzten oder dies mit dem stabilen Metallarm des Tonarmlifts bewerkstelligen, wobei der Tonabnehmer „butterweich“ auf dem Vinyl aufsetzt oder sich wieder sanft von der Platte erhebt. 

Fotostrecke: 3 Bilder Reloop RP-7000: Mit dem Reverse-Button wird der Rückwärtslauf aktiviert.

Phono-Preamp

Das Signal des Tonabnehmers, welches durch die Kabel im Inneren des Tonarms weitergeleitet wird, lässt sich an den beiden Cinch-Buchsen am Backpanel direkt abgreifen und durch einen Entzerrer-Vorverstärker im DJ-Mixer weiter verarbeiten. Alternativ habe ich aber auch die Möglichkeit, den internen Phono-Preamp des Plattenspielers über den Schalter am Backpanel zu aktivieren, woraufhin das relativ schwache Signal des Tonabnehmers auf Line-Pegel verstärkt wird und ich den Plattenspieler ohne Umwege an den Line-Input eines Verstärkers anschließen kann. Für beide Anwendungen benötigt unser Testkandidat kein Erdungskabel, folglich gibt es auch keine Erdungsschraube.

Aufbau, Chassis, Materialien

Nicht nur die Technik, sondern auch der gesamte Aufbau des Chassis ähnelt sehr der viel zitierten MKII-Serie, jedoch lässt das mit 9,6 Kilo knapp zwei Kilo leichter ausfallende Gewicht des Plattenspielers der Münsteraner Reloop erahnen, dass es bezüglich der verwendeten Materialien Unterschiede gibt. Hauptverantwortlich dafür ist die Wanne (Unterseite des Chassis), die bei meinem Testkandidaten aus stabilem Kunststoff und nicht aus hartgummiüberzogenem Aluminium gefertigt ist.

Fotostrecke: 3 Bilder Reloop RP-7000: Der Plattenspieler steht auf vier großen, gut dämpfenden Füßen.
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Praxis

Hands-on!

Der 7000er misst 458 x 144,6 x 354 Millimeter (B/H/T – Technics: 451 x 352 x 155) und nimmt somit annähernd die gleiche Stellfläche wie ein MK2 ein. Da der Plattenteller aus massivem Aluminium besteht, ist er angenehm robust und ordentlich schwer. Die Gummimatte auf der Unterseite des Tellers erhöht die Masse noch (höheres Gewicht = besserer Gleichlauf), wodurch sich eventuell auftretende Probleme durch Körperschall spürbar verringern können. Dank seines leistungsstarken Antriebes und eines sehr hohen maximalen Drehmoments von 4500 g/cm reagiert der Plattenteller trotz seines stattlichen Gewichts umgehend auf Veränderungen der Geschwindigkeit und Laufrichtung, wie sie beispielsweise durch den Pitch-Regler oder den Reverse-Button hervorgerufen werden können. Der Plattenteller sitzt zudem bombenfest im Chassis. Für Scratching- und Turntablism-Nerds, die bei ihren Manövern oft relativ stark auf die Vinyl-Oberfläche drücken, ist das wirklich ein absoluter Traum. Da gibt es nichts zu meckern.
Auch Club-DJs dürften sich beim RP-7000 sehr „zuhause“ fühlen. Praktischerweise hat der Power-Drehschalter zum Plattenteller hin eine Umrandung, die vor versehentlichem Ausschalten des Geräts im laufenden Betrieb schützt. Der griffige Stroboskoprand des Plattentellers eignet sich, abgesehen von seinen visuellen Eigenschaften, hervorragend zum manuellen Feinjustieren beim Beatmatching. Dank des stufenlos veränderbaren Drehmoments lässt sich der Antrieb optimal auf die individuellen Bedürfnisse abstimmen, unabhängig davon, ob man zuvor einen Plattenspieler mit schwachem Motor oder ein Gerät mit kräftigem Antrieb verwendet hat, wie etwa einen Vestax Direct Drive Turntable. Die ebenfalls stufenlos veränderbare Anlauf- und Bremszeit ist ideal für Turntable-Artisten, die genaue Start- und Stoppzeiten für ihre Performance benötigen.

