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Yamaha CP4 STAGE Test

Praxis

Flügelklänge

Fangen wir doch gleich mit den drei Flügelmodellen CFX, CFIII und S6 an. Die ersten drei Bänke widmen sich mit je 15 Presets je einem der Konzertflügel und enthalten jeweils verschiedene Varianten. So gibt es von jedem Flügel Stereo- und Mono-Versionen und klangliche Variationen wie z.B. „Dark“. Im Folgenden ist eine kleine Auswahl der verschiedenen Presets zu hören.

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CFX Stereo CFX Rock CFX Dark CFIII Stereo CFIII Comp CFIII Mono S6 Stereo S6 Ambient

Vintage E-Pianos

Kommen wir nun zu den E-Pianos. Neben den Flügeln sind diese Sounds ebenfalls von hoher Priorität, denn ohne anständige Rhodes- und Wurlitzer-Sounds kann man sich als Keyboarder in der Popularmusik heute nirgendwo blicken lassen. Zum Glück findet man im CP4 STAGE eine recht große Auswahl besagter Vintage Keyboards, darunter viele Rhodes-Modelle (71er, 73er, 75er und 78er Rhodes-Presets), diverse Wurlitzer sowie auch ein Yamaha CP-80 und DX-E-Pianos. 

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Rhodes-Varianten Wurlitzer CP80 DX Piano Legend

Clavinet

Die Auswahl an Clavinet-Sounds kann sich sehen lassen. Als alter Vintage-Liebhaber habe ich hier mit großer Freude festgestellt, dass es im CP4 STAGE sogar Presets vom Clavinet in „Mute“-Position gibt. 

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Clavinet Clavinet Wah Clavinet Mute

Weitere Sounds

Neben den oben genannten Sounds verfügt das CP4 STAGE über eine Menge weiterer Sounds, die ich aus Gründen der Überschaubarkeit etwas zusammengefasst habe. Besonders hervorzuheben sind schöne Streicher und Synth-Pads, die sich besonders für Split- bzw. Layer-Kombinationen eignen. Bei vielen weiteren Sounds ist es fraglich, ob sie in einer typischen Live-Situation mit einem Stagepiano überhaupt zum Einsatz kommen werden. Qualitativ bleiben diese Klänge größtenteils deutlich hinter den Pianos und E-Pianos zurück. Wer aber nur hier und da mal einen dieser Sounds braucht, kann sich so vielleicht das Mitschleppen eines weiteren Instruments sparen.

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Orgeln Strings Pads Diverse Sounds Synths

Effekte

Schnell lassen sich alle Sounds mit Effekten versehen. Per Tastendruck können Reverb, Chorus sowie ein Master-Effekt hinzugeschaltet werden und der Effektanteil lässt sich mit den Part-Slidern schnell anpassen. In einem Untermenü lassen sich die Effekte genau einstellen. Der Chorus-Block kann dabei auch als Phaser, Flanger oder Delay-Effekt verwendet werden. Zusätzlich stehen jedem Sound zwei „Part“-Effekte zur Verfügung, die eine große Auswahl an typischen Modulationseffekten bieten. Im zugehörigen Untermenü kann hier nach Belieben justiert werden, allerdings braucht es ein paar Sekunden, bis man dort angekommen ist – für spontane Änderungen ist das also leider nichts. Die Qualität der Effekte kann sich aber „hören“ lassen. Neben typischen Phaser und Delay-Effekten hat mich insbesondere auch der Distortion-Effekt überzeugt.

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Verschiedene Modulationseffekte
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