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Roland Jupiter-Xm Test

Mit dem 1978 erschienen Jupiter-4 startet Roland eine Synthesizer-Serie mit wertigen Instrumenten, die musikalisch flexibel einsetzbare Analog-Sounds liefern. Der Jupiter-8 avanciert zur Traummaschine für die Popmusik der goldenen 1980er Jahre. Als Mitte der 1990er die ersten virtuell-analogen Synthesizer aufkommen, sorgte der JP-8000 als ein möglicher Nachfolger des Jupiter-8 für Aufsehen. Sein Super-Saw“-Oszillator wird von der Trance-Generation verehrt. Der Jupiter-80 aus dem letzten Jahrzehnt zeigt sich klanglich offener und beherrscht auch Naturklänge. In 2020 erscheint nun ein vielseitiges Kraftpaket auf dem Plan: Der Jupiter-Xm. Dieser unterscheidet sich vom großen Jupiter-X einzig in der Bauart der verwendeten Tastatur und der weiteren Hardware. Wir haben uns den kompakten ‚Xm‘ einmal genau angeschaut.

Roland Jupiter-Xm Test
Roland Jupiter-Xm Test


Eines vorweg: Mit den klassischen Retro-Instrumenten haben die neuen Jupiter-X-Modelle funktionell kaum Gemeinsamkeiten. Es handelt sich nicht um Nachbauten, sondern um zeitgemäße digitale Produktionsstätten. So verzichten wir auf direkte Vergleiche mit namhaften Vorgängern. Konzeptionell und in punkto „Sound“ reiht sich der Jupiter-Xm irgendwo zwischen dem Plug-out-Synthesizer Roland System-8 und der Workstation Roland Fantom ein.

Details

Äußere Erscheinung

Schon beim Anblick der Verpackung ist man überrascht, wie klein der Roland Jupiter-Xm tatsächlich ist. Ein echtes Leichtgewicht mit einer Breite von weniger als 60 cm bringt lediglich 4,4 kg auf die Waage. Somit entpuppt sich der kleine Jupiter zu einem idealen Reisepartner und benötigt kaum Platz im Studio. Die mechanische Verarbeitung ist robust, die gesamte Hardware fühlt sich gut an. Drehregler und Taster für die Echtzeitbedienung sind reichlich vorhanden.

Fotostrecke: 4 Bilder Für allen wichtigen Funktionsbereiche des Synthesizers gibt es Regler.

Kommen wir schon direkt zur kritischsten Stelle, die man an der Hardware findet: Die Klaviatur mit 37 anschlagdynamischen Tasten ohne Aftertouch. Zugegeben, man kann mit Mini-Tasten gut zurechtkommen und muss kein Verfechter des ‘Fünf-Oktaven-Minimum’ Standards in Normalgröße sein, aber beim Jupiter-Xm wünscht man sich einfach mindestens 61 Tasten mit Aftertouch. Erst so kann der spielfreudige Live-Performer die klanglichen Möglichkeiten richtig ausschöpfen, oder man schließt –  wenn vorhanden – eine umfangreichere Tastatur über MIDI an.  Ansonsten ist die Tastatur des Jupiter-Xm gut bespielbar. Als Spielhilfen dienen ein klassisches Räder-Paar (Pitch und Mod) sowie zwei frei zuweisbare Slider. 

Fotostrecke: 3 Bilder Die Tastatur des Jupiter Xm bietet 37 Mini-Tasten ohne Aftertouch.

Anschlüsse

Auf der Gehäuserückseite befinden sich zwei Eingänge für Sustain- und Expression-Pedale, gefolgt von einem symmetrischen Stereo-Ausgang im Klinken- und XLR-Format. Leider bietet der ‚Xm‘ keine Einzelausgänge. So lassen sich etwa Bass oder Drums nicht separat zum externen Mischer führen. Externe Klangquellen wie MP3-Player, iPad, oder ein weiterer Synth können über den Stereo-Aux-in (Miniklinke) angeschlossen werden. Zur Speisung des Vocoder-Effekts dient der Mikrofon-Eingang (XLR/TRS-Combo-Buchse) mit Gain-Regelung. Weiterhin gibt es ein 5-Pol DIN MIDI-Duo (IN/OUT), die Anschlussbuchse für das externe Netzteil sowie zwei USB-Ports, wobei sich hinter einem ein USB-Audio/MIDI-Interface verbirgt, der andere zum Anschließen von Speichermedien verwendet wird.

