ANZEIGE

Native Instruments Jacob Collier Audience Choir Test

Native Instruments veröffentlicht den „Jacob Collier Audience Choir“ zusammen mit dem jungen, namensgebenden Virtuosen Jacob Collier. Mit dieser Freeware zelebriert Collier auch den Release seines neuen Albums „Djesse. Vol 4“. Das neue Kontakt-Instrument ist also kostenfrei und darf gern ausgiebig probiert werden. Wir haben es sofort installiert und für euch getestet.

NI Jacob Collier Audience Choir: Test.
Jacob Collier Audience Choir verpackt den Sound eines singenden Publikums in ein kostenfreies Kontakt-Instrument – dynamisch spielbar und offen für Experimente.

Es ist verblüffend, welche Massen an Menschen Jacob Collier bei seinen Liveshows zum Singen bewegt. Er dirigiert und plötzlich entstehen Chorgesänge mit Gänsehaut-Feeling. Künstler und Publikum treffen sich im Unisono.

Pure Magie? Schaut man etwas näher hin, läuft das anders als damals bei den Fischer-Chören. Wer zu einem Live-Konzert von Jacob Collier geht, dürfte also durchaus ein Instrument spielen, gut singen oder zumindest grundsätzlich für improvisierte Musik offen sein. Ein solches Publikum ist prädestiniert für spontane Aktionen. Unbedingt das Video anschauen.

Noch mehr kostenlose Plug-ins findet ihr in unserem großen Freeware Software Synths und Plug-ins Special.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

DETAILS & PRAXIS

Download und Verfügbarkeit von Jacob Collier Audience Choir

Den Jacob Collier Audience Choir kann man ab sofort über die App Native Access laden und installieren. Im Grunde handelt es sich um eine kleine Library mit rund 180 MB Samples. Um sie zu nutzen, braucht man die aktuelle Version des NI Kontakt 7 Player.

Jacob Collier Audience Choir im Überblick

Die Samples entstanden während 22 verschiedener Live-Shows von Jacob Collier, woraufhin sie zum Kontakt-Instrument aufbereitet wurden. Im Grunde treffen hier zwei verschiedene Konzepte aufeinander: Die Live-Chöre kommen aus dem Bauch heraus, während das NKI zum Konstruieren von Sounds dient. Visuell hat Native Instruments die Freeware mithilfe einer netten Animation auf dem GUI umgesetzt. Neben der Hauptansicht gibt es eine weitere Seite mit verschiedenen Settings. Anspielen kann man die Chöre direkt über die Tastatur. Es gibt drei verschiedene Tastaturzonen: Unisono, Percussion/Shouts und Akkorde.

Choir-Instrument performen

Das Tastendrücken allein macht noch keine Performance. Deshalb gibt es oberhalb des virtuellen Keyboards des Jacob Collier Audience Choir verschiedene Funktionen: Da findet man einmal Dynamik, das Blenden zwischen Dur und Moll (Triad Blend) sowie Attack- und Release-Regler. Per Timbre (Tief/HochBandpass und Formant), Delay und Reverb-Effekt sowie variabler Stereobreite formt man den Chor-Sound klanglich weiter.

NI Jacob Collier Audience Choir: Control.
Mit einfachen Mitteln lässt sich der Audience Choir dynamisch spielen.

Vokales Leben entsteht bei diesem Chor unmissverständlich mit dem Vowel Morph Pad. Manuell oder automatisiert blendet man hier zwischen den Vokalen und Konsonanten. Auch in diesem Bereich bekommt man nützliche Presets mit an die Hand.

NI Jacob Collier Audience Choir: Morphing.
Ein tolles Feature ist das Vogel Morph Pad des Jacob Collier Audience Choir.

Der Chord Generator befähigt auf einfache Weise zum Harmonieren (Major, Minor, Harmonic Minor) einzeln gespielter Noten. Auf einer separaten Seite nimmt man Einstellungen zu Aftertouch, Pitchbending und das Morph Pad vor und wählt verschiedene Tunings an. Das NKI ist gut kontrollierbar.

NI Jacob Collier Audience Choir: Settings.
Auch für verschiedene Tonsysteme und Controller-Einstellungen ist das virtuelle Choir-Instrument gewappnet.

Jacob Collier Audience Choir im Test

So weit hat alles Pfiff. Tatsächlich sollte das Instrument ja aber auch gut klingen und musikalisch verwendbar sein. Wir haben den virtuellen Chor daher eine gute Stunde lang gespielt und alle Features einmal ausprobiert: Vowel Morph Pad, Triad Blend, Chord Generator, Effekte, Dynamik und so weiter. Ergebnis: Die Audio-Demos können sich hören lassen. Tatsächlich verkörpert das Instrument mehr als ein Gadget.

Audio Samples
0:00
Chord Generator Dynamik per Modulationsrad Triad Blend (Dur – Moll) Vowel Morph Pad Body Percussion und Shouts Zwei Chöre gleichzeitig Timbre (Filter) Effekte (Delay und Reverb)

FAZIT

Native Instruments und Jacob Collier: lieben Dank für das originelle Geschenk! Genauso frei wie der Künstler mit seinem Publikum spielt, sollte man das Software-Instrument auch selbst performen. In erster Linie bietet es sich für Background-Chöre und vokale Texturen an. Manchmal verhält sich dieser Chor aber auch wie ein kleines Überraschungsei und führt zu verrückten Ideen. Unbedingt in der passenden Stimmung ausprobieren!