Audio Samples
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Fast Start-Stop Slow Start-Stop Reverse

Layout & DVS-Eigenschaften

Allgemein betrachtet verfügt der Reloop RP-7000 über ein wirklich ein gelungenes und intuitiv zugängliches Layout, denn die durchdachte Anordnung der Bedienelemente unterstützt die Arbeitsweise von Turntablism-Nerds und Club-DJs gleichermaßen. Besonders den Scratch-Freaks unter den Plattenreitern dürften die beiden großen Start-/Stopptasten gefallen, denn sie ermöglichen ein optimales Handling, ganz egal ob man den Turntable nun regulär aufbaut oder um 90 Grad gedreht, also im Battle-Aufbau. Die Tatsache, dass unser Testobjekt über einen internen Phono-Vorverstärker verfügt, ist nicht nur für Anwender günstig, die keinen externen Preamp besitzen, denn so ließe sich der Turntable direkt an einen Line-fähigen AD-Wandler anschließen und auch im DVS-Verbund einsetzen, wenn das Audiointerface keinen „Entzerrer“ besitzt, vorausgesetzt die Software erlaubt die Verwendung dieser Soundkarte. Ein wohl eher seltenes Szenario, aber ich möchte es nicht unerwähnt lassen.

Fotostrecke: 3 Bilder Mit einem praktischen Drehring lässt sich beim Tonarm des Reloop RP-7000 die Höhe verstellen.

Klang Phono-Vorverstärker

Nun möchte ich zu einem weiteren interessanten Punkt kommen, nämlich der Frage, wie der interne Phono-Preamp des RP-7000 klingt. Nun, er liefert ein durchaus druckvolles Signal mit einer sauberen Reproduktion der Mitten und Höhen, für meinen Geschmack könnte die Transparenz in den tiefen Frequenzen aber etwas größer sein. Die im Gerät verbaute Einheit ist sicher kein audiophiler Hi-End-Phono-Preamp, dennoch liefert der Vorverstärker einen sehr soliden Sound, welchem ich auch unter Berücksichtigung der Preisklasse die Schulnote 3+ gebe. Für den Hi-Fi- und DJ/Club-Bereich geht die Klangqualität somit völlig in Ordnung.

Audio Samples
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Phono Preamp Reloop RP-7000 Phono Preamp DJM-909
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Fazit

Der Reloop RP-7000 Turntable ist ein direktangetriebener High-Torque-DJ-Plattenspieler, den ich ohne Einschränkungen allen DJs, Vinyl-Freaks und Tonstudio-Menschen empfehlen kann, nicht nur, weil er sich konzeptionell weitgehend an der Technics 1200/1210-MKII-Serie orientiert, sondern auch, weil er eine „modernere“ Ausstattung mitbringt. Er besitzt einen kollektorlosen Antrieb mit zwölf Spulen und einem rotierenden Ringmagneten, dazu einen Aluminium-Plattenteller nebst schwingungsdämpfender Gummi-Unterseite, einen S-Shaped-Tonarm mit Lift und Anti-Skating-Funktion und er ist dem legendären Vorbild absolut ebenbürtig. Zeitgemäße Zusatz-Features, beispielsweise eine Rückwärtslauf-Funktion, drei wählbare Pitch-Bereiche, eine stufenlos einstellbare Start/Stoppzeit und das regulierbare Drehmoment fahren weitere Sternzacken ein. Ein besonderes Goodie ist auch der integrierte Phono-Preamp, der das Plattenspielersignal auf Line-Pegel bringt, was einen externen Entzerrer-Vorverstärker quasi überflüssig macht. Zwar muss der potenzielle Käufer beim RP-7000 auf die Alu-Bodenwanne zugunsten eines Plastik-Chassis verzichten, was den Münsteraner gegenüber dem japanischen Vorbild unterm Strich gut zwei Kilo leichter macht, aber Hand aufs Herz: Der RP-7000 ist trotzdem ein Spitzen-Plattenspieler. Profis, Semi-Profis und Hobby-Plattenreiter – go and sweat the Technics!