Fotostrecke: 5 Bilder Eine Rückseite für den Praktiker: Bis auf Einzelausgänge sind alle Standard-Anschüsse vorhanden, die sich die meisten Keyboarder wünschen.

Interne Lautsprecher

Die integrierten Lautsprecher mit 2 x 4 Watt sind zwar in der einen oder anderen Situation recht praktisch, transportieren aber das Klangbild qualitativ kaum angemessen. Halb so tragisch, sie lassen sich schnell über das System-Menü deaktivieren. Die Stromversorgung erfolgt über ein mitgeliefertes Netzteil, Batteriebetrieb ist aber auch möglich, wozu acht AA-Batterien oder Akkus in ein Fach auf der Gehäuseseite eingelegt werden müssen. Übrigens: Über Bluetooth kommt der Jupiter-Xm in Kontakt mit anderen Geräten. So dient er beispielsweise als Eingabe-Tastatur für Musik-Apps eines iPhones oder als Lautsprecher für externe Soundquellen. Für die stromfreie Outdoor-Session mit anderen Musikern ist dies ein sehr praktisches Detail! Das Konzept der Mobilität hat Roland hier souverän umgesetzt.

Klangerzeugung

Im Bereich der Tonerzeugung zeigt sich der Jupiter-Xm mit der verwendeten ZEN-Core Engine recht vielschichtig, denn sie bietet unterschiedliche Synthese-Modelle („Model“), die jeweils ein Vintage-Instrument nachbilden. Verfügbar sind insgesamt sechs Modelle: Jupiter (Jupiter-8), Juno (Juno-106), JX (JX-8P), SH (SH-101), XV (XV-5080), RD (RD-Pianos). Im Spielbetrieb kommt der ‘Xm’ mit fünf Parts, die sich aus Sounds (Tones) und Drum rekrutieren, die in sogenannten ‘Scenes’ abrufbar gespeichert werden. Eine Scene beinhaltet also sämtliche Einstellungen der fünf Parts samt i-Arpeggio und Effekten. Insgesamt stehen 256 Scenes zur Verfügung, die in der Aufteilung 16 Scenes x 16 Bänke zum Spielen bereitstehen.

Auf Knopfdruck lässt sich eine bestimmte Roland-Klangerzeugung anwählen. Der Jupiter-Xm emuliert alle beliebten Vintage-Synthesizer – so vor allem Jupiter, Juno, SH und JX.
Auf Knopfdruck lässt sich eine bestimmte Roland-Klangerzeugung anwählen. Der Jupiter-Xm emuliert alle beliebten Vintage-Synthesizer – so vor allem Jupiter, Juno, SH und JX.

Hier ein paar Audiobeispiele zu einzelnen Models: 

Audio Samples
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Model „Jupiter“ Model „Juno“ Model „JX“ Model „SH“ Model „XV“ Model „RD“

Je nach Synthese-Model findet sich im Oszillator-Bereich die Möglichkeit zur Synchronsiation (Sync), Crossmodulation (Xmod), oder Ringmodulation (Ring). Drei verschiedene Filtertypen stehen bereit: Ein Roland SH101-Filter (R), eine Moog-Kaskade (M) sowie wie SCI-Curtis-Filter (S). Ebenso klassisch fällt die ADSR-Hüllkurve des Jupiter-Xm aus, die Amp, Filter und Pitch zuweisbar ist.

