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Dreadbox Chromatic Modules Test

Die griechische Synthesizerschmiede Dreadbox hat mit denChromatic Modules eine neue Serie an Modulen für das Eurorack Format herausgegeben. Ins Auge stechen dabei nicht nur die Farben, die ihrem Namen (chromatisch = farbig, bunt) durchaus gerecht werden, sondern auch der günstige Preis – alle Module sind für unter 100 € zu haben. Wir haben uns vier der Module genauer angesehen: Dystopia, Eudemonia, Ataxia und Nostalgia.

Dreadbox Chromatic Modules Test
Dir Chromatic Modules von Dreadbox sind tolle Module mit vielen Funktionen und gutem Sound zum günstigen Preis.

Details

Über die Namen brauchen wir uns bei Dreadbox ja nicht mehr zu unterhalten, die griechische Philosophie und Sagenwelt wird ihnen immer neues Futter geben. Aber diesmal haben sie es doch wirklich schön getroffen: Der duale Modulator heißt Ataxia (Unordnung), der Noise-Crush-Filter Dystopia, das Delay natürlich Nostalgia und tatsächlich haben sie mit dem Filter Eudemonia auch einmal ein weniger düsteres Wort gefunden, Eudemonia steht nämlich für das gelungene Leben. Man kommt also kaum umhin, in diesen Zeiten an Corona zu denken und wieviel Ataxia es hervorbringt, wie dystopisch einem alles vorkommt, wie man nostalgisch an alte Zeiten denkt und sich dabei bemüht, Eudemonia in sein Leben zu bekommen. Aber dazu sind ja die Eurorackmodule da.

Äußere Erscheinung

Was als zunächst ins Auge springt sind die Farben der Module. Ja, sind die 1980er schon wieder zurück? Lila, Rosa, Blassblau, die Farbgebung erinnert sehr an das Jahrzehnt der Ballonseide und Modemarken wie Australian L’Alpina. Die Verpackungen übrigens noch mehr als die Module, sehr, sehr schick sehen die aus. Die Farben der Module sind im Übrigen überhaupt nicht knallig und durch die sehr aufgeräumte Anordnung der Module werden sie sich sehr schön in die meisten Racks eingliedern können. 

Fotostrecke: 4 Bilder Dreadbox Ataxia

Lieferumfang

In den Pappschachteln findet sich dann das Modul, das Kabel und vier Schrauben, allerdings keine Unterlegscheiben und keine Anleitung. Diese gibt es ausschließlich in englischer Sprache und besteht ohnehin nur aus einer einzigen Seite, in der die einzelnen Bedienelemente kurz beschrieben werden. Außerdem gibt es zu jedem Modul noch ein Video, aber auch hier muss man des englischen mächtig sein und es vor allem auch dann verstehen, wenn es mit einem dicken griechischen Akzent gesprochen wird. Bedienungsanleitung und Video braucht man auch, denn die Module sind nicht nur bunt und billig, sie sind auch alle dicht bepackt mit Funktionen. Das Design der Module erstreckt sich über die ganze Serie: Schieberegler, CV Ein- und Ausgänge und Drehregler sind alle auf der gleichen Höhe und alle sind 10 HP breit. Da taucht dann doch ein bisschen Sammlerwut auf. 

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