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Kollektorloser, verschleißfreier Antrieb
  • Drei verschiedene Pitch-Bereiche und Rückwärtslauf-Funktion
  • Hochwertiger S-Shaped-Tonarm und Plattenteller
  • Integrierter Phono-Preamp
  • Start-/Stoppzeit und Drehmoment regelbar
  • Vertieft platziertes Backpanel
Contra
  • Abdeckhaube, Headshell und Single-Puck nicht im Lieferumfang enthalten
Artikelbild
Reloop RP-7000 Test
Für 329,00€ bei
Reloop RP-7000 DJ-Plattenspieler
Reloop RP-7000 DJ-Plattenspieler
Technische Spezifikation
  • Typ: manueller Quarz-Direktantriebs-Plattenspieler
  • Antrieb: quarzgesteuerter Upper Torque-Direktantrieb
  • Motor: kollektorloser (bürstenloser) Gleichstrommotor
  • 3 Geschwindigkeiten, voll manuell
  • Plattenteller-Drehzahlen: 33 1/3, 45 und 78 U/Min
  • Plattenteller: Aluminium-Spritzguss
  • Pitch: variabel einstellbar +/- 8 %, +/- 16 %, +/- 50 %
  • Startdrehmoment: einstellbar von min. 1600 – 4500 g/cm
  • Hochlaufzeit / Tempoänderung: Weniger als 0,2 Sek
  • Bremssystem: elektronische Bremse
  • Gleichlaufschwankungen: 0,01 % WRMS
  • S/N Ratio: mehr als -55 dB (1 kHz, 4mV Eingang)
  • Zulässiger Tonabnehmer-Gewichtbereich: 3,5 – 8,5 g
  • Anti-Skating Bereich: 0 – 3 g
  • 2x Start/Stopp-Taster
  • Einstellbare Start/Stoppzeiten (0,2 – 6 Sek.)
  • Leistungsaufnahme: 13 W
  • Spannungsversorgung: AC 115/230 V, 60/50 Hz (EU/US)
  • Maße: 458 x 144,6 x 354 mm (B/H/T)
  • Gewicht: 9,5 kg
  • UVP: 429 Euro
Kommentieren
Profilbild von Sascha

Sascha sagt:

#1 - 20.07.2014 um 16:45 Uhr

0

Kann der RP-7000 bzgl. Pitch und Gleichlaufschwankungen mit dem 1210er mithalten?

Profilbild von Detlef Rick (Autor)

Detlef Rick (Autor) sagt:

#2 - 21.07.2014 um 19:57 Uhr

0

@ Sascha: Laut der Herstellerangaben von Reloop verfügt der RP-7000 über bessere Gleichlaufwerte +/- 0,01 %, als die SL-1200/ 1210 Modelle von Technics (+/- 0,03%): Dabei handelt es sich natürlich um Herstellernagaben, die sich nur mit entsprechenden Messgeräten überprüfen lassen. Bedenkt man aber, das der RP-7000 über einen beinnahne identischen Antrieb wie die Technics-Modell verfügt, könnte das durchaus zutreffen. Auch der eigentlich Plattenteller gleicht sehr dem von Technics. Mich würde es nicht wundern, wenn der Antrieb des Reloop im gleichen Werk gefertigt wird.

Profilbild von Matze

Matze sagt:

#3 - 10.10.2015 um 21:00 Uhr

0

Hallo!
hoffe mir kann einer fix helfen.
laut der Beschreibung vom Tonarm soll ein recht schwaches Signal sein aber wenn man es auf Line Eingang umstellt soll es verstärkt werden, aber das ist beim mir nicht der fall das Signal ist immer noch sehr schwach so das ich den Gain regler auf Maximum machen muss so das er im 1. gelben Feld ist bei der Pegel anzeige. benutze ein Reloop RMX 60 Digital Mixer.
Wie bekomme ich ein gutes signal im mixer?Danke schon mal

Profilbild von mrmarbury

mrmarbury sagt:

#4 - 07.06.2016 um 13:52 Uhr

0

@matze: phonosignale müssen über den Phono-Eingang am Mixer gehen, da diese unverstärkt sind. Das Linesignal wird im RP7000 integrierten Verstärker verstärkt und muss dann am Mixer am Line-Eingang angeschlossen werden. Der Nachteil am Line ist aber folgender: sollte der Plattenspieler ausversehen ausgeschaltet werden, ist auch der Line-Verstärker Stromlos und der Sound sofort weg. Bei Phono passiert das nicht. Dafür kann man den RP wegen des Line aber an jeder Stereoanlage anschließen. Als DJ aber lieber am Phono, mMnGenerelles zum 7000er: Ich habe den RP zu hause und finde das Handling deutlich angenehmer als vom 1210. Das Anschieben oder abbremsen auch bei kleinem Drehmoment ist beim RP deutlich präziser möglich. Somit werden die Mixe noch sauberer. Die Gleichlaufschwankungen sind auch weniger. Lt meiner Seratoanzeige: 1210er bis +/- 0.4%, Beim 7000er bis +/-0.2%.
Das einzige was etwas unschön ist, ist das beim 7000er das antiskate komisch einzustellen ist.Ansonsten mein neuer Lieblings-TT, weit vor dem 1210er

    Profilbild von Delyan Karaslavov

    Delyan Karaslavov sagt:

    #4.1 - 06.03.2021 um 09:51 Uhr

    0

    hi mrmarbury,
    was meinst du damit, dass das antiskate komisch einstellbar ist? Funktioniert es überhaupt, wie gewollt? Ich überlege mir grad, ob ich mir den rp7000 mk2 gönne und will wissen, ob da alles richtig funktioniert. Danke.

    Antwort auf #4 von mrmarbury

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