Fotostrecke: 3 Bilder Das Bedienpanel mit zwei zuweisbaren Slidern, i-Arpeggio und der Oszillator-Sektion …

Effekte  

Im Bereich der Effekte bietet der ‚Xm‘ herkömmliche Kost: Reverb (7 Typen), Delay (5 Typen), Chorus (4 Typen), Multieffekt (90 Typen) und ein Drive sind als separater Block und auf dem Panel als Regler verfügbar. Zudem ist die Delay-Zeit per Regler einstellbar. Ansonsten darf man sich in direkt ins Edit-Menü stürzen, um sich die Effektparameter vorzunehmen. Alle Effekte klingen solide und geben zumindest keinen Anlass zur Kritik. Für die Summe hat es noch einen Master-EQ und einen Kompressor. Der Drive klingt erstaunlich analog und bereichert den tollen Grundsound des Jupiter-Xm. Hier eine Kostprobe. Wir drehen am Drive-Regler und beobachten die klanglichen Veränderungen:

Die Effektsektion des Jupiter Xm.
Die Effektsektion des Jupiter Xm.
Audio Samples
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Einsatz des Drive-Reglers bei einer Arpeggiator-Scene

Der Vocoder liegt ein wenig versteckt und muss einem Modell zugewiesen werden. Glücklicherweise finden sich mit „Vocoder Ceremony“ und „Vocoder Twilight“ wenigstens zwei Scenes, die zum sofortigen Genuss des Vocoder-Effekts führen. Mikrofon anschließen und sofort loslegen – klappt! Hier ein akustischer Eindruck vom Vocoder:

Auf der Rückseite findet sich der Mikrofon-Anschluss mit regelbarer Eingangsempfindlichkeit für den Vocoder-Einsatz.
Auf der Rückseite findet sich der Mikrofon-Anschluss mit regelbarer Eingangsempfindlichkeit für den Vocoder-Einsatz.
Audio Samples
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Einsatz zweier Vocoder-Scenes
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Praxis

Handhabung

Wie mit jedem komplexeren Gerät muss man sich auch beim Jupiter-Xm einarbeiten. Die Bedienungsanleitung ist eher kurzatmig verfasst und beschränkt sich auf die wesentlichen Funktionen. Blutige Anfänger dürften leicht ins Schleudern kommen. Selbst die simple Anwahl der einzelnen Patches für den Part einer Scene will erst einmal gewusst sein. Vielleicht folgen Tutorials? Auch der ungeduldige Profi würde es begrüßen. Die allermeisten Basisschritte lassen sich zwar mit den Knöpfen und Reglern erledigen, zur weitgehenden Programmierung der Sounds und Effekte führt allerdings kein Weg an der Arbeit mit dem Display (Grafik-LCD mit 128 x 64 Punkten) vorbei, das jedoch gut lesbar ist. Nur für manche Erledigungen wünscht man sich einen größeren Bildschirm, so zum Beispiel zum Bearbeiten einzelner Schritte des Arpeggiators.

Tiefgreifende Programmierung geschieht auf den Bildschirmseiten des Displays, die sich relativ schnell navigieren lassen.
Tiefgreifende Programmierung geschieht auf den Bildschirmseiten des Displays, die sich relativ schnell navigieren lassen.

Insgesamt ist die ansprechende Oberfläche haptisch einladend. Zur besseren Orientierung wünscht man sich, dass bestimmte Drehregler farblich markiert und vielleicht anders positioniert wären. Leider wird man zur Anwahl der Scenes erst einmal versehentlich auf den Type-Regler des Filters tippen, der direkt linksseitig des Displays liegt. Nun gut, man kann und wird sich daran gewöhnen.

Arpeggiator

Die Arbeit mit dem i-Arpeggio inspiriert. Er kann parallel alle fünf Parts des Jupiter-Xm steuern. Im Wesentlichen dreht es sich um zwei Regler „Type“ (für einen Synth-Part, Part 1 bis 4) und „Rhythm“ (für das Drum Kit, Part 5), wobei natürlich auch das Tempo spontan veränderbar und eine Hold-Funktion („Latch“) aktivierbar ist. Einige der werkseitigen Scenes auswählen, an den beiden Arpeggiator-Reglern drehen und verschiedene Akkorde spielen – was herauskommt, dokumentieren diese Hörbeispiele.

