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Korg X50 Test

ÄUSSERLICHKEITEN
Das soll im Laden wohl den Mitnahme-Effekt erhöhen: Der X50 ist mit 4,3 kg nicht nur wunderbar leicht, sondern hat links und rechts auch noch zwei eingebaute Tragegriffe. Sehr praxisfreundlich! Ansonsten gibt sich die äußere Schale in glänzendem Schwarz-Grau recht elegant. An den 61 ungewichteten Tasten ist nichts auszusetzen. Leider wurde jedoch die Aftertouch-Fähigkeit eingespart.   

Wer bereits mit einem Korg TR-Modell vertraut ist, wird sich mit der inneren und äußeren Konzeption des X50 sofort zurechtfinden – die Bedienelemente sind lediglich ein bisschen zusammengerückt. Sie befinden sich jetzt alle oberhalb der Tastatur – so etwa ganz links das Pitch- und Mod-Wheel (kein Korg-üblicher Pitchstick) und der Volumen-Fader. Es folgt die Realtime Control-Section in Form von vier dreifach belegten Dreh-Potis für Filter-, Arp- und frei wählbare Parametereinstellungen. Rechts davon liegen die Anwahltaster für die Betriebsmodi Program, Combi, Global und Multi. In der Mitte dann das i-Podeske Display. Sehr stylisch – sehr klein. In Anbetracht des Software-Editors und der Gesamtgröße des Synthies jedoch vertretbar. Für die Steuerung des Cursors und der Parameterwerte befinden sich rechts vom Display das obligatorische Rad, zwei Page-Taster und ein, vom microX übernommener, „Click Point“. Dieser lässt sich zweidimensional bewegen und fungiert durch Drücken gleichzeitig als Enter-Taste. Schön, dass sich die Designer immer wieder was Neues ausdenken. Die Bedienelemente werden auf der rechten Seite durch ein Zahlenfeld zur Direkteingabe von Sounds und Werten sowie den Tastern für die Utility- (z.B. Speichern oder Kopieren eines Sounds) und die Compare-Funktion (zum Vergleichen von gespeicherten und neu editierten Klängen) komplettiert. Hinsichtlich der Steuerung hat man es also mit einem ausgewachsenen, wenn auch nicht luxuriösen Synthie zu tun. Auf der Rückseite befinden sich noch Stereo-Out,  zwei Individual-Outs, drei Pedalanschlüsse, MIDI In/Out und ein USB-Anschluss. Ein Kopfhörer lässt sich vorne anschließen.

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