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MXR EVH 5150 Chorus Test

Mit dem MXR EVH 5150 Chorus erweitert Jim Dunlop die MXR-Artist-Serie um ein weiteres Pedal, das der Gitarrenlegende Eddie Van Halen gewidmet ist. Ein Gitarrist, den man getrost zu den einflussreichsten Protagonisten dieses Genres zählen darf, und der sich mit seinem sogenannten Brown Sound und unter anderem auch dem Einsatz von Choruseffekten von anderen absetzte.


Unser Testkandidat orientiert sich laut Hersteller an einem Effekt, den Eddie Van Halen in den frühen Achtziger Jahren bei diversen Aufnahmen einsetzte, um seinem Sound mehr Fülle zu verleihen und ihm eine weitere Dimension hinzuzufügen. In diesem Zusammenhang empfiehlt MXR übrigens den Einsatz zusammen mit dem für einen Eddie-gemäßen fetten, geschmeidigen Sound. Wir schauen, was unser Chorus im Fall des Falles dazu beitragen könnte.

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Details

Schon der Karton, in dem das Pedal geliefert wird, macht optisch klar, dass der Inhalt im Zusammenhang mit Eddie Van Halen stehen muss, denn dessen Streifenmuster ist unverkennbares Markenzeichen und fester Bestandteil der Rockgeschichte. Im Karton befinden sich neben einem Firmensticker auch vier Gummifüßchen, die bei Bedarf an die Unterseite des Pedals angeklebt werden können und ein Wegrutschen auf glatten Flächen verhindern sollen. MXR hat zwar einen Quick-Guide beigelegt, aber der beschreibt eher allgemeine Funktionen der Pedale des Herstellers. Für nähere Informationen zu unserem Chorus findet man auf der Herstellerseite aber eine Bedienungsanleitung.

Fotostrecke: 3 Bilder Das MXR EVH 5150 Chorus-Pedal liefert den Effekt, mit dem Eddie Van Halen Anfang der 80er seinen Gitarrensound aufpolierte.

Das 123 x 53 x 94,5 mm messende und komplett aus Metall gefertigte Gehäuse macht einen überaus robusten und wertigen Eindruck und bringt exakt 349 Gramm auf die Waage. Der Chorus kann wahlweise mit einem Standard-9V-Netzteil betrieben werden oder per 9-Volt-Block, der sich in einen Schnellverschluss an der Unterseite einlegen lässt – eine wirklich gute Idee, die das Aufschrauben des Gehäuses erspart. Wo wir gerade beim Aufschrauben sind: Ein Blick in das Innere zeigt eine reichlich bestückte Platine und einen Dip-Switch, der zwischen True- und Buffered-Bypass wählt.

Sämtliche Anschlüsse sind an der Stirnseite des 5150 Chorus zu finden und bestehen aus einer Eingangs- und zwei Ausgangsbuchsen sowie dem Anschluss für ein optionales Netzteil. Die Ausgänge bieten unterschiedliche Signale, je nachdem, wie das Pedal betrieben wird. Wird ein Kabel lediglich in den Mono-Output gesteckt, liefert das Pedal dort einen Dry/Wet-Mix. Das unbearbeitete Signal gibt es hier, wenn der zweite Ausgang gleichzeitig belegt ist. In diesem Fall bietet die zweite Buchse demzufolge 100% Effektsignal.

Fotostrecke: 5 Bilder Auf der Stirnseite des Gehu00e4uses sind alle notwendigen Anschlu00fcsse anzutreffen.

Die Oberseite des Chorus beherbergt drei Potis mit griffigen Kunststoffknöpfen, die jeweils mit einem weißen Skalenstrich versehen sind und so dem Spieler auch im Stehen die Reglerstellung gut sichtbar anzeigen. Diese weißen Skalenstriche bestehen aus einem fluoreszierenden Material, das im Dunkeln leuchtet, sobald es vorher mit Licht “aufgetankt” wurde.
Eine gute Idee, denn so ist es auch auf einer schummrigen Bühne kein Problem herauszufinden, in welcher Stellung sich die Regler jeweils befinden. Allerdings erschwert die Streifenoptik das Ablesen der Beschriftung. Eine silberne Schrift auf weißem Untergrund setzt sich leider nicht gut durch. Verändert man den Blickwinkel ein wenig, ist die Schrift zwar besser zu erkennen, aber das ist naturgemäß nicht sonderlich praxistauglich. Die Regler ermöglichen ein Anwählen von Intensity, Tone und Volume, wobei letzterer die Effektlautstärke bestimmt.
Normalerweise sind auf einem Choruspedal zwei andere Regler zu finden, nämlich Rate und Depth. Die wurden bei unserem Testpedal im Intensity-Poti zusammengefasst, das, je weiter es nach rechts gedreht wird, den Effekt stärker hervortreten lässt. Die Bedienungsanleitung zeigt sich wenig auskunftsfreudig, was genau der Tone-Regler bewirkt. Ihr ist lediglich zu entnehmen, dass er den Klang des Effektes verändert. Damit kann ich leider nicht viel anfangen, weshalb ich auf den Praxisteil gespannt bin, in dem ich natürlich näher auf die Arbeitsweise aller Regler eingehen werde.

Fotostrecke: 4 Bilder Die Bedienelemente auf der Oberseite bestehen aus drei Potis, zwei Minischaltern und einem Fuu00dfschalter.

Zusätzlich zu den Potis finden sich zwei Schiebeschalter auf der Oberseite, die Eingangs- und Ausgangspegel angleichen. Der Input-Level-Schalter stellt eine Pegelanpassung um -20 dB, -35 dB und -50 dB bereit, der Output-Level-Schalter -20 dB und -35 dB. Damit kann das Pedal optimal an die jeweilige Umgebung angepasst und Ein- und Ausgang in ihrer Lautstärke einander angeglichen werden. Eine grüne und eine rote LED oberhalb des Input-Schalters geben Auskunft über den Pegel, der in Zusammenarbeit zwischen Volume-Poti, Eingangs- und Ausgangs-Pad-Schalter entsteht. Daher soll laut Bedienungsanleitung der Volume-Regler so eingestellt werden, bis die rote LED zu flackern beginnt und damit anzeigt, dass der optimalen Signal-to-Noise-Wert eingestellt ist.
Wird das Pedal per Fußschalter aktiviert, leuchtet eine blaue LED dermaßen hell, dass sie das Ablesen und Erkennen der Bedienelemente unnötig erschwert.

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