Audio Samples
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Einsatz des Type-Reglers bei einem Arp Template Einsatz des Rhythm-Reglers bei einem Arp Template

Anders als bei einem gewöhnlichen Arpeggiator gibt es einen „Play Detector“ – jeweils für Keys und Beat. Er analysiert das Spiel auf der Tastatur und bietet passende Muster an: Drumgrooves, Basslinien, Begleitakkorde und natürlich auch typische Arpeggios. Hauptsächlich spürt der Detector die Rhythmik der gespielten Phrasen auf. Simples Beispiel: Bei einem Wechsel von langen Noten auf schnelle Achtel erzeugt i-Arpeggio entsprechend mehr Töne mit kürzeren Notenwerten. Das Playback aus Synths und Drums verändert sich viel dynamischer als bei der Begleitautomatik eines Arranger-Keyboards. Wer sich nicht auf diese variablen Arpeggio-Playbacks einlassen möchte, kann den Detector einfach abschalten. Dieses Audio-Demo zeigt, wie sich das Arpeggiator-System des Jupiter-Xm an die jeweilige Spielweise anpasst:

Audio Samples
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17 Live-Verhalten des iArpeggio am Beispiel der Scene „Decider“
Der interaktive Arpeggiator (i-Arpeggio) ist auf dem Panel zwar mit nur drei Reglern und vier Tasten vertreten, die aber reichlich Spielspaß bieten.
Der interaktive Arpeggiator (i-Arpeggio) ist auf dem Panel zwar mit nur drei Reglern und vier Tasten vertreten, die aber reichlich Spielspaß bieten.

Der Jupiter-Xm zeichnet die erzeugten Arpeggio-Daten automatisch auf. Per Step-Edit-Funktion lassen sie sich nachträglich verändern und als User-Pattern verwenden. Es ist gut, dass sich die per Arpeggiator entstandenen Noten in der DAW weiterverarbeiten lassen, was sogar für alle fünf Parts einer Scene direkt über den MIDI-Ausgang und auch indirekt über einen Export via MIDI-Datei auf dem USB-Speichermedium möglich ist. 

Sound

Der Sound ist das wichtigste Kriterium neben einer einfachen Handhabung. Hier trumpft der Jupiter-Xm sehr selbstbewusst auf. Generell lässt sich der Sound mit den vier Attributen „warm“, „druckvoll“, „präzise“ und „transparent“ beschreiben. Die Hörbeispiele sprechen eigentlich für sich. Selbst bei einem Arrangement aus mehreren Parts bleibt das Gesamtbild transparent. Das wundert eigentlich kaum, lassen sich doch bei den vier Tone-Parts jeweils ein EQ und Multi-FX verwenden. Über 4.000 Tones sowie 90 Drum Kits mit den Sounds von TR-909, TR-808, CR-78 und weiteren Drummachines sind an Bord. Im Bereich der Scenes kommen übrigens die fast 900 Tones des XV-5080 kaum zur Geltung. Das hat wohl konzeptionelle Gründe – Roland sieht den Jupiter-Xm überwiegend als klassischen Synth und weniger als Workstation.
Es lohnt sich aber selber auf Entdeckungstour zu gehen. Beim Durchstöbern der zahlreichen XV-Tones ähnelt der Synthesizer immer mehr einem klanglich flexiblen Sample-ROM-Player. Aber, dass Soundtauchen eine Pflicht wird, ist doch schon im Vorfeld klar. Schließlich ist der erhabene und flexible Sound das Kaufargument schlechthin – und er will vom Anwender individuell erforscht werden. Es geht beim Jupiter-Xm noch deutlich mehr, als man beim Anspielen der geschmackvoll erstellten Scenes vermutet. Insbesondere die Kombination aus Natursounds (Klavier, Gitarre, Streicher, Mallets, etc.) und Synthklängen wird so manchen kreativen Sounddesigner beschäftigen.

