Dreckige Sounds in dreckiger Optik: Das Garage Ride Becken

Dreckige Sounds in dreckiger Optik: Das Garage Ride Becken
Der Beckenhersteller Sabian feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass wurde jetzt die HHX Anthology Serie vorgestellt, an deren Entwicklung die Schlagzeugikone Jojo Mayer maßgeblich beteiligt war.
In Anlehnung an die traditionellen Becken der 50er- und 60er-Jahre, die noch keine Bezeichnungen wie Crash oder Ride trugen, entwickelte die Firma Sabian zusammen mit Jojo Mayer die HHX Anthology Cymbals. Dabei handelt es sich um eine Miniserie, die aus einer 14“ Hi-Hat, einem 18“ und einem 22“ Becken mit jeweils zwei verschiedenen Kuppengrößen besteht.
Seit Paiste Ende der 1960er Jahre das weltweit erste Flat Ride Becken vorgestellt hat, gilt der Schweizer Hersteller als absoluter Spezialist auf diesem Gebiet.
Seit Paiste Ende der 1960er Jahre das weltweit erste Flat Ride Becken vorgestellt hat, gilt der Schweizer Hersteller als absoluter Spezialist auf diesem Gebiet. Allerdings wurden viele Modelle im Laufe der Jahrzehnte wieder aus dem Programm gestrichen, was die Preise auf dem Gebrauchtmarkt in die Höhe trieb. Ein neuer Anfang wurde 2011 mit der Wiederauflage der beliebtesten Formula 602 Modelle gemacht, zu denen auch ein 20“ Medium Flat Ride gehörte. Nun startet Paiste eine wahre Flatride-Offensive und präsentiert insgesamt neun neue Modelle, die sich auf vier Serien verteilen.
Hi-Hats werden in Deutschland fast immer paarweise verkauft. Dass man sie so nicht unbedingt benutzen muss, zeigen euch unsere Autoren in unserem Mixed Hi-Hats Feature.
Steve Jordan dürfte einer der am häufigsten aufgenommenen Schlagzeuger sein, sein Sound und die scheinbar simple, leichtfüßige Art zu spielen sind legendär. Da ist es kein Wunder, dass sich viele Bewunderer auch sein Instrumentarium genau ansehen. Speziell Hi-Hat-Becken gelten als essentiell für die klangliche Balance innerhalb eines Grooves, umso erstaunter war die Fachwelt, als Steve schon vor Jahren erklärte, dass er erstens oft extrem große Hi-Hats und zweitens selbst gemixte Versionen bevorzugt. Und es kommt noch besser, denn Steve's Lieblingsgröße, 17 Zoll, gab es damals nicht als Hi-Hats zu kaufen, also griff er kurzerhand auf Crashbecken zurück.