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Originelles Konzept & unikater Chor-Sound
  • Gut und dynamisch spielbar
  • Vowel Morph Pad
  • Chord Generator
Contra
  • kein Contra
Artikelbild
Native Instruments Jacob Collier Audience Choir Test

Features

  • Virtuelles Choir-Instrument für NI Kontakt (Player) 7 oder neuer
  • Publikumschöre von Jacob Collier
  • Vowel Morph Pad
  • Chord Generator
  • Percussion und Shouts
  • Integrierte Effekte (Reverb, Delay)
  • Verschiedene Filter
  • Systemvoraussetzungen: Ab Windows 10, Ab Mac OS 11 (M1 Support)
  • Online-Aktivierung, VST, VST3, AU, AAX
Hot or Not
?
B01_JCollier_AudienceChoir_Test Bild

Wie heiß findest Du dieses Produkt?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Für dich ausgesucht
Native Instruments Fables Test
Test

Hinter NI Fables verbirgt sich eine ausdrucksvoll spielbare Instrumentenkollektion für cineastische Texturen. In der Überzahl sind akustische Ensemble-Klänge. Die Library stammt aus der Evolution-Serie und nähert sich qualitativ an artverwandte Native-Instruments-Produkte an.

Native Instruments Fables Test Artikelbild

Native Instruments bringt mit Fables ein Komplete-Instrument für das Produzieren organischer Texturen auf den Markt. Mit akustischen Streichern, Chören, Bläsern sowie Pads und Percussion malt es Klangbilder, die man sowohl per Keyboard als auch per Controller musikalisch expressiv performen kann. Für Ambient und noch mehr für cineastische Musik scheint dieses Produkt also ziemlich brauchbar zu sein. Ob das tatsächlich stimmt und wie NI Fable klingt, finden wir in diesem Test heraus.

Native Instruments Guitar Rig 7 Pro Test
Test

Mit Guitar Rig 7 Pro legt Native Instruments eine Neuversion ihres Klassikers aufs Parkett. Sie beinhaltet sowohl neue Ampmodelle als auch Effekte. Hier geht’s zum Test!

Native Instruments Guitar Rig 7 Pro Test Artikelbild

Die Berliner Company Native Instruments setzt mit Guitar Rig 7 Pro zu ihrem neusten Streich an. Das bereits in der Vorgängerversion vorgestellte “Intelligent Circuit Modelling” (ICM) überträgt der Hersteller hier konsequent auf weitere Amp- und Drive-Modelle und bereichert die neue Ausgabe zudem mit einem neuen Cabinet IR Loader sowie einem Looper.

Native Instruments Komplete Start Test
Test

Native Instruments Komplete Start enthält nach der Überarbeitung sechs Kontakt-Libraries, darunter auch die Factory Selection 2, Hypha und Analog Dreams. Unter den hauseigenen Effekten stechen vor allem Raum und Guitar Rig 7 Player heraus, während iZotope mit Ozone EQ und Vinyl auftrumpft.  

Native Instruments Komplete Start Test Artikelbild

Seit sich Native Instruments dem Software-Markt nicht mehr im Alleingang stellt, haben die Berliner Soundtüftler auch ihre Produkte verändert. Am meisten fällt dabei ins Gewicht, dass das fette Bundle Komplete nun auch Produkte anderer Hersteller beinhaltet – und das trifft selbst auf das kostenlose Native Instruments Komplete Start zu. Schaue wir uns das Ganze einmal genauer an!

Native Instruments Komplete Kontrol S88 MK3 Test
Test

Mit den aktuellen Komplete Kontrol S MK3 Controller-Keyboards stellt Native Instruments auch gleich NKS2 für das automatische Mapping von Plugins vor – hier im Test!

Native Instruments Komplete Kontrol S88 MK3 Test Artikelbild

Die neuen NI-Controller-Keyboards sind da! Native Instruments Komplete Kontrol S MK3 bringt uns NKS2 und polyphonen Aftertouch in den neuesten USB/MIDI Keyboard Controllern. Die NI Kontrol S Controller haben alle ein angenehm großes Display, allerdings fällt der Maschinen-Support weg. Ausgestattet mit Fatar-Keyboards mit 49, 61 und 88 Tasten gibt es die Controller für 749,-, 849,- bzw. 1299,- Euro. Ansonsten sind die DAW-Controller sonst selbst weitgehend identisch. Schauen wir uns exemplarisch den großen Native Instruments Komplete Kontrol S88 MK3 einmal genau an !

Bonedo YouTube
  • T-Rex Binson Echorec Sound Demo with Roland S-1 Synthesizer (no talking)
  • Gamechanger Audio Motor Synth MKII Sound Demo (no talking)
  • Korg Pa5X Musikant Sound Demo (no talking)