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MXR EVH 5150 Overdrive Test

Mit dem EVH 5150 Overdrive versucht MXR, den Sound des legendären 5150 Topteils in einem Effektpedal zu verwirklichen. Die Zahlenkombination verrät schon, dass es sich dabei um Eddie van Halens Soundaggregat handelt. Der Klang, den dieser Amp liefert, wird von der hart rockenden Szene gern eingesetzt, da er von Haus aus den wuchtigen Ton liefert, den diese vorzugsweise verwendet.

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Angesichts der Tatsache, dass der Meister bei der Entwicklung des Pedals mitwirkte und seinen Input gab, spricht eigentlich alles für ein perfektes Ergebnis. Oder steht der Marketinggedanke doch an erster Stelle und nicht Performance und Ton?

Details

Optik/Verarbeitung

Geliefert wird der Overdrive in einem matt-schwarzen Karton mit den für van Halen bekannten Streifen, die sich durch ihre glänzende schwarze Lackierung optisch absetzen. In der Verpackung finden sich außer dem Pedal ein Quick Guide für Dunlop/MXR-Pedale generell und eine Bedienungsanleitung speziell für den 5150 Overdrive .
Das Pedal besteht vollständig aus Metall. Auch hier findet sich das von der Umverpackung bereits bekannte glänzend schwarz-auf matt schwarz- Design wieder. Diese Arbeiten sind tadellos ausgeführt. Und auch sonst macht es einen super soliden Eindruck, bringt 346 Gramm (ohne Batterie) auf die Waage, ist mit 12,5cm x 5,9cm x 9,1cm (BxHxT) breiter als ein Standard-Pedal und steht auf vier Gummifüßchen.

Fotostrecke: 3 Bilder Das Stripe-Design macht sofort klar: in dieser Dose steckt Mr. Eddie Van Halen

Fünf Potis auf der Oberseite machen klar, dass wir es hier nicht mit einem Standard-Overdrive-Pedal zu tun haben, denn mit Output, Bass, Mid, Treble und Gain hat das 5150 die typischen Bedienelemente eines Preamps an Bord. Die Potis besitzen allesamt griffige schwarze Kunststoffkappen mit einem weißen Skalenstrich, der das Ablesen vereinfacht. Ein Boost-Schalter ermöglicht das Aufsatteln um weitere +6dB, ein weiteres kleines Poti lässt das Einstellen des zusätzlichen Noisegates zu. Dieses Poti leuchtet auf, sobald es anfängt zu arbeiten, was auch das Einstellen des Gates erleichtert. Mit einem satt einrastenden Fußschalter wird das Pedal aktiviert und bringt eine blaue LED zum Leuchten. Unser Kandidat verfügt über einen True Bypass, somit ist eine Klangbeeinflussung im deaktiviertem Zustand kein Thema.

Fotostrecke: 4 Bilder Auf dem Pedal ist mehr los, als auf einem Standard-Overdrive

Die Ein- und Ausgangsbuchsen befinden sich an der Stirnseite, ebenso der Anschluss für ein externes Netzteil – im Lieferumfang befindet sich keines. Dieses sollte 9-Volt-DC liefern, aber das Pedal lässt sich auch mit einer 9-Volt-Blockbatterie betreiben, die sich ganz komfortabel auf der Unterseite dank eines Schnellverschlusses im Inneren des Pedals versenken lässt – ein Öffnen des Pedal wird so überflüssig. Wer trotzdem einen Blick auf die Elektronik werfen möchte, der muss sich mit einem Inbusschlüssel bewaffnen, denn die vier Befestigungsschrauben sind mit einem Innensechskant versehen. Die Verarbeitung ist insgesamt hochwertig und gibt keinerlei Anlass zur Kritik.

Fotostrecke: 4 Bilder Alle Anschlüsse sind auf der Stirnseite zu finden
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