Alle Audiobeispiele zu Roland Jupiter Xm:

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Scene „Jupiter Edge“ Scene „Aphorhythm“ Scene „Desert Scene“ Scene „Flow“ Scene „Explorer“ Scene „80s Split“ Model „Jupiter“ Model „Juno“ Model „JX“ Model „SH“ Model „XV“ Model „RD“ Einsatz des Drive-Reglers bei einer Arpeggiator-Scene Einsatz zweier Vocoder-Scenes Einsatz des Type-Reglers bei einem Arp Template Einsatz des Rhythm-Reglers bei einem Arp Template Live-Verhalten des iArpeggio am Beispiel der Scene „Decider“

Roland Jupiter-Xm Sound Demo (no talking)

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Mehr Informationen

Anmerkung der Redaktion
Ab dem 26. Mai 2021 bietet Roland einen kostenlosen Editor für das komfortable Bearbeiten von Parametern und mehr auf dem Rechner-Bildschirm. Der Stand-alone arbeitende Editor ist für MacOS und Windows-Plattformen unter diesem Link erhältlich.

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Fazit

Der Roland Jupiter-Xm bringt bewährte Klangmodelle aus der Firmenchronik in eine attraktive Bauform und fokussiert überwiegend den Retro-Bereich. Das Besondere: Er ist ein gestandener Profi-Synth in Roland-Tradition, kommt aber in einem sehr kleinen Gehäuse inklusive Lautsprecher und Bluetooth-Anbindung. Klanglich begeistert der ‚Xm‘ sicherlich nicht nur Roland-Fans, denn was geboten wird ist von ansprechender Qualität und passt praktisch in alle Spielarten der elektronischen Musik. Vielversprechend ist die Erweiterbarkeit der Zen-Core Soundengine um weitere Synthese-Modelle sowie die Datenkompatibilität mit anderen Roland-Geräten. Für den Mix der insgesamt fünf Parts aus Synthklängen und Drums wünscht man sich Mischpult-Funktionen oder Einzelausgänge.
In der Praxis zeigt sich der ‘Xm’ als eine hochwertige und handliche Synthesizer-Workstation, die nach kurzer Einarbeitung bei Sessions und Jams richtig Laune macht. Roland könnte noch einige deutschsprachige Tutorial-Videos und noch mehr Klänge (Scenes) spendieren. Die Arrangiermöglichkeiten unterscheiden den Xm vom Plug-out-Synthesizer Roland System-8, der sehr ähnlich klingen kann. Mit dem i-Arpeggio des Jupiter-Xm muss man aber erst warm werden. Einige Begleitmuster, die per künstlicher Intelligenz entstehen, entsprechen nicht immer den eigenen Vorstellungen, was aber auch ein Ansatz zur Inspiration darstellen kann
Dank der geringen Abmessungen passt er gut ins kleine Projektstudio oder zu Musikern, die mit einem mobilen Studio unterwegs sind. Die kleine Tastatur ist gewöhnungsbedürftig für Keyboarder, die mit einer normalgroßen Fünf-Oktaven-Klaviatur ein tolles Soundangebot auszuloten wissen. Die passende Lösung heißt dann Jupiter-X. Sofern Platz und Geld keine Rolle spielen, macht er das Rennen. Oder man nimmt gleich beide – einen X im Hardcase für die Tour und den ‘Xm’ für die Suite oder für den Strand. Kurzum: Der geforderte Preis ist zwar für den einen oder anderen Freizeitmusiker eher happig, geht aber angesichts des überzeugenden Gesamtkonzepts in Ordnung. Denn schließlich erhält man einen sehr mobilen, kommunikativen und hoffentlich um weitere Sound-Modelle erweiterbaren Synthesizer mit erstklassigen Vintage-Klängen, die sich flexibel einsetzen lassen. Antesten lohnt sich! 

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Kultsounds in toller Qualität
  • Interessantes Arpeggio-System
  • Expansionsmöglichkeiten (ZEN-Core)
  • Bluetooth
  • Handhabung
  • Kompaktes Design
Contra
  • Mini-Tasten ohne Aftertouch
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Roland Jupiter-Xm Test
Für 1.399,00€ bei
Der Roland Jupiter Xm ist ein Synthesizer, der inspirieren kann.
Der Roland Jupiter Xm ist ein Synthesizer, der inspirieren kann.

Weitere Informationen zu diesem Produkt gibt es auf der Webseite des Herstellers.

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