Google veröffentlicht intuitives, KI-basiertes DJ-Tool für Amateur*innen und Profis

Google Music FX, ein generatives KI-Tool, das eine 30-sekündige Tonspur via Textanweisung erstellen oder zufällig generieren kann, wurde um ein neues Feature, den DJ-Mode erweitert. Damit können bis zu 60 Minuten lange DJ-Sets konzipiert und erstellt werden, wie dj-lab.de und gearnews.de berichten. Dabei können die klanglichen Eigenschaften der per Textanweisung erzeugten musikalischen Elemente angepasst und zusammengefügt werden. Eine eindrucksvolle Demonstration liefert der Improvisationskünstler Marc Rebillet.

Google veröffentlicht intuitives, KI-basiertes DJ-Tool für Amateur*innen und Profis
Teaserfoto: Shutterstock, metamorworks

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Die Anzahl der eingegebenen Textbefehle und damit erzeugbaren Elemente ist unbegrenzt, stetig weiter anpassbar und die entstehenden Soundfiles können heruntergeladen werden, um sie zum Beispiel für Musikproduktionen nutzen zu können. In Deutschland ist das Feature, das über die Plattform AI Test Kitchen zugänglich ist, jedoch noch nicht verfügbar.

Bei der Entwicklung und Vermarktung des neuen KI-basierten Musikerzeugungswerkzeug arbeitet Google zusammen mit Jacob Collier, der das Tool vor Kurzem in einem Livestream demonstrierte.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Das Video zeigt: Die Bedienung des Tools ist assoziativ und intuitiv angelegt, sodass das Tool das Potenzial bietet, professionellen Musiker*innen eine erfrischende Abwechslung und Amateur*innen einen unkomplizierten und spielerischen Zugang zur kreativen Musikerzeugung zu bieten. Laut Google ist das unter anderem auch in Colliers Input begründet.

“Jacobs Arbeit mit dem Team war darauf ausgerichtet, den Flow der Nutzer zu unterstützen – kreative Ausdrucksmöglichkeiten und Inspiration für Menschen aller Hintergründe und Fähigkeiten zugänglicher zu machen. Er half dabei, eine erweiterte Reihe intuitiver Steuerungen und eine neu gestaltete Benutzeroberfläche zu entwickeln, die fortgeschrittene Funktionen für neue oder angehende Musiker bietet.“

Collier selbst eröffnet seinen Stream mit den Worten:

„Seit ungefähr einem Jahr berate ich das Google-Team bei der Entwicklung von etwas ziemlich Aufregendem. Es nennt sich MusicFX DJ – eine Art Meister-Amalgamator für klangliche Elemente. Als jemand, der schon lange von nie zuvor gehörten Klängen fasziniert ist, hat mich dieser Prozess vollkommen begeistert.“ Das Tool ermöglicht ein „stetig laufendes Experiment“, wie Collier es beschreibt, und ist nicht unbedingt vergleichbar mit KI-Werkzeugen, die ganze Pop-Songs nach herkömmlichen und bewährten Formeln erzeugen. Google MusicFX DJ verspricht auf den ersten Blick jedoch einen hohen Spaßfaktor ohne große funktionale oder technische Barrieren.

Künstliche Intelligenz im Songwriting. Bedrohung oder Chance?

KI im Songwriting
Bild @ Shutterstock,  Ole.CNX

Verwandte Artikel:

Hot or Not
?
2411_Bilder_fur_Newsmeldungen_1260x756_Google_KI_DJ-Tool Bild

Wie heiß findest Du diesen Artikel?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Bonedo YouTube
  • Behringer Syncussion SY-1 Sound Demo (no talking)
  • Polyend Synth Demo (no talking) with Factory Presets
  • Korg multi/poly Sound Demo (no talking) with custom and factory presets